Natur-Katastrophen – Wo ist die Verbindung zwischen Fukushima und Co²?

Die Ausbrüche des Eyjafjalla und des Grimsvötn in Island legten nun zweimal durch hohen Ascheausstoß den Flugverkehr in Europa lahm, wobei bei dem ersten Ausbruch mehr Vulkanasche ausgestoßen wurde als beim zweiten. Island wächst jährlich um zweieinhalb Zentimeter und hat in seiner Geschichte mehr als 250 Ausbrüche hinter sich gebracht. Auch galt einer der Vulkane (Hekla) als „Tor zur Hölle“ und nun soll nach Geologen genau dieser Vulkan wieder ausbrechen.

Die Explosion des Atomkraftwerks Fukushima erschütterte die ganze Welt, doch nicht nur deshalb ist Japan gefährdet. Es liegt auf vier tektonischen Platten die sehr oft in Bewegung geraten. Das heißt, dass in Japan viele Erbeben und Vulkanausbrüche entstehen können. Japan ist eines der Länder, das in Sachen Sicherheit ganz weit vorne ist. Es muss alle seine Städte vor Erdbeben schützen und dann das. Am 11. März 2011 wurde Japan von einem Tsunami erschüttert und das Atomkraftwerk Fukushima wurde schwer beschädigt. Die ganze Welt war erschüttert, da zu der Kernschmelze noch mehrere tausend Tote und Vermisste kommen. Die Japaner wurden in Notunterkünfte gebracht. Rund eine Millionen Japaner hatten kein Wasser und sogar vier Millionen keinen Strom. Die Auswirkungen der Strahlungen zeigen sich bereits bei Mutationen von Tieren.

Am 22. Februar 2011 um 0.51 Uhr (MEZ) wurde die zweitgrößte Stadt Neuseelands vollkommen zerstört, der Kirchturm brach ab und fiel in die Innenstadt, dutzende Häuser sind völlig zerstört, und die Stadt bietet ein Bild der Zerstörung. Neuseeland liegt an zwei kontinentalen Platten und es werden jährlich um die 15.000 Erdbeben registriert. Deshalb vermuten Experten, dass die Hausfundamente schon bei einem Beben im vergangenen September gelitten hätten. Das Beben hatte eine Stärke von 7,0 auf der Richterskala und beschädigte rund 1000 Wohnhäuser. Die Kosten des Wiederaufbaus und der Reparaturen betragen etwa 2,2 Milliarden Euro.

Die Vereinigten Staaten wurden am 28. April 201 von einer Reihe Tornados getroffen, am schwersten wurde die Stadt Tuscaloosa in Alabama getroffen, ganze Wohnviertel wurden vollkommen zerstört. Doch außer Alabama wurden auch noch Arkansas, Mississippi und Missouri schwer getroffen. In sieben Bundesstaaten wurde der Notstand ausgerufen. Der US-Sender CNN berichtete von 159 Toten.

Durch die steigenden CO²-Gehalte in der Atmosphäre wird die Erde immer weiter aufgewärmt, da die Sonnenstrahlen zwar die Atmosphäre auf dem Weg zur Erde durchdringen, aber auf ihrem Rückweg reflektiert werden und auf die Erde zurück gesendet werden. Bei diesem Vorgang wird nur noch deutlich weniger Sonnenenergie zurück ins Weltall geschickt und sammelt sich so mehr auf der Erde. Durch die steigende Temperatur auf unserem Planeten steigt die Gefahr der Naturkatastrophen immer weiter an. Wenn der CO²-Ausstoß der Menschen bleibt wie er momentan ist, oder sich sogar noch erhöht, werden Naturkatastrophen keine Einzelfälle bleiben.

Lucas Horn und Linus Kliss, Mettmann, Städt.heinrich-Heine-Gymnasium