Archiv der Kategorie: Kempen

Meine schöne Altstadt Kempen – Ein Spaziergang durchs Mittelalter

Was passiert, wenn man eine alte und historische Altstadt hat? Man fühlt sich wohl und geht sie sich gerne angucken. Das ist auch in Kempen der Fall, wo schöne alte Fachwerkhäuser die Innenstadt verzieren.

In der Stadtmitte ist die große, alte Propsteikirche und vor ihr ist direkt der Buttermarkt. Er war im Mittelalter der Lebensmittelmarkt. An ihm steht auch das Rathaus, das leider mit seinem modernen Braun nicht zu dem alten Flair der Stadt passt. Das alte und schöne Rathaus wurde im Krieg zerstört, und in den 70er Jahren wurde das neue gebaut. Die kleine Burg von Kempen ist von einem kleinen Parkgelände umgeben, wo man sehr schön laufen kann. Zu St. Martin gibt es dort ein sehr großes, langes und schönes Feuerwerk, auf das viele Kempener stolz sind.

Die Stadtmauer von Kempen ist an manchen Teilen, manchmal sogar längeren, erhalten. Die Windmühle, auch Wehrmühle genannt, ist in der Stadtmauer drin wie ein Turm und hat die Kempener bei Belagerungen für einige Zeit vor dem Verhungern bewahrt. Innerhalb der Kempener Stadtmauer gibt es Gassen wie die Schulstraße, die komplett mit Fachwerkhäusern umrundet sind.

Ich finde die Altstadt von Kempen sehr schön und bin froh, dass wir sie haben. Dort kann man schön feiern, auf Mittelalter-Märkte gehen und sich ein bisschen historisch fühlen.

Niklas Behnen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Eine Reportage: – Mein Tag als Gehbehinderter im Rollstuhl

Wir wollten mal wissen, wie es ist, im Rollstuhl zu sitzen, weil wir jeden Tag Menschen im Rollstuhl sehen und nicht wissen wie sie sich fühlen.

Deswegen gingen wir ins Kempener Hospital Zum Heiligen Geist und fragten die Frau an der Information, ob wir uns einen Rollstuhl für ein paar Stunden ausleihen dürfen. Die Frau stimmte zu und händigte uns einen Rollstuhl aus. Ich setzte mich in den Rollstuhl und wurde von meiner Freundin Vanessa in die Stadt geschoben. Dabei war uns aufgefallen, dass viele Eingangsbereiche in Geschäften nicht behindertengerecht waren. Nur wenige wie z.B C&A haben einen speziellen Eingang für Rollstuhlfahrer.

Wir wollten auch mal versuchen, Treppen hoch und runter zu fahren aber es scheiterte beim ersten Versuch, da die Treppen meistens zu hoch oder zu eng waren. Es klappte aber beim zweiten Versuch, weil meine Freundin Vanessa mir half, indem sie mich hochzog.

Etwas später versuchte ich dann alleine durch die Stadt zu fahren. Ich fand es ziemlich schwierig, da die Lenkung sehr schwer war und es nach einer längeren Zeit anstrengend wurde. Außerdem guckten mich alle Leute seltsam an. Als wir dann in ein Geschäft gingen, war uns aufgefallen, dass die Gänge meistens zu klein oder zu eng waren und dass man nicht an die obersten Regale dran kommt.

Nachdem wir aus dem Geschäft gingen, versuchten wir über die Wiese zufahren, was sehr schwer war. Als mir dann der Kugelschreiber runterfiel, konnte ich ihn nicht ohne Hilfe aufheben. Zum Schluss waren wir nochmal bei C&A und da hielt uns netterweise eine Frau die Tür auf. Mir wurde langsam kalt, da ich meine Beine nicht bewegen durfte, sodass Vanessa mich zurückschob. Im Krankenhaus angekommen, gaben wir den Rollstuhl wieder zurück. Ich war schon froh wieder laufen zu können, da es sehr komisch war, sich nicht bewegen zu können.

Vanessa Maar, Kempen, Erich-Kästner Realschule

TV-Kritik – Reality Affairs: Schlechte Darsteller, amüsante Sendung

Reality Affairs ist eine neue Sendung, die regelmäßig von 16 bis 17 Uhr auf Prosieben läuft. In der Sendung geht es jede Woche um eine neue Familie. Sie erzählt über eine ganze Woche ihre Geschichte.

Die Familien haben entweder Probleme oder sie wollen etwas erreichen. Wer sich die Sendung einmal schaut, hat schnell das Gefühl, dass alles nur gespielt ist. Die Schauspieler sind offenbar nicht gerade die besten. Im Ganzen ist die Sendung zwar schlecht gespielt. Amüsant ist sie manchmal trotzdem.

Mandy Honnen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Die Matrix – Leben in einem Computerprogramm

Matrix ist ein Science-Fiction-Film. In der Geschichte wird ein Computerhacker Namens Neo von einer geheimnisvollen Computerorganisation beobachtet – der Matrix. Die Matrix ist ein Programm, in dem alle Menschen vor sich hin leben und überhaupt nicht merken, dass sie in einem Computerprogramm leben. Doch einige merken es doch. Morpheus zum Beispiel.

Morpheus sucht Neo, weil er denkt, dass der bekannte Computerhacker auserwählt ist, um die Matrix zu zerstören und das richtige Leben wieder auf Vordermann bringen kann. In der Matrix leben aber auch perfekte Maschinen, die die Matrix retten wollen. Man nennt sie die Agenten.

Neo kommt in eine Gruppe, die ebenfalls die Matrix vernichten will. Die Gruppenmitglieder heißen Morpheus, Trinity, Mouse, Cypher, Tank und Dozer. Die Agenten und Neos Gruppe bekämpfen sich gegenseitig. Beide Gruppen können Kung Fu. Es wird viel gekämpft.

Schließlich hacken sich Morpheus, Neo und sein Team in die Matrix ein, weil ihnen das Orakel prophezeien soll, dass Neo der Auserwählte ist. Doch das Orakel erzählt ihnen das Gegenteil. Auf dem Rückweg begegnet Neo ein Déjà-vu, und Déjà-vus sind oft Fehler in der Matrix. Dann wird Neo mit zwölf Schüssen in den Bauch getötet. Doch Neo hat ein Zweites Leben. Er ist doch der Auserwählte! Er kann die Weichen für einen Neuanfang der Menschheit stellen.

Moritz Denno, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Sportarten – Yoga – Madonna macht’s, Filiz auch

Yoga ist eine außergewöhnliche Sportart. Die Menschen sie schon seit mehr als 4000 Jahren. Sie stammt ursprünglich aus Indien. Inzwischen gibt es viele verschiedene Formen und Arten des Yogas.

Ich persönlich mache Power Yoga in der Yoga-Oase in Geldern. Power Yoga ist eine Yoga Art, die Geist und Körper fordert. Eine typische Yogastunde sieht bei mir so aus, dass wir durch eine kleine Meditation anfangs Hier und Jetzt ankommen. Dann geht es weiter mit den Yoga Übungen, und am Ende folgt noch einmal eine Meditation.

Heutzutage entdecken immer mehr Menschen die Vorzüge von Yoga. Selbst Stars wie Madonna stärken dabei ihre Muskulatur. Yoga hat viele positive Wirkungen auf Geist und Körper. So wird zum Beispiel die Körperhaltung verbessert, es beugt Rückenproblemen vor, und die Muskulatur wird gestärkt und gleichzeitig gedehnt.

Außerdem wird Stress abgebaut, und man hat ein Entspannungsgefühl. Beim Yoga geht es auch nicht um Leistungen, sondern darum, dass man richtig in den Übungen drin ist, denn sonst könnten sie zu Verletzungen führen.

Yoga kann jeder machen, weil es für jede Altersgruppe einen geeigneten Yoga-Kurs gibt. Dennoch ist es schwer, einen Kurs für Jugendliche in der Nähe zu finden, weil es nicht sehr verbreitet ist. Also probiert es doch selbst einmal aus. Es wird euch bestimmt gut tun.

Filiz Cetinkaya, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Kinotipp – Außerirdische im „District 9“

Als vor mehr als 28 Jahren erstmals Außerirdische über Johannesburg auftauchen, ist man sich nicht sicher, ob dies in feindlicher oder friedlicher Absicht geschieht. So werden die Aliens übergangsweise in einer speziellen Notunterkunft, dem District 9, untergebracht.

Als die Regierung nach fruchtlosen Verhandlungen die Verantwortung für die hilflosen Wesen einer privaten Firma übergibt, will diese sie für Waffenexperimente missbrauchen. Dazu werden sie umgesiedelt, wobei sich ein Mitarbeiter mit einem mysteriösen Virus infiziert. Dieser Mitarbeiter mutiert dann nach und nach zu einem dieser Aliens.

Die Regierung will mit ihm deshalb auch Experimente durchführen. Er soll etwa Waffen der Aliens ausprobieren. Ein Haufen weiterer Experimente folgen.

Die Aliens fliegen nachher wieder zurück zu ihren Planeten. Doch wie dies geschieht, sollt ihr selber sehen.

Info: Der Film „District 9“ ist ab 16 Jahren frei gegeben.

Mike Kisters, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Nationaltorwart Robert Enke ist tot – „Es ging nicht anders“

Der Deutsche Nationalkeeper Robert Enke hat sich im Alter von 32 Jahren das Leben genommen. Man fand ihn an einem Bahngelände in der Nähe von Hannover. Robert Enke hinterlässt eine Adoptivtochter (acht Monate alt)

und eine Frau.

Enke litt unter starken Depressionen. Dies gelang jedoch nie an die Öffentlichkeit. Enke wollte verhindern, dass ihm das Sorgerecht für seine kleine Tochter entzogen würde.

Auf der Pressekonferenz am 11. November wurde aus seinem Abschiedsbrief vorgelesen: “Es tut mir sehr leid, dass ich Ihnen meine Krankheit so lange verschwiegen habe. Aber es ging nicht anders.“

Robert Enke machte insgesamt 196 Bundesligaspiele, davon 32 für Borussia Mönchengladbach und 164 für Hannover 96. Außerdem spielte er achtmal für die deutsche Nationalmannschaft und galt als Kandidat für das Tor bei der WM 2010 in Südafrika.

Niklas van Stiphoudt, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Interview – Alltag im Gefängnis

Yannick Schlupkothen interviewt Annett Kurz aus Schwäbisch Hall (Baden Württemberg ). Ihr Beruf: Vollzugsbeamtin.

YS: Wie ist der Arbeitalltag eines Gefängniswärters?

AK: Zuerst muss ich klarstellen, dass es nicht mehr Gefängniswärter heißt, sondern Vollzugsbeamter. Der Arbeitsalltag besteht in der Beaufsichtigung und Betreuung der Insassen. Denn alltägliche Dinge kann ein Gefängnisinsasse nur mit Hilfe erledigen.

YS: Was sind das für Dinge?

AK:Ganz normale Dinge des Alltags eben: Wecken, Essensausgabe, Wäsche wechseln und natürlich die Begleitung zu allen Aktivitäten. Begleitung zur Arbeit, zur Freizeit und zu Arztbesuchen und Gerichtsverhandlungen. Das alles kann und darf ein Insasse nicht alleine.

YS: Gibt es so etwas wie eine Zellenkontrolle? Und wenn ja, was wird kontrolliert?

AK: Ja, es gibt Kontrollen in Abwesenheit des Gefangenen. Hierbei werden verbotene Gegenstände wie Waffen, Werkzeug oder Drogen gesucht.

YS: Haben die Vollzugsbeamten Waffen?

AK: Es gibt Waffen, diese werden aber unter Verschluss gehalten und nur in wirklichen Ernstfällen freigegeben.

YS: Was sind das für Waffen?

AK: Normale Dienstpistolen, Pfefferspray und Schlagstöcke wie bei Polizeibeamten.

YS: Gibt es schon mal gefährliche Situationen im Berufsalltag eines Vollzugsbeamten?

AK: Schlägereien sind gefährlich. Hier darf kein Vollzugsbeamter alleine einschreiten, sondern muss Alarm auslösen und Kollegen zu Hilfe rufen. Die Beteiligten an der Schlägerei werden dann getrennt und bei Anzeige droht eine Haftverlängerung. Intern kann auch eine Freizeit- oder Arbeitssperre verhängt werden.

YS: Gibt es eine Uniformpflicht und spezielle Haftkleidung?

AK: Für die Beamten besteht in der Tat eine Uniformpflicht, die Insassen allerdings tragen ganz normale Kleidung.

YS: Wie verhalten sich männliche Insassen gegenüber weiblichen Vollzugsbeamten?

AK: Die Mehrheit der Insassen ist sehr höflich gegenüber weiblichen Vollzugsbeamten, nur Häftlinge, in deren Kulturen Frauen geringer eingestuft werden, haben damit schon mal Probleme.

YS: Haben Sie bei diesen Häftlingen dann mehr Angst oder sind Sie vorsichtiger?

AK: Unvorsichtig und unaufmerksam darf man niemals sein. Eigensicherung geht immer vor. Bei Angst allerdings wäre ich in diesem Job fehl am Platz.

YS: Wie lange dauert die Ausbildung zum Vollzugsbeamten, und welche Voraussetzungen muss man mitbringen?

AK: Man muss 18 Jahre alt sein und entweder Mittlere Reife oder den Hauptschulabschluss mit anschließender Berufsausbildung vorweisen, egal in welchem Beruf. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre.

YS: Dann kann also jeder diesen Beruf ergreifen?

AK: Voraussetzungen neben der schulischen Qualifikation sind körperliche Fitness und ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis.

YS: Wie empfinden Sie selber Ihren Beruf?

AK: Es braucht Verantwortungsbewusstsein, man muss gerne mit Menschen arbeiten und ruhig bleiben in schwierigen Situationen. Ich jedenfalls habe meine Berufswahl bis heute nicht bereut.

Info: www.jva-schwaebisch-hall.de

Yannick Schlupkothen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Traumjobs der heutigen Jugend – Popstar oder Millionär

Die Traumberufe der Kinder sind meistens Sängerin/Sänger, Schauspieler/Schauspielerin, Fußballstar oder Millionär. Diese Berufe sind aber meistens nur Träume, zumindest bei den meisten. Nur wenige schaffen es, in die Popstargeschichte oder auch in die anderen berühmten Berufe einzusteigen.

Franziska und ich haben viele Leute, die wir getroffen haben, gefragt und erfahren, welcher Beruf im Moment am beliebtesten ist. Bei den Fünf- bis Elfjährigen sind es auch die vermuteten Berufe gewesen, nämlich Sänger/Sängerin und Fußballstar, die übrigen Befragten waren außerdem für Polizist/in und Feuerwehrmann! Bei den Zwölf- bis 18-Jährigen, die wir gefragt haben, waren es schon ganz andere Berufe wie Architekt, Ingenieur, Psychologin und Kaufmann bzw. Kauffrau.

Natürlich kann man nach dem Schulabschluss nicht sofort mit seinen Traumjob anfangen. Vorher hat man die Wahl, ob man eine Ausbildung oder sein Abi oder sogar vielleicht sein Fach-Abi macht!

Wenn du dein Abi machst, musst du noch weiterhin auf eine weiterführende Schule gehen (Gymnasium). Wenn du das Abi geschafft hast, kannst du in einer bestimmten Richtung studieren, falls du dies vorhast.

Das Leben ist nicht einfach, entscheide dich und gehe dein Weg, denn deine Zukunft hängt davon ab!

Falls du dir noch nicht sicher bist, was du später mal machen möchtest, setze dich mit einer Einrichtung in Verbindung, die sich mit solchen Themen beschäftigt. Diese Job-Zentrale wird dir dann Fragen stellen und später auswerten, welcher Job am besten zu dir passen würde.

Laura Brosig und Franziska Büssen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Randalierende Jugendliche – Bier auf dem Spielplatz

Viele Jugendliche randalieren auf Spielplätzen, da sie nirgendwo einen Platz haben, um sich zu treffen. Das führt dann dazu, das sie auf Spielplätze gehen und dort Bier trinken und naher nicht aufräumen!

Viele Eltern haben Angst, dass ihre Kinder in Glasscherben treten oder dort hineingreifen, wenn sie im Sand spielen.

Es ist auch nicht gut, wenn die Jugendlichen dort ‚abhängen‘, weil sie oft die Klettergerüste mit Graffiti bespühen oder etwas hinein ritzen.

Als Folge müssen die Spielplätze oft repariert werden.

Fazit: Für alle Betroffenen wäre es besser, wenn es mehr Jugendtreffs geben würde.

Katja Becker, Kempen, Erich-Kästner Realschule