Die Einkaufsliste der Hundehalter wird fortwährend länger. Der Hund braucht jetzt nicht länger eine Leine, ein Halsband und Futter, nein, heutzutage hat er das Beste vom Besten.
Auf den Halsbändern prangt entweder mit Strassbuchstaben der Name des Hundes oder der unvermeidliche silberne Knochen auf braunem oder schwarzem Leder. Die Leinen sind selbstredend mit Mustern kompliziertester Art bestickt, aus Vollrindleder und haben einen goldfarbenen Karabinerhaken. Auch der Schlafplatz wird stets luxuriöser. Wessen Hund nicht auf einem Himmelbett nächtigt, ist selbstverständlich ein Tierquäler. Es ist entweder ein Weidenkörbchen oder ein Hundebett aus Cord oder dergleichen. Beides thront jedenfalls auf dem eigenem Bett, damit der Hund nachts nicht allein ist.
Dann dürfen die Hundemöbel nicht fehlen. Hundesofas mit Samt bezogen und aus Holz gearbeitet oder eine Couch aus Leder nur für den Hund sind das Muss eines Hundehalters.
Die Hundenäpfe, sofern man es noch als solche bezeichnet, sind aus Edelstahl, Keramik oder Kunststoff und sind schöner dekoriert als so manche Schüsseln, die den Haltern gehören.
Natürlich besitzt der Hund auch eigene Kleidungsstücke wie T-Shirts, Pullover, Jacken, Kleider, Schuhe & Socken und Schals. Schließlich darf der Hund nicht frieren, das Fell hat er nur, weil es schön aussieht…
Nicht zu vergessen sind weiterhin Sonnenbrillen. Diese schützen den Hund vor zu viel Sonne…
Unnötig zu erwähnen, dass die Frisur der Hunde natürlich auch mit Haarspangen und Schleifen dekoriert wird. Natürlich wird der Hundesalon wöchentlich aufgesucht, damit der Hund nicht von Artgenossen aufgrund seines Erscheinungsbildes geärgert wird.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass es irgendwann dem Hund besser gehen wird, als dem Menschen, wenn es so weiter geht.
Sophie Antonia Stein, 8c, Bisch. Marienschule, Mänchengladbach