Archiv der Kategorie: Kempen

Terror – Nur ein Fehlalarm

Am 18. November wurde am Flughafen von Namibia ein Koffer ohne Aufkleber gefunden. Dabei hat das Sicherheitspersonal den Aufkleber mit „Durchleuchtung Testobjekt – Nicht gefährlich“ übersehen. Beim Durchleuchten finden die Sicherheitsleute Batterien mit einem Kabel und einem Zünder, verbunden mit einer Uhr. Der Sicherheits-Alarm wird ausgelöst.

Experten haben den Koffer untersucht und herausgefunden, dass dieser Koffer nie an Bord des Fliegers war und auch keinen Sprengstoff enthält. Also ist alles nur ein Fehl-Alarm.

Schließlich kann der Flieger doch starten, landet aber mit einer sechsstündigen Verspätung in München. Den Passagieren geht es gut.

Trotzdem ist das Risiko eines Terroranschlags so groß wie nie. Jeder muss aufpassen. Und jeder hofft, dass nichts passieren wird.

Michelle Häft, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Loveparade 2010 – Hoffnung für 2011

Am 24. Juli fand in Duisburg die Loveparade statt. Es brach eine Massenpanik aus. 21 Menschen starben und über 500 wurden verletzt.

Es sind jetzt einige Monate vergangen, und noch immer hat sich keiner dafür verantwortlich gemacht. Auch die Polizei hat nichts gefunden. Sie haben schon mehr als 1000 Leute befragt.

Viele Opfer der Loveparade leiden immer noch an den Folgen der Katastrophe. Zum Beispiel, weil sie ihr Bein nicht mehr grade strecken können oder eine bleibende Fehlstellung am Arm haben.

2011 soll die Loveparade noch einmal stattfinden. Diesmal in Gelsenkirchen. Aber mit der Hoffnung und dem Traum,

dass so etwas nicht noch einmal passiert.

Michelle Häft, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Fernsehen – „Popstars“ live

Die erste Liveshow „Popstars“ versprach viele Überraschungen. Einer der Höhepunkte war, dass Robbie Williams auftrat. Und natürlich wurde das erste Bandmitglied gekürt.

Als Erstes durfte Katrin singen. Die Jury war sehr zufrieden mit ihr. Danach sang Esra. Stolz zeigte sie ihren neuen Haarschnitt. Der Haarschnitt hat Ähnlichkeiten mit dem alten Haarschnitt von Sängerin Rihanna (22).

Dann sang Claudia (27). Sie sang einen Countrysong. Die Jury fand ihren Auftritt gut. Als nächstes sang Julia (17). Die Jury war sehr begeistert von ihr. Ihre rockige Stimme klang wirklich gut zu dem Song.

Danach sang Yonca (23) „Teenage Dream“. Stimmlich war das Lied aber nicht ihr Fall. Die Jury war auch nicht wirklich begeistert. Als nächstes war Meike (24) dran. Sie sang „Bleeding Love“ und zeigte das erste Mal Star-Appeal bei Popstars. Die Jury war auch richtig begeistert von ihr.

Dann sang Robbie Williams mit Bandkollege „Shame“. Nach dieser Einheit sang Jenny (28). Sie sang „Evacute the Dancefloor“. So richtig gelungen ist ihr der Titel aber nicht. Das sah auch Die Jury so.

Nach Jenny sang Diba (20) „She Said“. Diba sang den Titel sehr gut. Dann sang Pascaline (19). Auch von ihr war die Jury begeistert. Zu guter Letzt sang Sarah. Und sie war sehr gut.

Bei der Entscheidung kam heraus, dass die Band „Lavive“ heißen wird. Während Claudia rausflog, ist Sarah jetzt schon sicher in der Band.

Julia Kraft, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Lesen – Wenn die Freundin Rache schwört…

In dem Buch „Der Erdbeerpflücker“ geht es um das Mädchen Caro, das ermordet wurde. Ihre Freundin Jette schwört dem Täter öffentlich Rache. Daraufhin wird der Mörder aufmerksam und nähert sich Jette, die sich Hals über Kopf in ihn verliebt ohne eine Ahnung zu haben…

Ich finde, dass die Autorin Monika Feth diese Geschichte so glaubwürdig erzählt, dass man denkt, es wäre in Wirklichkeit passiert. Das Buch ist sehr spannend, und man möchte nach jeder gelesenen Seite weiterlesen, weil es fast nie langweilig wird.

Dieser Thriller ist für jeden geeignet, der auf der Suche nach einem guten Krimi ist. Ich kann es jedem weiterempfehlen, denn es lohnt sich, das spannende Ende zu lesen.

Alina Holland, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Freizeit – Harte Prüfung

Am 14. November hat in Kempen der Listenführerlehrgang stattgefunden. Dieser Lehrgang ist für Jungen und Mädchen, die Judo machen. Wenn man die Prüfung bestanden hat, darf man bei Judo-Turnieren am Tisch sitzen und Zeit stoppen, Punkte aufschreiben und Fahnen hoch halten.

Der Lehrgang ging von 9 Uhr morgens bis 16 Uhr.

Die Prüfer haben über einen Beamer gezeigt, wann welche Punkte vergeben werden und wann die Stoppuhr aktiviert und gestoppt werden müssen. Dann gab es verschiedene Arbeitsblätter, die man ausfüllen musste und wo die Prüfer drüber geguckt haben. Fast wie in der Schule.

Wenn es dann jeder verstanden hat und alle Arbeitsblätter ausgefüllt sind, geht es an die Prüfung. Alle bekommen ein großes Blatt, auf dem sie Fragen beantworten sollen. Die ganze Prüfung wurde aufgenommen, um nachher zu gucken, wer abgeguckt hat.

Bei der Prüfung kann man 60 Punkte erreichen, und schon ab 25 hat man bestanden. Leider muss man zwei Wochen warten, bis das Prüfungsergebnis feststeht.

Das Ziel dieses Lehrgangs ist es, mehr Listenführer zu gewinnen, denn es werden immer weniger.

Michelle Häft, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Spielsucht – Aus Spaß wird Ernst

Spielsucht ist gefährlicher als es sich anhört. Die Betroffenen schlafen oft gar nicht oder nur sehr kurz, was nach einer Zeit sehr gefährlich werden kann.

Meist sitzen Spielsüchtige nur an Spieltischen oder an Automaten, wo sie alles verzocken, was sie haben, und sich hoch verschulden, da sie sich von Freunden Geld leihen, das sie nicht mehr zurückzahlen können.

Wenn die Spielsüchtigen kein Geld mehr bekommen und nichts mehr haben, da sie auch nicht mehr arbeiten gehen sondern nur noch spielen, werden sie oft kriminell. Dies ist dann das letzte Stadium einer Spielsucht. Die Betroffenen brechen ein oder überfallen kleine Supermärkte.

Doch man kann das alles verhindern, indem man einen Entzug macht. Es ist meist schwer, den Süchtigen klar zu machen, dass sie abhängig sind, doch es funktioniert oft. Wenn man merkt, dass jemand spielsüchtig ist, sollte man ihn darauf ansprechen und einen Psychologen aufsuchen, der sich damit auskennt, um die Sucht gemeinsam mit ihm zu bekämpfen.

Felix Steiner, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Gartenarbeit – Wenn das Laub fällt

Wer die Gartenarbeit während des Jahres einigermaßen regelmäßig erledigt hat, muss nun draußen gar nicht mehr so viel tun.

Man sollte Laub harken, den Weg kehren, die letzten Sträucher beschneiden, die Pflanzen für die Überwinterung vorbereiten, das Wasser für den Brunnen absperren, damit die Leitung bei Bodenfrost nicht einfrieren kann, und wenn die Biotonne voll ist und im Garten noch Platz ist, kann man mit einem Laubhaufen beispielsweise einem Igel das Überwintern ermöglichen.

Carmen Stückemann, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Loveparade – 100 Tage nach der Katastrophe

Auch 100 Tage nach der Katastrophe ist immer noch kein Schuldiger gefunden worden. 21 Menschen starben bei der Loveparade im Sommer 2010, über 500 wurden verletzt. Niemand fühlt sich verantwortlich. Der Unternehmer Rainer Schaller, der Bürgermeister Adolf Sauerland, die Polizei – keiner. Jeder beschuldigt den Anderen.

Für die Betroffenen ist es unerträglich, dass keiner die Verantwortung auf sich genommen hat. Auch eine öffentliche Entschuldigung fehlt bis heute. Ein Bericht der

Essener Polizei wird bald erwartet. Er soll Aufschluss geben,

ob die Polizei sich damals richtig verhalten hat. Ein späteres Gutachten der Kölner Polizei kommt noch hinzu.

Für die Opfer und die Hinterbliebenen wird dies ein schwacher Trost sein. Noch immer sind weit über 200 Menschen traumatisiert. Sie werden immer noch von Notfallseelsorgern betreut. Auch noch 100 Tage danach denkt Duisburg an die Opfer.

Daniel Frähling, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Abschied von Loki Schmidt – Trauer weltweit

Der Tod von Loki Schmidt, Ehefrau des Altbundeskanzlers Helmut Schmidt, hat in ganz Deutschland und sogar auf der ganzen Welt tiefe Bestürzung ausgelöst.

Zu ihrer Beisetzung kamen mehr als 700 Ehrengäste aus

Deutschland und der ganzen Welt. Der französische ehemalige Staatspräsident Giscard d’Estaing, Freund der Familie, und der ehemalige amerikanische Außenminister Henry Kissinger standen ebenfalls auf der

Kondolenzliste und waren in Hamburg bei der Trauerfeier anwesend.

Loki Schmidt war eine selbstständige und einfache Frau; sie verlor nie den Bezug zur Menschlichkeit. Sie war eine bescheidene und kluge Frau, hatte eine große Klarheit und Aufrichtigkeit und war in ihrem Tun sehr authentisch. Sie verbog sich nicht für irgendetwas und irgendjemanden.

Sie war so, wie sie war. Sie war klug und stand nie im Windschatten ihres Mannes. Sie hatte ihr eigenes Leben, als Lehrerin und als Forscherin.

Sie kämpfte für die Artenvielfalt der Natur und den Umweltschutz. Sie war eine stolze Hanseatin, die es nicht einsah, vor den Königshäusern dieser Welt zu knicksen, dennoch hielt sie die Etikette immer ein. Ihr wurde die Ehrenbürgerschaft von Hamburg verliehen. Sie war immer stolz, Hamburgerin zu sein.

Daniel Frähling, Kempen, Erich-Kästner Realschule

In Schmalkalden tut sich die Erde auf – Krater auch in NRW jederzeit möglich

In der Nacht zu Montag brach die Erde in Schmalkalden (Thüringen) ein.

Der Krater hat die Größe von 40 mal 40 Meter und ist 25 Meter tief. Der Grund sind Salzgesteinauswaschungen im Untergrund.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt. 25 Personen mussten allerdings aus neun Häusern evakuiert werden.

Auch in NRW besteht jederzeit die Gefahr, dass die Erde einbricht. Geologen behaupten überall dort, wo Salzgesteine im Untergrund lagern. Durch fließendes Grundwasser bilden sich Hohlräume, die dazu

führen, dass die Erde einbricht. Im April 1913 geschah solch ein Fall bei Ibbenbüren. Wo zuvor ein Feld war, enstand ein See von 300 Metern Durchmesser.

Auch 1970 enstand in Bad Seebruch ein riesiger Krater.

Solche Einstürze entstehen auch durch Spätfolgen des Bergbaus.

Zum Schutz könne man nichts machen, mit dem Risiko müsse man leben.

Daniel Frähling, Kempen, Erich-Kästner Realschule