Trotz der vielfachen Warnungen von Experten, wie Datenschützern und Medienwächtern, lassen sich die 400 Millionen User nicht beeindrucken und geben ungeniert ihre persönlichen Daten weiterhin öffentlich bekannt.
Online-Communities sind sicherlich ein gutes Mittel, um andere Leute kennenzulernen und sich mit diesen austauschen und verständigen zu können. Man benötigt hierzu weder ein Telefon noch ein persönliches Treffen und seine Wohnung muss man auch nicht verlassen.
Doch längst sind die persönlichen Daten kein Geheimnis mehr. Ob Alter, Geschlecht, Adresse oder Hobbies, alles wird bedenkenlos online gestellt. Man teilt mit der virtuellen Welt seine Interessen, zeigt die schönsten Urlaubsfotos, aber auch peinliche Partybilder. Aber nicht nur Freunde und Bekannte haben darauf Zugriff, sondern auch der Arbeitgeber und die Arbeitskollegen. Nebenbei gibt Facebook ungeniert die Daten seiner User an Dritte weiter. Anscheinend wird der Datenschutz bei Facebook nicht sehr ernst genommen. Zudem kann die falsche Nutzung dazu führen, dass anstelle von einigen guten Freunden plötzlich 1500 Jugendliche zu einer Geburtstagsfeier kommen und für Chaos sorgen, so, wie es der Fall vom 7. Juni 2011 in Hamburg zeigt.
Wer seine Daten schützen möchte und nicht alles mit jedem teilen will, sollte sich überlegen, ob der persönliche Kontakt nicht geeigneter ist, um miteinander zu kommunizieren. Auch sollte man sich gut überlegen, was man von sich preisgeben möchte und was man besser für sich behält. Also: Was soll und darf die Welt von mir als User wissen?
Mandy Faßbender, Langenfeld, Bet.-V.-Armin-Gesamtschule