Archiv der Kategorie: Krefeld

Grey’s Anatomy Staffel 4.1 – 427 Minuten Qualitätsabfall

Endlich ist es soweit! Wir können die ersten elf Episoden der vierten Staffel von Grey’s Anatomy auf unserem heimischen Dvd-Player begutachten.

Wenn man jedoch die ersten zwei bis drei Folgen gesehen hat, wird einem langsam aber sicher klar, dass das wohlig bekannte Grey’s Anatomy-Feeling nicht mehr dasselbe ist.

Vielleicht liegt es an den neuen Assistenzärzten, unter denen sich auch die jüngere Schwester von Meredith (Lexy) befindet. Diese hatte es in ihrem Leben ach so schwer, was natürlich das ganze Krankenhaus erfahren muss.

Die Geschichte von George, der seinen Test im Jahr zuvor nicht bestanden hatte und nun voller Selbstmitleid sein erstes Jahr wiederholen muss, stört auch beharrlich. Ebenfalls scheint das alt bekannte Hin und Her zwischen Meredith und Derek immer noch kein Ende zu nehmen. Als er dann auch noch ein Verhältnis mit der OP-Schwester Rose anfängt, scheint alle Hoffnung auf ein Happy End dahin zu sein.

Alles in Allem ist dieser erste Teil der vierten Staffel ein ziemlich trauriger Abstieg in die zweite Klasse der Serienwelt. Hoffen wir, dass sich dieser tiefe Fall noch fangen wird und die Grey’s Anatomy Fans bald wieder voll auf ihre Kosten kommen.

Sicherlich ist diese Dvd für alle Fans der Serie ein Muss, aber wer die alte gute Qualität der Serie vermisst sollte vielleicht zu einer der vorigen Staffeln greifen. Hoffen wir auf sympathischere Sprechstunden bei unseren Lieblingsärzten.

Jonas Küppers, Krefeld, Städt. Schule Für Kranke

Jugend – Wie es ist, im Kinderheim zu leben

Ein Interview mit einem Jungen (15) aus dem Kinderheim St. Josef.

Wie siehst es im Kinderheim aus?

Junge: Im Kinderheim gibt es verschiedene Gruppen, insgesamt acht. Es gibt einen Fußballplatz, eine große Wiese, ein Klettergerüst. Im Kinderheim gibt es verschiede Angebote. Wir spielen Fußball, Tischtennis und so weiter.

Wie viele Bewohner hat eine Gruppe?

Junge: Maximal zehn, im Notfall auch mehr.

Warum kommt man ins Kinderheim?

Junge: Es gib verschiedene Gründe, warum man ins Kinderheim kommt. Ein Beispiel sind Eltern, die nicht mit ihren Kinder zu recht kommen oder Eltern, die ihre Kinder schlagen.

Was für verschiede Gruppen gibt es im Kinderheim?

Junge: Im Kinderheim gibt es eine Jungenwohngruppe. Dort lebe ich. Eine Mädchenwohngruppe und sechs verschiedene Gruppen, in denen Mädchen und Jungen zusammen wohnen.

Wie ist der Alltag in deiner Gruppe?

Junge: In der Schulzeit stehen alle zwischen 6 und 7 Uhr auf. Dann machen die Jugendlichen sich fertig und gehen zur Schule. Nach der Schule kommen die Jugendliche wieder und essen zu Mittag. Nach dem Essen können die Jugendlichen machen, was sie wollen. Es ist unterschiedlich, wie lange man raus darf. Am Wochenende ist es egal, wann man aufsteht, und auch nach dem Aufstehen kann man machen, was man will. Manche Kinder oder Jugendliche fahren das ganze Wochenende zu ihren Eltern.

Wie alt sind die Jugendliche in deiner Gruppe?

Junge: In meiner Gruppe sind die Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahre alt.

Bekommt man auch im Kinderheim Taschengeld?

Junge: Ja, man bekommt auch Taschengeld. Aber wie viel, ist verschieden. Ich bekomme als 15-jähriger 45,50 Euro im Monat. Dazu bekommt man auch Bekleidungsgeld im Monat. Auch da ist die Höhe unterschiedlich. Ich bekomme auch 45,50 Euro Bekleidungsgeld im Monat. Generell gilt: Je älter man ist, desto mehr Geld bekommt man.

Kann man selbstständig werden im Kinderheim?

Junge: Ja kann man, aber nur in zwei Gruppen. In meiner Gruppe muss man selber waschen, und in meiner Gruppe gibt es auch eine Single-Küche. Dort kann man selber zum Beispiel Kuchen backen.

Gefällt es dir im Kinderheim ?

Junge: Ja, mir gefällt es sogar sehr im Kinderheim.

Daniel Tillmann, Krefeld, Städt. Schule Für Kranke

Migranten – So leben Ausländer und Deutsche in meiner Klasse

Ich habe mich mit dem Thema Migranten in meiner Klasse befasst, da es in unserem Umfeld viele Ausländer gibt und ich selbst einen Migrationshintergrund habe. Als Beispiel für das Zusammenleben der Schüler aus verschiedenen Nationen habe ich die Klasse 9b des Fichte Gymnasiums und somit auch meine Klasse gewählt, da unsere Klasse aus ziemlich vielen Schülern mit Migrationshintergründen aufgebaut ist und es natürlich ab und zu zu Uneinstimmigkeiten kommt. Dazu gehören auch einige Vorurteile, die ich durch meinen Artikel aufklären möchte.

Doch zunächst einmal möchte ich die Anzahl der Schüler mit Migrationshintergründen nennen, um unser Klassenbild besser darzustellen: Neun der 26 Schüler haben türkische Wurzeln, zwei ukrainische, einer iranische, eine irakische, einer russische, einer polnische und elf deutsche Wurzeln.

Zwischen so vielen verschiedenen Traditionen und Kulturen gibt es natürlich wie erwähnt auch Vorurteile. Ein Beispiel dafür ist „Ausländer sind kriminell „. Dazu kann man sagen, dass diese Behauptung nicht nur von den Ausländern in Deutschland, sondern auch von den Statistiken des Bundeskriminalamtes entkräftet wird. Doch alles in allem kann man sagen, dass ausländische und einheimische Bürger immer besser miteinander klar kommen und sich in vielen Dingen auch positiv ergänzen.

Muhammed Yilmaz, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Gewalt – Warum es bei uns noch sicher ist

Schockiert lasen wir die Meldungen der Rheinischen Post. Überall Tote, Entführungen, Misshandlungen und Vergewaltigungen. Beherrscht Gewalt die Welt oder ist dies nur Schwarzmalerei?

Im Augenblick ist in NRW alles friedlich. Doch der Schein trügt.

Gewalt und Misshandlungen passieren überall. Täglich wird man mit diesen Meldungen in der Zeitung, im Radio oder im Fernsehen konfrontiert.

Auch in anderen Ländern ist Gewalt ein beherrschendes Thema.

Wenn man die Situationen im Kongo oder in Afghanistan betrachtet und mit den hiesigen vergleicht, ist die Gewalt in Deutschland nicht annähernd so präsent.

Im Kongo herrscht Bürgerkrieg, wo sich trotz ständiger Einigungen die Parteien nicht an die Vereinbarungen halten. In Afghanistan hingegen ist die Situation eine andere. Ständige Selbstmordattentate führen dazu, dass unschuldige Menschen auf diese Weise den Tot finden.

Die Polizei, Bundeswehr und andere Sicherheitskräfte unterbinden solche Gewalttaten immer wieder mit Erfolg. Sie können diese aber nicht ganz unterbinden.

Recherchen im Bereich der Krefelder Polizei ergaben das monatlich ca. 60 Gewaltdelikte – ohne häusliche Gewalt – bekannt werden.

Die Dunkelziffer wird weit aus höher liegen. Aufgrund der Präsenz der Sicherheitskräfte in unserer Stadt, können wir im Gegensatz zu anderen Ländern sicherer leben.

Unsere Informationen haben wir aus der RP, Tagesschau und Ähnlichem, von einem Bundes-Polizeibeamten und verschiedenen Radiosendern.

Kai Schmidt und Carsten Schlotterhose, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Meinung – Über sinnloses Geknipse und die Macht der Bilder

Hier und da ein klickendes Geräusch. Überall sieht man Personen, die ihre Umwelt immer mehr durch ihre Kamera wahrnehmen. Zu keiner Zeit waren die Fotografie und Fotos so präsent und dominant im Alltag wie heute.

Tagtäglich werden wir – vor allem auch durch die Medien – mit einer Flut von Bildern konfrontiert. Ganz gleich, ob Fotos zunächst in uns positive, negative oder vielleicht auch schockierende Gefühle wecken.

Auch wenn man dieser Vielzahl von Bildern ausweichen möchte, gelingt es einem nur schwer. Gerade die Fotos erregen unsere Aufmerksamkeit, die wir als verrückt, abartig oder vielleicht auch als sinnlos und unnötig werten.

Wenn man heutzutage Zeitschriften durchblättert hört man Sätze wie: „Ach, hätte ich das Foto jetzt mal lieber nicht gesehen, diese Fotos sind doch nur dazu da, um andere Leute zu provozieren“ und „Haben diese Fotografen denn nichts Besseres zu tun, als solche abartigen Fotos zu machen?“

Nein, haben sie offenbar nicht. Denn durch solche Aussagen hat man als Fotograf (oder auch Fotografin) sein Ziel erreicht – es wird über das Foto gesprochen, und somit wird es populär gemacht.

Die Bedeutung der Fotografie ist für uns deshalb so zentral, weil wir die meisten Informationen visuell wahrnehmen.

„Der Zufall bleibt ein wichtiges Inspirationsinstrument.“ So sagt es der weltberühmte, selbst ernannte Akkumulationskünstler (gesammelte Werke, die zu einem Arrangement zusammengeführt werden) Andreas Gursky.

Auch ich denke, dass jeder, der sich für die Welt der Fotografie interessiert weiß, dass hinter jedem „Klick“ eine Menge Arbeit, Fantasie und vor allem Kreativität steckt.

Im Großen und Ganzen kann man bestätigen, dass ein Bild mehr sagt, als tausend Worte.

Laura Brinkmann, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Meinung: Tierquälerrei in China – Hund, Katze und Co zum Mittagessen

In China werden Tiere in Massenhaltung für die Fell- und Fleischproduktion gehalten. Selbst vor Haustieren machen die Chinesen keinen Halt und schlachten die Tiere im Angesicht ihrer Besitzer.

Auch Hunde, die chinesischen Marktleuten unter die Augen treten, werden geschlachtet. Es werden bis zu 20 Katzen in einen kleinen Käfig gehalten, da ist es dann so eng, dass die Tiere sich gegenseitig zerfleischen. Es werden die Käfige aus einer Höhe von drei bis vier Metern vom Laster, auf den Boden geschmissen, sodass die Tiere sich die Knochen brechen können. Hund, Katze und Co müssen eisige Nächte und heiße Sommertage ohne Futter und Wasser in den winzigen Käfigen verbringen.

Manche Chinesen denken offenbar, das Fleisch wird zarter, wenn man die Tiere zu Tode prügelt, doch dadurch erleiden sie etliche Schmerzen, aber das interessiert sie nicht.

Die Marktleute packen die Hunde und schmettern sie mit voller Wucht gegen den Boden – so fest, dass der Schädel des Hundes zertrümmert wird. Das Katzenfell nennt man in Europa häufig „Maopee“, „Bergkatze“, „Govongi“ oder „Genotte“. Unter diesen Namen wird es dann auch vermarktet. Hundefell etikettiert man als „Asiatischer Wolf“, „Asiatischer Waschbär“ , „Doque de Chine“ oder „Loup d`Àsie“. Katzenfell wird oft für Dekofiguren, Skistiefel, Besatz an Parkers und sogar ganze Mäntel benutzt.

Was sie dagegen tun können: Bitte schreiben sie an den chinesischen Botschafter in Berlin und appellieren Sie an ihn, ein Tierschutzgesetz zu verabschieden, dass die grausamen Taten an Hunden, Katzen und anderen Tieren auf den Märkten und während des Transportes verbietet.

Schreiben Sie an den Chinesischen Botschafter in Berlin:

Chinesische Botschaft Berlin

Botschafter Ma Canrong

Märkisches Ufer 54

10179 Berlin

Tel: 030 275880

Fax: 030 27588 221

Jeanny B. und Vanessa, Krefeld, Städt. Schule Für Kranke

Die BMX-Welt – Flatland, Dirt, Park und Street – das ist Sport

Viele fragen sich, was BMX überhaupt zu bedeuten hat. BMX ist die Abkürzung für Bicycle Motocross. Oder ganz einfach gesagt: BMX ist ein Fahrrad, mit dem man verschiedene Tricks durchführen kann. Es sind normalerweise kleine „Kinderfahrräder“ mit 20-Zoll-Felgen.

Ende der 60er Jahren haben Freestyle Motocross Fahrer bei Jugendlichen die Idee geweckt, Stunts mit Bikes statt auf Motorrädern zu machen. Die BMX-Kultur nahm eine schnelle Entwicklung und kam richtig in die Mode. Im Laufe der Jahre wurden die Bestandteile eines BMX-Bikes aus besseren Materialien gebaut, und heutzutage besteht weniger die Gefahr, den Rahmen bei einer harten Landung zu brechen.

BMX unterscheidet man in zwei Disziplinen: BMX-Race und -Freestyle. Beim Race geht es um ein Rennen auf einer speziellen Strecke mit Hindernissen, Kurven und Erdhügeln. Zum Freestyle gehören die Teil-Disziplinen: Flatland, Dirt, Park und Street.

Die Fahrräder unterscheiden sich je nach Disziplin minimal. Im Street, Dirt und Park sehen die Bikes bis auf Kleinteile optisch gleich aus. Ein Flatland-Bike unterscheiden sich von den anderen durch Rahmen-, Lenker- und Gabelgröße beziehungsweise Optik. Race-Bikes sehen beim ersten Blick aus wie die aus der Street-Dirt-Park-Gruppe – sie sind es aber nicht.

Auch die Tricks unterscheiden sich. Wie schon gesagt, braucht man für Race eine BMX-Bahn. Beim Dirt springt man über Erdhügel, die manchmal die Höhe von zwei Meter erreichen. Während der „Airtime“ führt man Stunts durch. Im Park benutzt man alles Mögliche, was man in einem Skatepark findet. Beim Street geht’s richtig zur Sache, denn man fährt auf allem, was man in der Stadt findet. Egal ob Treppen, Geländer, Dächer oder Bänke. Flatland ist „Breakdance auf zwei Räder“. Es wird also einfach auf einer relativ kleinen Stelle gefahren.

Etwas, worüber sich streiten lässt ist, ob BMX als eine offizielle Sportart anerkannt werden soll. Nach kurzem Überlegen kommt man auf den Gedanken, dass es natürlich ein Sport ist. Denn man braucht Kraft, Koordination und Geschicklichkeit, um Stunt zu machen. Es ist ähnlich wie beim Wasserspringen. Es zählen die Schönheit und der Schwierigkeitsgrad der Drehung. BMX-Race wurde anerkannt und bekam sogar einen olympischen Status. In Peking traten die Racer zum ersten Mal bei Olympischen Spielen an. Es gibt aber auch noch Flatland, Dirt, Park und Street.

Umfragen haben gezeigt, dass über 80 Prozent der BMXer anerkannt werden wollen. Denn die ganze Welt kennt Boxer, Rennfahrer und Fußballer, aber keiner weiß, wer Mike Aitken ist.

Park, Dirt und „Flat“ müssen anerkannt werden. Street wird jedoch nie legal, denn man zerstört praktisch Gegenstände in der Stadt. Wände werden schwarz von Reifenabdrücken und Bänke werden Hindernisse zum Rüberspringen. Es gibt auch ständig Stress mit der Polizei und älteren Menschen, denen das nicht gefällt.

BMX ist eine schöne Sache, und die Tricks sehen oft bombastisch aus und ich glaube, es soll anerkannt werden!

Ride on!

Dennis Peljuchno, Krefeld, Fichte-Gymnasium

The Dark Knight – Batman kehrt zurück – und rettet den Kinosommer

2008 war das Jahr der Geburten neuer Superhelden. Der unglaubliche Hulk war ein guter Anfang, und wochenlang dominierte Iron Man die Superhelden-Szene. Doch der größte Erfolg wurde mit The Dark Knight erzielt. Den Filmemachern ist mit diesem Blockbuster ein preisverdächtiges Spektakel gelungen, das in den USA schon am ersten Wochenende sämtliche Kassenrekorde schlug.

Man merkt deutlich den Unterschied zwischen den früheren, naiven Batman-Filmen und diesem düsteren Leinwandevent. Die Story ist viel anspruchsvoller und moderner geworden. Unser dunkler Ritter ist viel zu viel damit beschäftigt, das Verbrechen in Gotham City zu bekämpfen, als dass er um seine Freundin Rachel Dawes werben könnte, die sich darauf hin auf den neuen Anwalt Harvey Dent einlässt. Aber Batman hat ganz andere Sorgen: Der skrupellose Joker hat das freigewordene Schurkenregime übernommen und terrorisiert die Stadt. Mit Hilfe von Commissioner Gorden, Erfinder Lucius Fox und seinem coolen Batpod muss Batman den Kampf aufnehmen, wobei nicht nur seine Freunde in Gefahr geraten, sondern er auch noch überlegt, ob er seine Identität nicht aufgeben sollte. Kann Batman die Stadt vor der totalen Zerstörung bewahren?

Christopher Nolan ist mit diesem atemberaubenden Superheldenepos

ein Meisterstück gelungen. Besonders beeindruckend ist der abwechslungsreiche Storybogen, der immer wieder einen Haken schlägt und so die Spannung aufrecht erhält. Bemerkenswert sind auch die Kulissen, denn zur Abwechslung spielt der Film nicht nur in Gotham City (was von Chicago dargestellt wird), sondern auch mal kurz in Japan.

Es gibt wunderschöne, passende Filmmusik, atemberaubende Stunts und Special-Effekts und eine nerven zerfetzende Spannung. Vor allem die Schauspieler beeindrucken durch ihr Können. Christian Bale ist als Bruce Wayne alias Batman ebenso überzeugend wie Furcht erregend; Maggie Gyllenhall passt perfekt in die Rolle der schönen, klugen Rachel Dawes und Aaron Eckhart ist die ideale Besetzung für den anfangs coolen Staatsanwalt Harvey Dent, der sich im Film in den Schurken Two-Face verwandelt. Am besten war jedoch Heath Ledger in der Rolle des gestörten Killers Joker. Er ist Batman und der Polizei stets einen Schritt voraus, ängstigt die Zuschauer mit seinen kranken Taten, hat immer ein Ass im Ärmel (im wörtlichen wie im übertragenden Sinn) und verliert auch nie seinen bissigen, schwarzen Humor. Leider war dies Ledgers letzte Rolle, denn nach den Dreharbeiten hat er seltsamerweise Selbstmord begangen. Fans können ihn am besten ehren, indem sie seinen letzten Film ansehen.

The Dark Knight ist ein fantastischer, emotionaler Film über einen der beliebtesten Superhelden unserer Zeit; ein auf Film festgehaltener Kreuzzug von unserem dunklen Ritter, der jeden faszinieren wird. Übrigens: Das überraschende, offene Ende stellt eine Garantie für einen weiteren Batman-Film dar. Wir dürfen gespannt sein…

Patrick Dreschmann, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Jugend musiziert – Musik, Stress und eine Menge Spaß

In den warmen Einspielräumen der „Musikhochschule Saarbrücken“ herrscht stickige Luft. Überall liegen offene Koffer verschiedener Größen und Formen herum. Alle sind aufgeregt, das merkt man an der Stimmung. Es ist ein warmer Maitag, viele laufen in T-Shirt und kurzer Hose durch die Schule.

Vom 9. bis zum 17. Mai treffen sich hier in der Landeshauptstadt des Saarlandes, Saarbrücken, junge Musiker im Alter von 13 bis 22 Jahren aus ganz Deutschland zum Bundeswettbewerb von „Jugend musiziert“. Sie alle möchten in den 1000 Wertungen vor den 97 Juroren mit ihrem Vorspiel einen guten Eindruck machen.

Jedes Jahr gibt es andere Kategorien. Dieses Jahr sieht man viele Ensembles, Duos, Trios, Quartette und Quintette, manchmal sogar noch größere Gruppen, die zusammen musizieren und mit Sicherheit viel Spaß haben.

Bevor diese rund 2080 jungen Menschen zum Bundeswettbewerb zugelassen werden, müssen sie einen Regional- und einen Landeswettbewerb mit möglichst vielen von den 25 möglichen Punkten überstehen.

Im Regionalwettbewerb müssen die Jugendlichen, die fast ausnahmslos Schüler sind und für einen oder zwei Tage vom Unterricht befreit wurden, gegen Konkurrenten aus ihrer näheren Umgebung antreten. Im Landeswettbewerb treffen sich alle Teilnehmer aus einem Bundesland. Für die Nordrhein-Westfalen war der Treffpunkt die Stadt Münster.

Es gibt jedes Jahr viele glückliche Gewinner, die müde, lächelnd und glücklich ihren Preis, dieses Jahr ein Bild von Künstlern der „Kunsthochschule Saarbrücken“, entgegennehmen.

Aber egal, ob man gewinnt, verliert oder im guten Mittelfeld liegt, man macht sehr positive Erfahrungen und Fortschritte in seinem Fach, man trifft neue Leute oder schließt sogar neue Freundschaften.

Immer noch werden die Sieger des Bundeswettbewerbes für Auftritte bei Festivals, Rathäusern und Theatern gebucht.

Hanna Eberhardt, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Tauchsport gewinnt immer mehr Freunde – Mit dem Octopuss im Roten Mehr unterwegs

Der Tauchsport wird immer beliebter, da steigendes Interesse an de Unterwasserwelt besteht. Es ist einfach fantastisch, wie man unter Wasser schwebt und einfach für ein paar Minuten abschalten kann. Nebenbei sieht man unterschiedliche Tiere und Pflanzen unter Wasser. Die schönsten Tauchgebiete sind in Ägypten, auf den Philippinen und in anderen Ländern.

Generell sagt man, dass das Rote Meer die schönste Unterwasserwelt hat. Man sieht dort viele Fischarten wie zum Beispiel verschiedene Rochenarten, Moränen und Octopusse. Es gibt aber auch andere Tauchgebiete, die zwar nicht so eine Artenvielfalt haben, aber nicht weiger interessanter sind. Es ist eine Herausforderung, sich unter Wasser, wo man oft gerade mal zwei bis vier Meter weit sieht, mit einem Kompass zu orientieren. Für derartige Exkurse in unseren Breiten benötigt man auch einen mindesten sieben Millimeter dicken Neoprenanzug. Für wärmere Gewässer wie das Rote Meer reicht ein drei bis fünf Millimeter dicker Neoprenanzug.

Es dürfen nicht alle Menschen tauchen, da sonst eine zu hohe Gefahr bestünde, wenn man unter Wasser bewusstlos werden würde. Es dürfen daher Menschen mit Herz- und Kreislaufproblemen, genauso wie psychisch Kranke nicht tauchen. Es ist deswegen sehr wichtig, bevor man in einen Verein eintritt, eine ärztliche Untersuchung machen zu lassen. Erst danach ist es sinnvoll, mit der Tauchausbildung anzufangen.

Beim Tauchen gibt es Abzeichen ähnlich wie beim Schwimmen (Bronze, Silber, Gold). Je weiter man mit der Ausbildung ist, desto mehr Aufgaben muss man übernehmen können, zum Beispiel die Gruppenführung. Die goldene Regel besagt, dass man nur zu zweit oder mit mehreren Tauchern tauchen darf.

Man muss seine eigene Ausrüstung kennen. Vor allen Tauchgängen muss man sie kontrollieren, da sich sonst ein Fehler einschleichen könnte, was schnell den Tod bedeuten kann.

Die Ausrüstung muss auch regelmäßig überprüft werden. Zum Beispiel die Druckluftflasche muss alle 2,5 Jahre zum TÜV und der Lungenautomat fast jedes Jahr zur Inspektion. Der Technische Überwachungsverein (TÜV) entscheidet über die weitere Benutzung der Materialien. Er verbietet die Nutzung zum Beispiel, wenn Gerät von innen durchgerostet sind.

Auch in Zukunft wird der Tauchsport immer mehr Freunde finden.

Nicklas Tännißen, Krefeld, Fichte-Gymnasium