Buchrezension – Böse Überraschung in der Silvesternacht

Das Buch „Crocodile Tears“, geschrieben von Anthony Horowitz, erschien im Jahr 2009. Aus dem Englischen wurde es von Wolfram Ströle übersetzt und in diesem Jahr im Ravensburger Verlag veröffentlicht.

Der 14-jährige Alex Rider verbringt die Winterferien mit seiner Freundin Sabina Pleasure und deren Eltern in Schottland. Sabinas Vater, Edward Pleasure, ist Journalist, der zurzeit über den beliebten Millionär Desmond McCain, den Vorsitzenden einer Hilfsorganisation, schreibt.

Den Silvesterabend verbringen die Urlauber in einer Burg von Desmond McCain, auf der eine Party zugunsten der Hilfsorganisation “First Aid“ stattfindet. Im Laufe des Abends spielt Alex eine Runde Poker gegen den Hausherrn und anderen berühmten Persönlichkeiten. Alex gewinnt und McCain kann seine Wut kaum verbergen, weil ihn ein 14-jähriger Junge besiegt hat. Die Silvesternacht endet mit einer bösen Überraschung. Als Alex dann endlich wieder nach London zurückkehrt, warten schon die nächsten Abenteuer auf ihn.

Anthony Horowitz hat es, wie schon in den anderen sieben „Alex Rider“-Bänden, geschafft, den Leser so zu faszinieren, dass man meint, die Handlung live mitzuerleben. Sein jetziges Werk ist sogar noch besser als die Vorgänger.

Dieses an Jugendliche gerichtete Buch ist sehr spannend und unterhaltsam geschrieben.

Zurzeit gibt es diesen Band aber nur in der gebundenen Ausgabe, welche 14,99 Euro kostet und 345 Seiten umfasst. Die günstigere Taschenbuchausgabe ist leider noch nicht auf dem Markt. Dennoch sollte man sich dieses Lesevergnügen nicht entgehen lassen.

Marcel Reintjes, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium