Das Werner-Heisenberg-Gymnasium ist eine von wenigen Schulen in NRW, die das verkürzte Abitur für die jetzige Stufe acht durchführen.
Wir, die Schülerinnen der Klasse 8e¹ des WHGs haben unsere Mitschüler befragt und kommen zu dem Ergebnis, dass wir größtenteils mit dem G 8 Modell zufrieden sind. Allerdings gibt es Verbesserungsvorschläge wie z.B. mehr Lehrer und den Wegfall unnötigen Stoffes. Außerdem wünschen sich viele Schüler neue Bücher und Lehrpläne, die dem G 8 entsprechen und uns das Lernen erleichtern.
Viele klagen über zu viele Stunden, zu viel eigenständiges Lernen und den damit verbundenen höheren Druck. „Der Unterricht muss schneller durchgeführt werden, da für uns ein Schuljahr wegfällt und wir den Stoff trotzdem lernen müssen. Deshalb müssen wir öfter auf unsere Hobbies verzichten“, lauten die Aussagen der meisten Schüler. Jedoch gibt Kultusministerin Wolff auf der Webseite des Kultusministeriums an, dass die Schule für die G 8 nicht als Belastung empfunden werden darf und man auch seinen Hobbies nachgehen soll.
Dennoch hat das G 8-Modell für uns auch Vorteile wie z.B. den Wegfall der Abschlussprüfungen in der Stufe 10, ein umfangreicheres Angebot an Kursen im Abitur und den insgesamt früheren Abschluss. Trotzdem stellt sich die Frage, ob das G 8 Modell wirklich eine gute Idee war.
Nach einer Umfrage in der Stufe 9 des WHGs ergab sich, dass etwa 70% aller befragten Schüler lieber nach 13 Jahren ihr Abitur vollenden möchten. Allerdings freut sich die Hälfte aller Befragten auf das gemeinsame Abitur mit unserer Stufe 8.
Zusammenfassend ist der Großteil aller Schüler mit dem G 8-Modell zufrieden und möchte nicht mit den anderen Schülern, die ihr Abitur nach 13 Jahren machen, tauschen. Wir würden uns sehr freuen, wenn bis zu unserem Abitur noch Verbesserungen vorgenommen werden, so dass wir und die folgenden Stufen durch das verkürzte Abitur keine Nachteile haben.
Carina Jannes, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule