Archiv der Kategorie: Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Drachenboot – Paddeln im Trommeltakt

Schon von weitem hört man laute, dumpfe Trommelgeräusche und dann sieht man sie: die langen Boote mit einem Drachenkopf an der Spitze. Das Drachenboot kommt ursprünglich aus China und blickt auf eine über 2000 Jahre alte Tradition zurück.

Dort allein wird das Drachenbootfahren von 20 Millionen Sportlern ausgeübt. Es werden in über 40 Ländern weltweit Drachenboote gefahren, deshalb ist es die Wassersportart mit den meisten Aktiven. In einem Drachenboot haben 22 Personen Platz; 20 Paddler/innen, ein/e Trommler/in und ein/e Steuermann/-frau. Der Trommler trommelt nach dem Takt der Personen, die vorne sitzen. Die Trommel soll bewirken, dass alle gleich paddeln. Der Steuermann hält die Richtung und „feuert die Mannschaft lautstark an“. Man sitzt jeweils zu zweit auf einer Bank. Laut Wettkampfbestimmungen muss so ein Boot 250 Kilogramm wiegen und 12,49 Meter lang sein. Außerdem gibt es ein Schülerboot, in dem zehn Paddler Platz finden.

Bei Wettkämpfen, die meistens auf Seen durchgeführt und auch Regatten genannt werden, müssen mindestens 16 Paddler und davon mindestens sechs Frauen paddeln. Diese „Besatzungen“ sind die Mixed-Boote, es gibt aber auch reine Herren- und Damenboote. Die Distanz beträgt bei den üblichen Regatten 250 Meter. Bei offiziellen Regatten werden Strecken von 200, 500 und 2000 Metern gefahren. Es gibt aber auch „Verfolgungsrennen“ über eine längere Distanz. Um im Winter Regatten fahren zu können, werden diese in Hallenbädern durchgeführt. Es ist eine Art „Tauziehen“, wobei man versucht, den Gegner paddelnd wegzuziehen. Aber normalerweise finden Regatten im Freien statt. Bei der Überschrift handelt es sich übrigens um das Startkommando.

Eine solche Regatta wird am 25. Juni 2011 auf dem Wisseler See stattfinden. Es ist eine „Spaßregatta für Jedermann“, wobei hauptsächlich Firmen, Vereine und Freundeskreise angesprochen werden. Veranstalter sind der Kanu-Club Kleverland e.V. und der Freizeitpark Wisseler See GmbH.

Für weitere Informationen stehen die Internetadresse des KCK (www.kck -kleve.de) und/oder der 1. Vorsitzende Detlev Hohl (Telefon 02821/20359) zur Verfügung. Der Meldeschluss für die Regatta ist der 30. Mai.

Jana Hohl, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Interview – Umzug in eine neue Stadt

An ihren Auszug von zu Hause erinnern sich Erwachsene bestimmt. Das erste Mal muss man sich um alles alleine kümmern. Aber wie ist es, wenn man dann auch noch in eine andere Stadt umzieht? Miriam Haggenmüller (20) ist seit einem halben Jahr in Bonn und hat eine Antwort für uns.

Frage: Miriam, wie war deine erste Woche in deiner neuen Stadt?

Miriam Haggenmüller: Meine erste Woche war sehr aufregend, vor allem weil man nicht wusste, was auf einen zukommt. Außerdem kannte man niemanden.

Frage: Hast du dich schnell zurechtgefunden in Bonn?

Miriam Haggenmüller: Ja, eigentlich schon. Man lernt alles schnell kennen und man weiß auch recht schnell, welche Buslinie man nehmen muss. Den Weg zur Universität und zum Supermarkt findet man gut.

Frage: Du studierst Pharmazie. Wie war deine erste Zeit an der Universität?

Miriam Haggenmüller: Es war eine Umstellung, da man unvorbereitet reingeworfen wird. Man erlebt viele neue Sachen.

Frage: Hast du schon nette Leute kennen gelernt?

Miriam Hagenmüller: Ja, klar. Man ist viel an der Universität, vor allem durch das Fach Pharmazie. Dadurch lernt man die anderen Studenten näher kennen.

Frage: Kochst du selber?

Miriam Hagenmüller: Wenn die Zeit da ist, dann esse ich in der Mensa. Abends koche ich selber. Allerdings gibt es dann meistens nur was Schnelles, wie zum Beispiel Nudeln. Ich muss viel lernen und bin viel an der Uni. Da hab ich dann nicht so die Zeit zum Kochen.

Frage: Wie ist es, wenn man seinen eigenen Haushalt führen muss?

Miriam Hagenmüller: Anstrengend, weil man nebenbei noch viel an der Universität ist. Andererseits ist es auch ein gutes Gefühl, weil man weiß, dass man selbstständig ist. Man kriegt etwas alleine hin.

Frage: Wie ist es für dich, von deiner Familie so weit weg zu sein?

Miriam Hagenmüller: Einerseits ist es toll, dass man selbstständig ist. Andererseits vermisst man sie auch und freut sich wenn man sie am Wochenende besucht oder die Familie einen besuchen kommt.

Vielen Dank für das Gespräch und ich wünsche dir viel Erfolg auf der Uni.

Melina Goebel, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Lokales – NessTRI geht in die zweite Runde

Am 4. September 2011 findet in Goch-Kessel am Hallenbad GochNess der zweite NessTRI des TV Goch statt. Nach dem erfolgreichen Wettkampf im vergangenen Jahr wird der Triathlon wiederholt.

Ob Jung oder Alt, jeder darf kommen. Das Alter der Teilnehmer bestimmt die Distanz. Bis zum 15. Lebensjahr schwimmt man im Hallenbad. Alle Teilnehmer der älteren Startergruppen springen mutig ins eiskalte Seewasser. Alle Strecken werden natürlich von Helfern des TV Goch oder DLRG und der Feuerwehr kontrolliert und überwacht, damit keiner abkürzt oder ertrinkt. Vergangenes Jahr hatten sich 350 Teilnehmer angemeldet.

Die Organisatoren setzen alles daran, den letzten Triathlon zu topen. Man rechnet in diesem Jahr mit 500 Teilnehmern. Der TV Goch organisiert den Triathlon, möchte den Sport bekannter machen und Interesse für den Verein wecken. Teilnehmer aus dem vergangenen Jahr hatten einen Heidenspaß. Das erhofft sich der TV Goch auch in diesem Jahr.

Anmelden kann man sich auf der Homepage des Vereins unter www.tvgoch.de

Luca Schramm, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Schul-Renovierung – Top oder Flop?

Gegen Ende des vergangenen Sommers gab es am Freiherr-vom-Stein Gymnasium eine Generalrenovierung, bei der die Fenster und das Dach sowie die Wände des Neubaus erneuert oder auch ersetzt worden sind, und Lampen, Vertretungspläne und Magnet- beziehungsweise Heftbretter neu angeschafft wurden.

Jedoch zeigen sich schon nach wenigen Wochen ersten Probleme. Es gehen zahlreiche Beschwerden von den Schülern sowie auch von den Lehrern ein, diese beklagen sich vor allem über die Energiesparlampen, welche sich dem Licht anpassen und so an der Fensterseite weniger Licht geben und an der Wandseite mehr, sodass es im ganzen Raum gleich viel Licht gibt. An sich ist dies ja sehr nützlich, jedoch ist das Licht, wenn auch überall gleich verteilt, nur überaus schwach, so dass wahrscheinlich nur bei starker Dunkelheit die Lampen voll aufleuchten würden.

Auch sind die Heftbretter, die zudem noch Magnetisch sein sollen, erstens nicht Magnetisch und zweitens ist es nicht möglich, normale Heftzwecken daran zu befestigen, da diese schlichtweg nicht weit genug in das Heftbrett eindringen können, da das mit Löchern versehene Magnetgitter einfach zu dick ist. Die sich dann lösenden Heftzwecken fallen hinunter und werden zu einer potenziellen Gefahr.

Zudem halten einige Schüler den neuen Fernseher als Vertretungsplan für unnötig und manche halten es einfach nur für eine Geldverschwendung. Die für den Vertretungsplan zuständigen Sekretariats-Angestellten erklären allerdings, es handele sich hierbei um eine Sache der Übertragung der Daten vom Stein- zum Sebus-Gymnasium und um das Einsparen von Kopierkosten, da die Krankmeldungen der Lehrer teilweise nur sehr spät kommen und die Schüler durch die Möglichkeit einer schnelleren Übertragung vom Stein-Gymnasium zum Johanna Sebus-Gymnasium schneller über ihre Vertretungsstunden Bescheid wissen.

Besser, sagen die Schüler, seien aber die Rollladen an den Fenstern geworden, da diese nun leichter und schneller zu verstellen seien und so einen guten Schutz vor der Sonne liefern, für eine Projektion an die Wand aber eher ungeeignet sind, da sich über ihnen eine Scheibe befindet, die zwar milchig ist, trotzdem aber eine gute Projektion eines Projektors verhindert.

Besser ist jedoch vor allem das neue und positivere Erscheinungsbild der Schule geworden, und das, wenn auch noch nicht einwandfrei laufende, Energiesparsystem, zu dem auch die Fenster beitragen.

Max Kres, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Interview – Wandern bis die Füße schmerzen

Interview mit einer 14-jährigen Schülerin über das Vierdaagseprojekt.

Frage: Was genau ist das Vierdaagseprojekt?

Antwort: Das Vierdaagseprojekt ist ein in den Niederlande stattfindendes Wanderprojekt. An vier Tagen hintereinander müssen alle Wanderer, die sich angemeldet haben, eine bestimmte Strecke wandern. Kinder und Jugendliche 30 Kilometer täglich, Frauen 40 Kilometer und Männer 50 Kilometer. Am Ende dieser vier Tage bekommt man einen königlich-niederländischen Orden und wenn man, wie wir, als Gruppe teilnimmt auch noch eine Urkunde.

Frage: Wie bist du auf die Idee gekommen daran teilzunehmen?

Antwort: Als unser Niederländischlehrer vor ein paar Tagen in unsere Klasse

kam und uns von dem Projekt erzählte, fand ich es schon sehr interessant daran teilzunehmen. Ich besuchte mit einigen Mitschülern den Informationsabend und ich entschied mich für eine Teilnahme.

Frage: Warum nimmst du daran teil?

Antwort: Ich probiere immer gern neue Sachen aus und das Vierdaagseprojekt

stellt eine große Herausforderung dar. Ich hoffe sehr, dass ich bis zum Ende durchhalte.

Frage: Glaubst du denn, dass du es schaffen kannst?

Antwort: Ich finde, das ist eine Frage der Einstellung und der Vorbereitung.

Wenn man zum Beispiel von Anfang an denkt, dass man es nicht schafft und versagen wird, ist es natürlich schwer durchzuhalten. Wenn man sich aber vorher gut vorbereitet hat und Vertrauen in seine eigenen Kräfte hat, dann wird man es auch schaffen.

Frage: Warum müsst ihr jetzt schon anfangen zu trainieren?

Antwort: Wir sind es alle nicht gewohnt, 30 Kilometer am Stück zu wandern. Also müssen wir uns vorbereiten. Da wir aber unser Training mit fünf Kilometern am Tag starten und uns langsam hocharbeiten werden, ist es notwendig, dass wir schon einige Monate vorher anfangen.

Frage: Was für Vorbereitungen müsst ihr sonst noch treffen?

Antwort: Wir müssen uns spezielle Wanderschuhe und auch Wandersocken besorgen, da es sehr wichtig ist, die richtigen Schuhe zu tragen, wenn man 30 Kilometer läuft. Natürlich haben wir auch einen Plan für unser Wandertraining bekommen, der uns zeigt, wie viele Stunden oder Kilometer wir am Tag laufen müssen.

Leandra Schickentanz, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Kreis Kleve – Schwimmwettkampf ein voller Erfolg

Lachende Schüler, fröhliches Gerede… So fing der Schwimmwettkampf der Schulen im Kreis Kleve am 30. März 2011 an. Ob Emmerich, Kleve oder Goch – jede Schule war mit einem gut gelaunten Team vertreten.

Nach einer Weile startet der Wettkampf dann mit 50 Meter Rücken. Jana (13) vom Freiherr-vom-Stein-Gymnasium findet, dass der Wettkampf ganz gut organisiert ist: „Obwohl ich manchmal nicht so genau weiß, auf welcher Bahn ich schwimmen muss, ist der Wettkampf alles in allem doch recht übersichtlich.“ Frauke (12) vom Gymnasium Goch bereitet der Wettkampf viel Freude. Lächelnd sagt sie: „Der Wettkampf macht mir sehr viel Spaß. Vor allem, weil wir keine Schule haben. Unsere Gemeinschaft wird durch diesen Wettkampf auch gestärkt.“

Doch etwas später ist die zuvor noch heitere Stimmung angespannter. Julia (14) vom Konrad-Adenauer-Gymnasium weiß, wieso: „Gleich müssen wir die Staffel schwimmen. Unsere Schulmannschaft kann sogar den ersten Platz machen. Aber ich bin trotzdem nicht so nervös.“

Nach der Staffel neigt sich der Wettkampf dann auch langsam dem Ende zu. So ist der schulfreie Tag am Ende für alle ein spannendes, sportliches und doch auch lehrreiches Erlebnis, das allen viel Freude bereitet hat. Fast alle Schwimmer freuen sich auch schon auf den Schulwettkampf im nächsten Jahr. Nur Miriam(17) vom Freiherr-vom-Stein-Gymnasium kann sich nicht auf das nächste Jahr als Schwimmerin für die Schule freuen: „Nächstes Jahr kann ich selbst nicht mehr bei diesem Wettkampf mitmachen, denn dann bin ich leider zu alt. Aber vielleicht gehe ich ja als Betreuer für die Jüngeren mit.“

Rabea Maas, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Lokales – Jugend kehrt Kleve den Rücken

Nach Kleve kommen immer weniger junge Leute, da die Freizeitmöglichkeiten für die Jugend und die jungen Erwachsenen sehr begrenzt sind.

Im Gegensatz zu der älteren Bevölkerung, für die immer mehr Freizeitmöglichkeiten entstehen und auch weiterer Wohnraum geschaffen wird. Die Anzahl der Cafés nimmt weiter zu, eine attraktive Beschäftigung für die alten Leute, die ihre freie Zeit dort verbringen, um ihre Mitbürger zu beobachten und andere alte Leute zu treffen.

Was aber gibt es für die jungen Leute? Das Freizeitangebot für junge Menschen ist sehr dürftig, es gibt kaum Kneipen oder Bistros, wo sie ihre freie Zeit verbringen könnten, auch die Anzahl der Discotheken hält sich sehr in Grenzen.

Aber warum kommen so wenig junge Menschen nach Kleve? Das Hauptproblem ist, dass es hier nur sehr wenige freie Arbeitsplätze gibt und sich so keine Perspektiven bieten. Hinzugezogene, die zum Beispiel nach ihrem Studium nach Kleve kommen, müssen sich hier eine neue Existenz aufbauen und auch neue Kontakte knüpfen.

Wie aber sollen sie diese hier umsetzen? Die Hochschule zu bauen, war zwar eine gute Idee, um junge Leute nach Kleve zu locken, aber für diese Menschen muss mehr geschaffen werden. Auch über den Wohnraum muss weiter nachgedacht werden und neue Maßnahmen ergriffen werden, die eine kostengünstige und attraktive Unterkunft bieten.

Julian Schäning, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Handys – Kaum einer mehr ohne

Fast jeder Teenager im Alter von zehn bis 18 Jahren hat ein Handy (Mobil-

Telefon). 94 Prozent aller Mädchen besitzen ein Handy und 89 Prozent aller Jungen. Eine Studie hat ergeben, dass neun von zehn Jugendlichen in Deutschland ein Handy besitzen und dieses für alles Mögliche gebrauchen.

Dazu gehört mit 97 Prozent das Telefonieren und mit 89 Prozent das SMS versenden. Diese beiden Dinge sind seid dem Jahr 2007 mehr geworden.

Unter anderem ist dafür ein Auslöser, dass es immer mehr Tarife gibt, mit denen man kostenlos zu einem anderen Tarif-Nutzer telefonieren und SMS versenden kann, wenn man eine Flatrate gebucht hat.

Das führt dazu, dass sich die Kinder und Jugendlichen auch im Unterricht, beim Hobby, oder wenn sie durch die Stadt laufen damit beschäftigen. Somit gibt es immer weniger, die zum Beispiel eine Auseinandersetzung persönlich klären.

So ist es auch ein einfaches Spiel für Jugendliche, das so genannte „Cyber-Mobbing“ weiter auszuüben. In diesem Fall werden Mitschüler oder einfache Bekannte durch elektronische Geräte öffentlich diskriminiert. Dies ging ursprünglich über das Internet, doch mittlerweile ist auch das Mobiltelefon eine sich anzubietende Methode.

74 Prozent der Jugendlichen verwenden ihr Handy nämlich hauptsächlich zum Fotografieren und Filmen. In einem Bericht wird gesagt, dass somit die Kriminalität der Jugendlichen gestiegen ist, da zum Beispiel Schlägereien oder Situationen, bei denen Passanten angepöbelt werden, mit Handys gefilmt und fotografiert werden und dann mit Bluetooth oder MMS an andere weitergeschickt werden. Auch Aktfotos werden weitergeschickt. Die Jugendlichen nehmen so etwas in ihrem noch sehr unreifen Alter zu ernst und lernen diese Kriminalität fast als Normalität kennen.

Selbst Termine und Erinnerungen werden im Handy der Jugendlichen eingespeichert. Oder das Mobiltelefon wird als Wecker benutzt. Ein Problem, das viele Eltern nicht genug berücksichtigen, ist, dass Kinder oder Jugendlichen, die ihr Handy immer bei sich tragen, einer Strahlung ausgesetzt werden, die später zu Hautkrebs führen kann. Die Handys sind noch nicht so weit entwickelt, dass sie ohne diese Strahlung funktionieren.

Doch das ist das kleinere Problem, wenn man bedenkt, dass Jugendliche kaum mehr ohne ihr Handy aus dem Haus gehen. Fakt ist, dass die Handynutzung bei Jugendlichen immer mehr wird und dass „Cyber-Mobbing“ als etwas ganz Normales angesehen wird.

Ann-Lea Woitge und Julia Hartmann, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Sucht – „Es ist nicht schwer, an Drogen zu kommen“

Der Drogenkonsum von Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren ist seit dem Jahr 2005 deutlich gestiegen. Dies liegt vor allem daran, dass Drogen sehr leicht für Minderjährige zu bekommen sind. Eine Schülerin vom Freiherr-vom-Stein Gymnasium in Kleve wurde gefragt, was sie davon hält: „Ich finde es bedauerlich, dass Minderjährige so leicht an Drogen kommen können. Sie müssen einfach nur Ältere fragen, ob die es nicht besorgen können.“ Seit 2005 ist der Drogenkonsum von Jugendlichen um zehn Prozent gestiegen. Wenn man den Drogenkonsum vermindern will, sollte man wohl am besten eine Gefängnisstrafe dafür geben.

Nick Massaut, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Geocaching – Schnitzeljagd 2.0

Geocaching heißt die mittlerweile elf Jahre alte Trendsportart aus den USA. Die Sucher, so genannte Cacher, müssen mit GPS-Empfängern und Koordinaten aus dem Internet von anderen Suchern versteckte Caches, die aus Dosen oder größeren Boxen mit Logbüchern und Tauschobjekten bestehen, finden.

Nachdem sie den Zielort erreicht und den Cache entdeckt haben, können sie die sich in der Box befindlichen Gegenstände gegen gleichwertige Sachen tauschen. Im Internet können sie ihren Fund bekanntgeben und sich mit den Kommentaren anderer Cacher befassen. Die gefundenen Caches lassen sich in verschiedene Kategorien einordnen. Die einfachsten sind die Tradis, für die man lediglich die Koordinaten des jeweiligen Caches braucht, um sie zu finden. Die spannendere Alternative sind die Multis, bei denen man, bevor der so genannte Final gefunden werden kann, verschiedene Stationen absolvieren muss. Für alle Mutigen gibt es eine spezielle Art von Multis: die Night-Caches, die nur bei Nacht gefunden werden können. Dabei folgt man einer, von Reflektoren ausgeleuchteten Strecke, um ans Ziel zu kommen. Die kniffeligsten Caches sind die Mysteries. Um an die Koordinaten zu kommen, muss man zuerst ein Rätsel im Internet lösen.

Wer Interesse hat und mehr erfahren will, kann unter www.geocaching.com nachschauen.

Annika Hälscher Noreen Ali, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium