Kino – Der neue Arthur bringt’s nicht

Der Film „Arthur“ ist eine US-amerikanische Komödie, die seit 5. Mai in den deutschen Kinos zu sehen ist. Der Filim lockte vor allem Fans in die Kinos, die bereits den Originalfilm aus dem Jahre 1981 kannten. Aus der alten Version des Films kreierte der Regisseur Jason Winer eine fast identische, an unsere Zeit angepasste, Komödie. Damals wurde der Film von vielen Seiten gelobt und gewann sogar zwei Oscars.

Die Komödie handelt von dem alkoholsüchtigen Milliardär Arthur Bach (Russel Brand), der sich auf zwei Dinge in seinem Leben verlässt: sein Geldvermögen und seine Nanny Lillian Hobson (Hellen Mirren). Für seine Nanny ist Arthur ein naiver und kindlicher Mann, der vom echten Leben keine Ahnung hat. Sein sorgenfreies Leben ändert sich schlagartig, als seine Mutter (Geraldine James) ihn vor eine schwere Entscheidung stellt. Er soll entweder die Geschäftsfrau Susan Johnson (Jennifer Garner) heiraten oder ohne Geld auskommen. Diese Entscheidung belastet Arthur im Laufe des Films, insbesondere als er sich in die hübsche Reiseführerin Naomi Quinn (Greta Gerwig) verliebt und versucht, seine Beziehung mit ihr zu verheimlichen.

Trotz ein paar lustigen Momenten ist die Komödie ein Misserfolg. Viele Stellen im Film sind vorhersehbar, da man vielleicht schon ähnliche Handlungen gesehen hat. Die schauspielerische Leistung von berühmten Darstellern wie Hellen Mirren (bekannt aus dem Film „The Queen“) sowie Jennifer Garner – ein Hollywood-Star – kam durch die etwas chaotische Handlung schlecht zur Geltung. Von Zeit zu Zeit stellt man auch fest, dass die Komödie langsam in ein Drama überläuft. Das Ergebnis: Man sucht vergeblich nach Witzen und letzendlich wird der Film einschläfernd.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Remake schwach inszeniert worden ist und für eine unterhaltsame Komödie nicht ausreichend ist.

Katharina Gottmann, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule