Amnesty International-AG – Schüler für Menschenrechte

„Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt.“ Das ist das Zitat der Amnesty International-AG des Fichte-Gymnasiums in Krefeld. Sie wurde nach einem Referat über Amnesty International gegründet, nachdem die Schüler einen Einblick in die Tätigkeiten der Menschenrechtsorganisation vermittelten. Die AG gibt es seit 2008 und umfasst 29 Mitglieder der 8. bis 13. Klassen.

Die AG veranstaltete viele Projekte am Fichte-Gymnasium und nahm an einem Weltrekord der Amnesty International (Deutschland) teil. Dabei brachte die AG die Fichte-Schüler dazu, sich in der ersten Pause hinzusetzen und nach einem Countdown gleichzeitig aufzustehen und so den Stand-Up-Rekord zu sichern. Bei dem Weltrekord haben über 117 Millionen Menschen in ganz Deutschland mitgemacht, und wollten damit verdeutlichen, dass sie die Welt verändern wollen, damit es keine Armut mehr gibt.

Ein anderes Projekt der Fichte-AG weckte an der Schule lebhaftes Interesse: die Red Hand-Aktion. Bei dieser Aktion sollte die Schüler ihre Hände rot anmalen, dann auf ein Stück Papier aufdrücken und dazu eine kurze Nachricht schreiben. Sie sammelten Unterschriften in der Krefelder Fußgängerzone für bedrohte Menschen in Ländern, in denen es Armut, Folterung und die Todesstrafe gibt. Diese Unterschriften wurden von der AG anschließend an die Bundesregierung verschickt.

Am 19. November 2011, dem Tag der offenen Tür am Fichte, erklärten die Mitglieder der Amnesty International-AG den Besuchern die Tätigkeiten und Projekte. Die Besucher waren sehr zufrieden und zeigten Interesse an der Menschenrechstorganisation. Die Amnesty International AG hofft auf eine höhere Mitgliederanzahl und mehr Interesse der Fichte-Schüler. Sie sind bereit, weitere Projekte zu veranstalten. Wer Interesse hat, soll an einem Donnerstag im Raum 1003 in der siebten Stunde vorbei kommen.

Venthaan Anatharajan, Krefeld, Fichte-Gymnasium