3-2-1! Frohes neues Jahr! Wer kennt das nicht? Am aufregendsten Tag des ganzen Jahres mit seinen Freunden und der Familie auf ein neues Jahr anstoßen und es richtig krachen lassen? Dies kann auch sehr schnell sehr böse enden.
Die Statistiken der Feuerwehr- und Polizeiprotokolle zeigen deutliche Zahlen. Der Himmel erstrahlt in hellen, fröhlichen Farben, die aus zahlreichen Raketen nahezu heraussprudeln und spritzen. Jeder kennt und feiert Silvester. Dabei ist es ganz egal, ob man es ausgiebig und teuer oder klein und günstig feiert. Alle haben Spaß und begrüßen das neue Jahr mit lauten Knallen und aneinander klirrenden Gläsern. Vor allem für Kinder ist es was ganz Besonderes, die kleinen „Böller“ auf die Straße zu werfen und zu gucken, was passiert. Aber was passiert wenn die Kinder die Knaller nicht rechtzeitig wegwerfen?
Sich um diese Situation Gedanken zu machen, ist es oftmals schon zu spät. Im Krankenhaus werden in dieser einen Nacht viele Verbände angelegt und manch einer muss noch zur Kontrolle bleiben. Auch viele Erwachsene sind betroffen. In den meisten Fällen liegt es dabei an den im Ausland gekauften Waren. Was viele zwar wissen, aber nicht wahrnehmen: Die besagten Knaller sind gefährlicher als welche, die in Deutschland hergestellt werden, denn in ihnen ist mehr Schwarzpulver enthalten. Aber auch Alkohol ist ein Grund, weshalb viele Personen mitten in der Silvesternacht ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen. Hier ein Sekt, da ein Sekt. Oftmals wird auch mehr als nur einmal angestoßen. Es folgt das dritte, vierte, fünfte Gläschen, oft auch noch ein paar Schlückchen Schnaps. Da kann man schnell mal die Kontrolle verlieren und zu viel Alkohol konsumieren.
Im Jahr 2012 wurden circa. 125.000 Menschen mit Alkoholvergiftung in die Krankenhäuser eingeliefert. Fast 27.000 Kinder und Jugendliche mussten in Folge von Alkoholkonsum behandelt werden.
Lea Straßhäver, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach