In Swat-Tal in Pakistan wurde am 9. Oktober 2012 eine Schülerin Namens Malala Yousafzai (14) lebensgefährlich verletzt. Als sie in einem Schulbus auf den Weg nach Hause war, wurde dem Mädchen in Kopf und Hals geschossen. Seit sie elf Jahre alt ist, setzt sie sich für die Schulbildung von Mädchen ein.
Das 14-jährige Mädchen wurde Opfer einer Taliban-Attacke, weil sie sich in der Öffentlichkeit für Frauen stark gemacht hatte und Barack Obama einen vorbildlichen Anführer genannt hatte. Ihr wurde gezielt von zwei Taliban-Kämpfern ins Genick geschossen. Dann wurde Malala in ein Krankenhaus gebraucht, wo sie notoperiert wurde.
Es wurden auch noch zwei Mitschüler von Malala verletzt. Die schwer verletzte Schülerin hatte sich schon mit elf Jahren dafür eingesetzt, dass auch Mädchen wieder zur Schule gehen dürfen. Sie hat sich trotz Drohungen der Taliban weiter dafür eingesetzt. Malala hat die Drohungen nicht ernst genommen, und die Taliban haben sie deshalb auf ihre „Killerliste“ gesetzt.
Nachdem ihr Zustand am 15.Oktober wieder stabil war, wurde sie in einen Krankenhaus in Großbritannien (Queen-Elizabeth-Krankenhaus) verlegt, das auf Kriegsverletzungen spezialisiert ist. Dort soll sie von einem plastischen Chirurgen behandelt werden. Im vergangenen Jahr erhielt Malala den pakistanischen Friedenspreis.
Melanie Rips, Kempen, Erich-Kästner Realschule