Luchse zurück nach Deutschland, mit Problemen? – Lauschangriff in deutschen Wäldern

Regensburg. Vor 191 Jahren wurde der letzte Luchs in Deutschland geschossen und damit ausgerottet. Doch nun wollen Tierschutzvereine diese so gefürchtete Katze, die bis zu 1,20 m groß wird, wieder einführen. Doch warum?

Der Luchs hat ein übersinnliches Riechorgan, dass eine Maus auf 50 Meter Entfernung riechen kann. Auffällig ist der große Backenbart, der beim eurasischen Luchs sehr ausgeprägt ist. Der Luchs ist für viele Leute ein Raubtier und wird deshalb oft verabscheut. Der Bayrische Wald e.V. hat ein Luchsprojekt gestartet um den Luchs erneut anzusiedeln, allerdings treten häufiger Probleme auf. Der Luchs legt sein Revier nur an das eines anderen Luchses, was dazu führt, das die meisten neuen Luchse keinen Nachbarn finden und wieder nach Tschechien wandern. Viele junge Luchse sterben auch an Krankheiten und geraten ab und zu unter ein Auto. Das Luchsprojekt im Bayrischen Wald will den Platz des Luchses und dessen Ruf verbessern.

Die Helfer vom Bayrischen Wald e.V. helfen jungen Tieren beim heranwachsen und siedeln neue Luchse geschickt an, sodass mit der Zeit hoffentlich das Ziel erreicht wird, dass der Luchs alleine in deutschen Wäldern einen Lauschangriff startet und sein Überleben sichert.

Simon Gärres, Leverkusen, Marienschule