Schülerinnen und Schüler sehen die Umstellung von G8 zurück zu G9 überwiegend positiv.
Von Julian Meuters, 8c, Gymnasium Horkesgath Krefeld
Die Verlängerung der Schulzeit bis zum Abitur war eine gute Entscheidung! Politiker haben beschlossen, dass die diesjährigen Fünftklässler und alle nachfolgenden Gymnasiasten ihr Abitur wieder in neun Jahren absolvieren können. Das bedeutet, dass die Schulzeit auf insgesamt 13 Jahre erhöht wird. Nicht alle Gymnasien müssen allerdings diesen Schritt gehen.
Viele Schüler vertreten die Ansicht, im Gegensatz zu einigen Experten, dass so eine Veränderung der Schulzeit nur positiv sein kann, da im Jahr 2017 3,78 Prozent der AbiturientInnen die Prüfung nicht schafften. Durch die Verlängerung der Schulzeit verteilt sich der Unterrichtsstoff auf 13 Jahre. Die Schüler hätten so eine bessere Chance, das Abitur zu bestehen.
Die Schüler, die der Schulzeitverlängerung negativ entgegentreten, argumentieren damit, dass man dann ja auch ein Jahr später einen Job oder eine Ausbildung antreten könne. Allerdings ist zu sagen, dass die Schüler beim Abitur nach 12 Jahren für den Berufsalltag häufig noch zu jung sind: Da sie noch nicht volljährig sind, können sie beispielsweise Mietverträge nicht selbst unterzeichnen oder sich nicht selbstständig an der Universität einschreiben. Auch in ihrer Mobilität sind sie eingeschränkt, da sie meist noch keinen Führerschein haben beziehungsweise nicht alleine fahren dürfen. Es kann daher nur positiv sein, den Schülern mehr Zeit zu geben.