Im Jahre 2009 gab es nach den Neuwahlen im Iran viele Proteste, wobei das Volk sich gegen die Regierung auflehnte. Der Grund für die Proteste waren die nachweislich gefälschten Wahlen.
Die Regierung versuchte, mit Soldaten und Polizisten das aufständige Volk niederzuknüppeln. Auch Schüsse fielen: Eine junge Frau namens „Neda“, die tödlich getroffen wurde. Sie war eigentlich unbeteiligt bei den Protesten. Wenn nicht mutige Iraner Videos des Vorfalls ins Internet gestellt hätten, hätte die Welt wahrscheinlich nicht von dem Unrecht erfahren.
Doch was geschah mit den anderen Schwerverletzten? Nach weiteren Informationen wurden die Verletzten nicht in Krankenhäuser eingeliefert, sondern sofort ins Gefängnis abtransportiert. Diese Gefangen wurden in zu enge Zellen gepfercht. Berichten zufolge wurden alle paar Stunden die Gefangenen zu einem Schuldbekenntnis gezwungen. Trotzdem schlugen die Polizisten weiter auf die Gefangenen ein, so dass letztlich noch mehr Verletzte, sogar Tote, zu beklagen waren.
Nach einigen Wochen des Widerstands legten sich die Proteste, da die Bevölkerung nicht gegen den Staat ankam. Doch das Gefühl des Verrats verließ die Iraner bis heute nicht.
Sina Layeghi, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße