Archiv der Kategorie: Gymnasium An der Gartenstraße

Schule – Abi geschafft – und was jetzt?

In nicht einmal fünf Monaten ist es so weit. Die Abi-Prüfungen stehen vor der Tür, und die meisten Abiturienten fangen jetzt schon damit an zu lernen. Doch was ist, wenn sie das Abitur geschafft haben? Was kommt danach?

Die meisten wissen noch nicht, was sie machen wollen. Dass ihnen quälende Fragen wie „Was ist das Richtige für mich?“ und „Studium oder Arbeit? Praktikum oder Ausbildung? “ durch den Kopf schießen, ist verständlich. Die Freiheiten und Möglichkeiten sind riesengroß.

Andere allerdings wissen schon genau, was sie machen wollen, wie der 18-jährige Tobias Schmitz (Name geändert), der später Eventmanager werden möchte. Doreen Ahmed (eine Abiturienten des Stiftischen Humanistischen Gymnasiums in Mönchengladbach) bestätigte uns, dass der Druck sehr hoch ist. Karolin Güntsch erzählte uns, dass man viele Prioritäten setzen muss, da es sehr schwer ist, neben Schule auch noch seinen Hobbys nachzugehen. Allerdings gab sie den Tipp, im Unterricht aufzupassen und so viel wie möglich mitzunehmen, denn so muss man zu Hause kaum noch oder gar nicht lernen.

Auch wenn die meisten der von uns Befragten wissen, was sie machen wollen, haben sie noch keinen Ausbildungs-, Studiums- oder Praktikumsplatz. Viele Zeitschriften wie „5 vor 12 –Zeit zum Bewerben“ oder „Einstieg“ wollen helfen. Auch in der Schule werden viele Broschüren und Zeitschriften angeboten. Man könnte z.B. ein Praktikumsplatz annehmen. Dies sei eine ideale Orientierungshilfe, in der man sich selbst in den mehreren Fachbereichen ausprobieren kann. Außerdem bekommt man so einen guten und (vielleicht) hilfreichen Einblick in die Arbeitswelt. In manchen Studiengängen sind Praktika vor Studienbeginn sogar Pflicht. Natürlich kann man ein Praktikum auch im Ausland absolvieren.

Bipasha Miah und Anna Quarré, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Düsseldorfer Weihnachtsmarkt – Wintermärchen für die ganze Familie

Einer der schönsten Abschnitte des Jahres ist die wundervolle Weihnachtszeit. Überall riecht es nach Zimt, Lebkuchen und Glühwein. Die sonst so versteinerten Mienen der Geschäftsleute sind gelöst und überall begegnen einem fröhliche Gesichter. Dafür sind mitunter die Weihnachtsmärkte verantwortlich. Sie verkörpern diese weihnachtliche Stimmung.

Einer der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands ist der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt. Vom 22. November bis zum 23. Dezember 2012, demnach viereinhalb Wochen lang, verzauberte er jeden. Egal ob groß oder klein, alt oder jung – für jeden war etwas dabei. Denn das Besondere am Düsseldorfer Weihnachtsmarkt ist, dass er nicht wie in anderen Städten ein einziger riesiger Markt ist, sondern rund um die Königsallee positioniert ist.

Es gibt insgesamt sieben dieser Märkte: Engelchenmarkt auf dem Heinrich-Heine-Platz, Weihnachtsmarkt an der Flinger Straße, Sternchenmarkt am Stadtbrücken, Weihnachtsmarkt am Schadowplatz, Weihnachtsmarkt und Eisenbahn am Gustaf-Gründgens-Platz, Weihnachtsmarkt auf der Schadowstraße und Weihnachtsmarkt am Marktplatz.

Ungefähr 230 kunstvoll geschmückte Hütten ziehen jedes Jahr nicht nur Deutsche, sondern auch Touristen aus anderen Ländern an. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Bei meinem Stadtbummel hörte man Holländisch, Ungarisch, Spanisch, Türkisch, Italienisch und Französisch. Kein Wunder, denn das, was dieser Weihnachtsmarkt zu bieten hat, ist einmalig. Hier verkaufen nämlich Kunstschmiede, Glasbläser und Drechsler ihre handgemachten Waren.

Ein Kerzenzieher zum Beispiel stellt Kerzen aus purem Honig her. Eine Drechslerin verkauft süße Figuren aus Holz, wie Engel, einen riesigen Stern, der von anderen kleineren Sternen umgeben ist, eine Krippe aus hellem Elfenbein oder gar eine handgeschnitzte Weihnachtspyramide. Auch sehr schön ist eine Hütte, die alles mögliche anbietet. Von Glasfiguren und nachgemachten Plastikkristalle, über eine Vielzahl von Krippen, bis hin zu lieblichen Engelgestalten und raffinierten Windspielen in Form von Kuckucksuhren und Karussells.

Ein weiteres Highlight ist die Eislaufbahn. Auf der Fläche von 450 Quadratmetern kann man Eislaufen. Eine Attraktion, die auch viele Touristen sowie Einheimische anzieht, ist die handgeschnitzte, aus lebensgroßen Figuren bestehende Krippe aus Olivenholz von einem Bethlehemer Schnitzer.

Nicht nur die Weihnachtsmärkte, sondern auch die Einkaufsmöglichkeiten, wie auf der Königsallee, laden in Düsseldorf zum Shoppen ein.

Alexa Demartini, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Satire – Immer wieder montags

Das Leben als Schüler ist ja bekanntlich nicht leicht, aber die Montage sind für die meisten Schüler und Schülerinnen die schlimmsten aller Tage. Nach dem Wochenende muss man nun wieder früh aufstehen und zur Schule gehen. Die Lehrer sind dann noch ein bisschen unangenehmer als sonst und die Pausen um so schöner.

Den ganzen Tag ist man müde. Auch wenn man schon längst zuhause ist, ist man Montags meist den ganzen Tag lang faul und müde.

Der Montag ist aber nicht nur deswegen so schlimm. Meistens mögen die Schüler ihn nicht, weil er eben der Montag ist. Und irgendwas zum Meckern braucht man ja… Generell wäre die Schule ja langweilig, wenn man nicht den Großteil seiner Zeit damit verschwenden könnte, sich zu ärgern. „Mir ist langweilig…“, „Ich bin müde…“, „Hausaufgaben sind unnötig…“ und „Mist, es ist schon wieder Montag!“ sind da noch die harmloseren Beschwerden. Ganz im Stillen nervt es einen meist, dass man am liebsten nichts tun würde. Man möchte dann keine Hausaufgaben machen, für Arbeiten lernen oder im Unterricht aufpassen, aber man weiß, dass man es trotzdem tun wird.

Montags sind die Gedanken an die Zukunft machmal ausgestellt und das Gehirn ist so oder so nur selten intakt. Man hat die Fähigkeit genauer nachzudenken übers Wochenende fast verlernt und braucht noch etwas, um sich wieder daran zu gewöhnen.

Ich kann mir vorstellen, dass man dann nicht darüber nachdenkt, ob man jetzt fähig ist Hausaufgaben zu machen. Und vielleicht kommt man dann zu dem Entschluss, dass man so etwas wie lernen montags doch lassen kann. Immerhin ist doch Montag, und das ist ja auch nur ein einziger Tag in der Woche.

Ob das so schlau ist oder nicht, der Montag ist und bleibt für Schüler ein Tag zum faul sein. Zum Glück schaffen es die meisten aber trotzdem, sich am Montag noch ein bisschen zu motivieren…

Sofie Barthels, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Umwelt – Soll Mönchengladbach autofrei werden?

Haben Sie schon einmal etwas von autofreien Zonen gehört?

Ja, ich habe gehört, dass das Zentrum Londons eine autofreie Zone ist.

Was ist Ihre Meinung zum Thema autofreie Zonen? Ich bin der Meinung, dass autofreie Zonen eine gute Maßnahme sind, um die Umwelt zu schützen. Außerdem sind die Menschen so faul geworden, dass sie schon morgens das Auto starten, um zum Bäcker um die Ecke zu fahren, und wenn die Menschen ihr Auto nicht mehr benutzen dürften, würden sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Bäcker fahren.

Was würden Sie davon halten, wenn Mönchengladbach zu einer autofreien Zone werden würde? Ich fände das sehr gut, weil wir auf diese Weise den ersten Schritt machen würden, um unseren Kindern eine verbesserte Umwelt zu hinterlassen.

Wer, glauben Sie, hätte genug Einfluss, um Mönchengladbach zu einer autofreien Zone zu machen? Wenn die Politiker dies nicht schaffen, dann sollte eine Abstimmung unter den Mönchengladbachern stattfinden, durch welche entschieden werden soll, ob Mönchengladbach zu einer autofreien Zone wird oder nicht.

Jannik Schiffer, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Umwelt – Autos müssen draußen bleiben

Eine Möglichkeit unsere Umwelt zu schützen, sind autofreie Zonen. Autofreie Zonen sind Gebiete, in welchen es gesetzlich verboten ist, Kraftfahrzeuge zu benutzen.

Eine Stadt in der Schweiz namens Zermatt ist im Laufe der Zeit zu einer völlig autofreien Zone geworden. Zermatt ist nur per Eisenbahn erreichbar, so wird die Umwelt in Zermatt vor den Abgasen und Schadstoffen, welche von den Autos erzeugt werden, geschützt. Mittlerweile werden viele Gebiete zu autofreien Zonen und viele Menschen fragen sich, ob auch Mönchengladbach bald zu einer autofreien Zone wird.

Wenn Mönchengladbach zu einer autofreien Zone werden würde, würden die Menschen öfters mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen. Auf diese Weise würde die Umwelt vor Abgasen bewahrt werden und auch die Menschen hätten sauberere Luft zum Atmen. Doch andere Menschen sind der Meinung, dass Mönchengladbach nicht zu einer autofreien Zone werden sollte, weil viele Menschen auf ihre Kraftfahrzeuge angewiesen sind.

Scheinbar bleibt der Traum von einem autofreien Mönchengladbach vorerst noch eine Vision.

Jannik Schiffer, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Forschung – Gibt es eine neue Erde?

Ein erst kürzlich entdeckter Planet verursacht neuen Aufruhr und macht Hoffnungen auf „eine zweite Erde“.

Man suchte und forschte, seit es Astronomie gibt, nach einem Planeten mit lebensfreundlichen Bedingungen. Und neulich entdeckten Forscher den Planeten HD 40307 g, welcher außerhalb unseres Sonnensystems mit 42 Lichtjahren von der Erde entfernt liegt.

Der Stern, welcher warm, leicht und der perfekte Ersatz für unsere Sonne wäre, hat die richtige Entfernung zu dem Planeten – so wie die Sonne zur Erde. Deshalb werden Diskussionen bezüglich des Themas aufgerufen, ob dort die Bedingungen vorhanden wären, um dort zu leben. Das heißt: Eine stabile Atmosphäre und vielleicht sogar Wasser. HD 40307 g ist mindestens so schwer wie die Erde, aber leichter als Uranus. Doch die Meinungen zum Thema sind noch sehr umstritten, denn manche Forscher behaupten, dass es sich bei dem Planeten um einen Gasplaneten handelt.

Serena Onguene, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Freizeit – Spaß mit Kohle

Egal wie kalt es zu dieser Zeit sein mag, sobald man das Atelier von Annett Wetzel betritt, wird einem wieder warm. Das liegt nicht nur daran, dass die Heizung an ist, sondern daran, dass man herzlich empfangen wird und man schon weisst was auf einem zukommt; nämlich 90 Minuten Malen, Zeichnen und Spaß.

„Man fühlt sich hier wohl“ , sagt Anna Küpper (13), und da stimmen ihr alle zu. „Ich kann meinem Hobby hier nachgehen und habe eine coole, nette und professionelle Mallehrerin“, fügt Hannah Simon (14) hinzu.

Annett Wetzel richtet sich individuell auf ihre Schüler ein. Man kann mit den verschiedensten Materialien malen, z.B. mit Acryl- und Ölfarbe, mit Pastellkreide, Kohle, Tusche oder einfach mit dem Bleistift. Annett bringt allen bei, wie man mit diesen Materialien umgeht. Und dabei ist sie sehr geduldig, denn niemand soll gehetzt werden, sondern sich entspannen und Spaß haben.

„Und das macht das Malen und Zeichen aus!“, sagt Annett Wetzel. „Jeder soll Spaß haben und sich entspannen können beim Malen und Zeichnen.“

Wer Intersse zeigt, kann sich auf der Homepage von Annett Wetzel erkundigen: www.awetzel.de

Yvonne Truong, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Haflingerfohlen erleiden qualvollen Tod. – Massenschlachtung

Jedes Jahr werden Hunderte Haflingerfohlen in Italien geschlachtet.

Im Frühjahr werden viele Fohlen in Österreich geboren, die dann die ersten Wochen ihres Lebens mit ihrer Mutter auf der Alm verbringen. Im September werden sie zu Fohlenschauen oder Verkaufsauktionen gebracht. Dort wird von Richtern bestimmt, ob die Fohlen für die Zucht geeignet sind. Wenn sie keine Schönheitsfehler vorweisen, werden sie zu hohen Preisen versteigert. Die anderen, die z.B. ein zu große Blesse haben, werden dann günstig von Händlern gekauft.

Diese Fohlen werden dann in Massentransporten nach Italien gebracht und dort oftmals grausam geschlachtet. Viele überleben jedoch noch nicht einmal den Transport.

Sie müssen stundenlang ohne ausreichend Wasser oder Futter zusammen gedrängt wie in einer Konservendose auf einem Transporter stehen. Halb verdurstet und unter großen Schmerzen kommen sie dann am Schlachthof an, um erlöst zu werden. Andere werden gemästet bis das Gewicht „stimmt“.

In manchen Schlachthöfen Italiens wird auf diese Fohlen mit einer Axt eingehauen, bis diese dann qualvoll zusammenbrechen und sterben.

Manche Fohlen haben Glück und werden von tierlieben Menschen vor diesem Grauen gerettet.

Es gibt auch Organisationen, die helfen, diese Haflingerfohlen zu vermitteln. Man sollte bedenken, dass sie nicht krank sind, sondern nur nicht so perfekt wie der Mensch sie haben will.

Jil Kurz, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Alle Jahre wieder… – Tiere als Weihnachtsgeschenk

Zu Weihnachten wünschen sich insbesondere viele Kinder unbedingt einen Hund oder ein anderes Tier vom Weihnachtsmann. Doch ist ein lebendiges Tier echt das Richtige zu Weihnachten?

In der Weihnachtszeit sind die meisten Tierheime sehr überfüllt. Viele Familien schaffen sich ein neues Familienmitglied an, obwohl diese Entscheidung oft nicht richtig überdacht wurde. Die Tiere werden nicht mit Sinn gekauft, sondern im Prinzip nur, um die Kinder glücklich zu machen. Die meisten Familien denken jedoch nicht daran,dass ein Tier, zum Beispiel ein Hund, viel Zeit und Liebe benötigt. Wenn die Besitzer dann merken, dass sie nicht genügend Zeit aufbringen können, wird das Tier entweder in das Tierheim gebracht oder wie in den schlimmeren Fällen einfach ausgesetzt.

Spätestens im nächsten Jahr, sobald die Ferien anfangen, werden die Tierheime wieder mit Tieren überfüllt sein. Die Familien setzten ihre Tiere in den meisten Fällen einfach auf der Straße aus, weil sie keine geeignete Unterkunft für die Zeit des Urlaubs finden. Die Leiterin Jasmin Dickmanns des Tierheims in Mönchengladbach sagte, dass besonders in der Weihnachtszeit nach Gründen eines Kaufes gefragt wird.

Chantal Langen, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Missbrauchfälle – Missbrauch in Mönchengladbach

Im Moment passieren sehr viel Missbräuche in der Umgebung von Mönchengladbach. Wie zum Beispiel vor kurzem gestand ein Vater den sexuellen Missbrauch an seiner eigenen Tochter. Er soll sie seit 2010 ungefähr 25 Mal vergewaltigt haben, ohne dass seine Umgebung irgendwas mit bekam. Im Gegenteil, er wurde von seinen Freunden immer als liebevoller Vater dargestellt. Seine Tochter sagte nie etwas, aus der Angst, von dem Vater auch geschlagen zu werden.

Er sei der Polizei schon auffällig geworden, weil er 2008 schon einmal eine Geldstrafe bekam, weil er pornografische Bilder und Videos an Gleichgesinnte schickte und diese auch im Internet veröffentlichte.

Er bekam eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren. Die Bilder und Videos von seiner Tochter sind bis heute im Internet nicht auffindbar.

Es gibt immer mehr Vorfälle, in denen der eigene Vater sich an seinen Kindern vergeht. Aber es gibt so gut wie keine Vorfälle, wo die Mutter dies macht.

Andere Missbrauchfälle sind, wenn die Eltern ihr eigenes Kind umbringen. Zum Beispiel gab es schon mal den Vorfall, dass die Eltern eines Kleinkindes dieses so oft unter Wasser drückten, dass es nachher starb. Nachher wurde dann die Leiche im Kühlschrank im Keller gefunden.

Chantal Langen, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße