Mode – Marken und ihre Geschichte

Wenn man durch die Stadt geht, sieht man eine Menge Personen mit dem Schriftzug „Hollister“ , „Abercrombie & Fitch“ (A&F) und „Gilly Hicks“ auf den Klamotten. Doch was tragen die Leute, die an einem vorbei gehen überhaupt?

Die Geschichte der Marke A&F begann im Jahre 1892, als Gründer David Abercrombie im Hafen von Manhattan einen kleinen Laden für Camping-Zubehör eröffnete. 1904 kam mit dem Rechtsanwalt Ezra Fitch der zweite Firmenkopf dazu. Aus Abercrombie & Co. wurde Abercrombie & Fitch. Die Firma arbeitete sehr erfolgreich und konnte bis in die 60er Jahre stetigen Zuwachs verzeichnen. Dann endete der Aufstieg vorläufig.

Seit 2008 kam der Erfolg, welcher zwischendurch ausblieb, in den USA dann abermals wieder. Die Wirtschaftskrise griff um sich – auch Abercrombie and Fitch war betroffen. Die Umsätze in Nordamerika waren seither teilweise stark rückläufig. A&F suchte nach neuen Märkten und expandierte daraufhin erfolgreich in Asien und Europa.

Zum Unternehmen A&F gehören u. a. noch die Tochter-Gruppen abercrombie, Ruehl, das Wäsche-Label Gilly Hicks sowie die Marke Hollister. Alle A&F-Gruppen betreiben insgesamt über 1100 Läden. Reine A&F-Geschäfte sind davon allerdings nur rund 350 Filialen. Der Hauptanteil der Läden wird von der Tochter-Marke Hollister betrieben. Derzeit gibt es knapp 20 Filialen außerhalb Nordamerikas. Bislang hat das Unternehmen in Japan, Großbritannien, Dänemark, Italien und Deutschland erfolgreich Fuß gefasst. Filialen in Spanien, der Schweiz und weiteren europäischen Ländern sollen folgen.

A&F war in Deutschland anfangs völlig unbekannt, doch schnell wurden die Kleider des US-Labels auch bei uns zum Kult. Der Elch als Logo von A&F steht für trendige Kleidung im Vintage Look. Neues, das wie alt aussieht. Die Textilien müssen mit hohem Aufwand bearbeitet werden. Verschiedene Waschungen, Sandstrahlverfahren und ähnliches sind nötig, um die künstlichen Löcher und Fransen natürlich aussehen zu lassen. Der Preis ist dementsprechend hoch.

Besonders bei jungen und körperbewussten Menschen sind diese Marken ein Muss. Wer kein A&F trägt, gilt (leider) schnell als out oder „billig“.

Quelle: www.afdeutschland.de

Patricia Kremers, Krefeld, Gymnasium Fabritianum