„Du bist schon wieder zu spät!“ Antwort: „Ja, aber der Bus hatte Verspätung.“
Diesen Dialog gibt es immer öfters morgens in den Schulen; Schüler verspäten sich, weil der Bus nicht rechtzeitig an der Haltestelle hielt.
Die Verspätung durch den Bus ist kein Argument, um zu spät zum Unterricht zu erscheinen, finden viele Lehrer. Und meinen, dass die Schüler auch einen Bus früher zur Schule benutzen sollten, um pünktlich zum Unterricht zu erscheinen.
Dadurch fühlen sich viele Schüler ungerecht behandelt, da sie keinen Einfluss darauf haben, wie lange die Fahrt dauert, ob der Bus an der Haltestelle hält, oder wenn er hält, wann oder wie der Verkeher bestellt ist. Viele Schüler müssen auch ohnehin früh aufstehen, um den Bus zu bekommen und zusätzlich müssen sie auch umsteigen, um zur Schule zu gelangen. Da es öfters Verspätungen bei beiden Bussen gibt, ist eine häufige Verspätung zum Unterricht nicht ausgeschlossen.
Da viele Schüler sehr oft weit von der Schule entfernt wohnen, ist die Option mit dem Fahrrad zur Schule zufahren auch weggefallen und es bleibt nur der Bus. Auch die Beschwerden bei den Busbetrieben häufen sich; Busfahrer werden beschimpft, dass sie unfähig seien, den einfachsten Job auszuüben. Dabei hat der Busfahrer meist auch keine Einwirkung auf die Länge etc. Die Städte sind auch nicht bereit, eine Extraspur für Busse auf der Straße zu bauen, und so wird es diese Szenen weiter geben, bis eine geeignete Lösung gefunden wurde.
Tim Werdes, Langenfeld, Bet.-V.-Armin-Gesamtschule