Wenn Rollstuhlfahrer fliegen – Ab in den Süden!

Die Schüler der ASS 3b, der Abschlussklasse der LVR Förderschule für Körperbehinderte in Mönchengladbach-Rheindahlen, machen eine besondere Abschlussfahrt: Sie fliegen nach Italien. Das Besondere ist, dass auch sechs Rollstuhlfahrer ins Flugzeug müssen.

Donato muss alleine fliegen, er kann nicht mit seiner Klasse fliegen. Warum? Die Fluggesellschaften unterscheiden die Rollstuhlfahrer in „Charlies“ und „Romeos“: „Charlies“ sind Rollstuhlfahrer, die nicht laufen können, „Romeos“sind Rollstuhlfahrer, die mit Hilfe gehen können. Es gibt eine Bestimmung bei den Fluggesellschaften, dass jedes Flugzeug nur zwei „Charlies“ mitnehmen darf.

In der ASS3 sind aber drei „Charlies“, also hatte die Klasse ein Problem. Donato Celentano war einverstanden, fünf Stunden vor seiner Klasse mit einer anderen Maschine zu fliegen. Natürlich wird er begleitet von einem Lehrer. Auf dem Flughafen Rom warten die beiden dann auf die anderen.

Aydin Sengelen, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte