Jugendkriminalität – Wenn Rauchen, Trinken, Stehlen zum Alltag gehören

Immer mehr Jungendliche werden aggressiver anderen gegenüber und beleidigen diese. Das ist das Leben dieser Jungendlichen: Rauchen, Trinken, Stehlen und Schlägereien sind der bittere Alltag. Diese Dinge gehören dazu und werden hingenommen. Die Probleme stammen meist aus dem Elternhaus, für sie gibt es keinen Ausweg.

Die Cliquen, die sich bilden, sind ein Rückzugsort für die Mitglieder, denen allen Ähnliches widerfahren ist. In einer Gruppe fühlen sich die Jugendlichen stark und unverwundbar. Um die Langeweile zu vertreiben und das Selbstbewusstsein zu stärken, werden oft Straftaten begangen.

„Man sieht oft schon, wer zu solchen Kreisen gehört und wer nicht, und das hängt nicht von der Kleidung oder dem Aussehen ab, sondern von dem Benehmen und dem Verhalten in der Öffentlichkeit“, sagt Laura B. Schülerin des Fichte-Gymnasium. Auch andere Schüler haben sich in letzter Zeit Gedanken über ihre Sicherheit machen müssen, nachdem in den vergangenen Wochen Schüler von Jugendlichen auf offener Straße einfach verprügelt wurden.

Ebenso hatten manche Drogeriemärkte Probleme mit den Kids. Cremes werden aus Verpackungen genommen, und Duschgels und Deos werden ausprobiert und eingesteckt. Wird ein Täter geschnappt droht ihm übrigens, je nach Alter, eine Geldstrafe oder eine Anzeige.

Vera Winitzki, Krefeld, Fichte-Gymnasium