Archiv der Kategorie: Gymnasium An der Gartenstraße

Schule – Container-Klassen

Teile der Gebäude des Gymnasiums an der Gartenstraße werden zurzeit umgebaut und saniert. So lange müssen betroffene Schüler in Containern unterrichtet werden.

Das Gymnasuim an der Gartenstraße hat Gelder aus dem Konjunkturpaket II erhalten. Mit diesen Geldern baut das GYMGA (Gymnasium an der Gartenstraße) eine neue Heizung und bessert Dämmfehler in den Wänden aus. Aus diesem Grund müssen betroffene Klassen so lange in Containern unterrichtet werden, bis die Bau- und Umbauarbeiten beendet sind.

„Die Situation in den Containern finde ich nicht gut, weil es im Winter sehr kalt und im Sommer sehr heiß ist. Auch das Lernklima ist nicht gerade gut“, sagt Alina G., Klasse 8B.

Meine Eindrücke im Container sind: Die Wände haben keine Dämmungen und Isolierung und sind deshalb nicht schalldicht. Auch ist der Schall innerhalb des Raumes sehr extrem. Die Geräusche werden dadurch verstärkt, und es kann sehr oft ziemlich laut werden, wenn der Lehrer oder die Klasse lauter werden.

Auch ist es in den Pausen sehr stressig für die Lehrer, wenn die Schüler sich in den Containern aufhalten. Deshalb schließen sie die Türen der Container ab.

Alina ergänzt noch: „Ich bin froh, wenn wir aus den Containern raus können und in unseren renovierten Klassenraum umziehen.“

Alexander Gerstenberger, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Schule – Versuch mit unsicherem Ausgang

NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann wartet auf Anträge für ihren „Schulversuch“. Doch bis jetzt haben sich nur wenige Schulen gemeldet.

In Nordrhein-Westfalen sollen bis 2015 ca. 30 Prozent der 2000 weiterführenden Schulen in eine Gemeinschaftsschule umgewandelt werden. Dabei werden Haupt- und Realschulen zusammengefügt, damit die Schüler länger gemeinsam lernen können. Dies soll zur Chancengerechtigkeit und mehr Leistungsfähigkeit der Schüler besteuern.

Wie bei jedem Projekt gibt es Vor- und Nachteile.

Vorteil ist, dass die Schüler in kleineren Klassen unterrichtet werden und somit besser gefördert werden können. Doch durch die Zusammenfügung der Haupt- und Realschulen werden dem Gymansium Schüler abgeworben, und so rechnen einige Gymnasien schon mit der Schließung.

Es gibt bereits eine Schule in Ascheberg, die den Antrag für die Gemeinschaftsschule gestellt und von Sylvia Löhrmann bestätigt bekommen hat. Weitere 50 Schulen sind interessiert. Doch das seien immer noch zu wenig, wie Löhrmann sagt.

Bis Ende des Jahres müssen alle Anträge gestellt sein, damit im Februar die Anmeldungen der jetztigen Grundschüler entgegen genommen werden können. Lassen wir überraschen, was der „Schulversuch“ mit sich bringt.

Marie Teuber, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Verbrechen – Erst Mirko und dann ich?

Der zehnjährige Mirko aus Grefrath ist seit Anfang September verschwunden. Dies hat Einfluss auf Jugendliche in seinem Alter.

Mirko aus Grefrath wurde entführt, und fast drei Monate später ist der Junge immer noch nicht wieder aufgetaucht. Die gesamte Umgebung wurde nach dem Jungen durchsucht. Sein Entführer bleibt weiter unbekannt.

Die Eltern des Jungen sind verzweifelt und können nach so einer langen Zeit nur noch hoffen, dass ihr Sohn noch am Leben ist. „Ich habe wirklich Angst, dass ich oder eine meiner Freundinnen die nächste sein könnten“, berichtet eine Schülerin eines städtischen Gymnasiums.

Vor allem jetzt im Winter wird es sehr schnell dunkel. Um diese Jahreszeit steigt der Angst-Faktor, entführt zu werden besonders bei Mädchen an. Unserer Umfrage nach haben nur etwa ein Drittel aller Jugendlichen Bedenken bei dem Thema. Vor allem Jungen neigen dazu, zu behaupten, sie hätten keine Angst und würden sich darüber keine Gedanken machen.

Ein Junge in dem selben Alter wie das befragte Mädchen antwortet: „Ich denke schon darüber nach, habe aber nicht wirklich Angst. Meine Eltern sind es, die Angst haben!“ Dies trifft auf sehr viele Eltern zu. Vor allem in Familien mit kleineren Kindern ist die Angst groß. Andere Eltern lassen ihre Kinder abends nicht mehr aus dem Haus, und wieder anderen ist es egal, wann ihr Kind nach Hause kommt.

Die Angst der Jugendlichen wird auch dadurch verstärkt, das circa 33 Prozent der Entführten im Jahr Kinder sind. Die Zahl der Entführungen in Deutschland ist sehr hoch. 2003 waren es 102 Leute, die verschwunden sind, 2006 waren es um die hundert.

Viele Tipps sein Kind zu schützen, gibt es nicht: Sie sollten versuchen, immer zu wissen wo es sich grade aufhält. Außerdem sollten Sie versuchen, das Kind, wenn es später abends wird, immer abzuholen.

Katharina Schräder, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Weihnachten – Frohes Fest für Taschendiebe

Die anstehende Weihnachtszeit und das damit verbundene Gedränge in Geschäften und auf den Weihnachtsmärkten wird auch in diesem Jahr wieder Taschendiebe anlocken.

Ganze Banden von ihnen reisen extra aus dem Ausland, vorwiegend aus Osteuropa, bei uns an. Sie nutzen aus, dass die Menschen bei einem gemütlichen Bummel abgelenkt sind und so nicht auf Portemonnaie oder Handtasche achten.

Besonders beliebt ist bei Taschendieben der „Rempler-Trick“. Im dichten Gedränge wird das Opfer von einem Täter angerempelt, sei Komplize greift in die Tasche und entwendet die Geldbörse. Meist bemerkt das Opfer erst viel später den Diebstahl.

Die Polizei gibt einige einfache Hinweise, mit denen man den Ärger vermeiden kann:

– nur so viel Bargeld mit sich tragen, wie man benötigt

– EC-Karte und Pin-Nummer niemals zusammen aufbewahren

– Wertsachen getrennt in verschiedenen Innentaschen dicht am Körper tragen

– Hand- oder Umhängetaschen verschlossen zur

Körperinnenseite tragen

– keine Rucksäcke

Wenn Sie diese wenigen einfachen, aber effektiven Hinweise beachten, steht einem gemütlichen Weihnachtsbummel nichts im Weg.

Victoria Langenberg, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße