Jeder hat es, jeder braucht es, jeder benutzt es täglich. Das Handy ist aus der heutigen Gesellschaft kaum noch wegzudenken. Denn heutzutage ist nicht mehr die gute Handhabung entscheidend, sondern viel mehr die vielen Extras, die es für die Geräte gibt. Egal ob Kamera, Musik oder Internet- Telefonieren ist heute nur noch Nebensache.
Hauptsache, es sieht cool aus und kann möglichst viel. Früher hingegen war es einfach nur wichtig, dass man mit dem Handy telefonieren konnte. Aber die Technik entwickelt sich immer weiter, und wer da nicht mitgeht, der hat ganz klar verloren.
Das Handy spiegelt einen Teil der Persönlichkeit wider, wie viele Jugendliche denken. Wenn man einmal durch Krefeld geht, sieht man kaum jemanden, der kein Handy in der Hand hat. Egal ob sie Musik hören, Nachrichten schreiben oder einfach nur telefonieren – Hauptsache Handy. Das Handy bietet alles, und ohne fühlt man sich seltsam alleine.
Das Alter, in dem Kinder ihr erstes Handy bekommen, hat sich drastisch verfrüht. Während früher gerade einmal 16-Jährige ein Handy hatten, hat heute schon fast jeder Zehnjährige eines. Statistiken zufolge ist die Sicherheit der Kinder der häufigste Grund für die Ausstattung mit einem Handy im Kindeslter.
Experten meinen, dass der Gruppenzwang und der Druck der Kinder und Jugendlichen untereinander ebenfalls ein Grund für den frühen Handygebrauch ist. Obwohl es mittlerweile nicht mehr hauptsächlich zum Angeben gegenüber anderen genutzt wird, gilt es als „uncool“ kein Handy zu besitzen.
Forscher meinen, dass auch in den kommenden Jahren die Technik weiter fortschreiten wird und die Kinder, die ihr erstes Handy bekommen, immer jünger werden. Das Handy ist längst ein Ersatz geworden für persönliche Kommunikation. Bald verständigt man sich nur noch mit seinem technischen Gefährten.
Jenny Rauh, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark