Archiv der Kategorie: Erich-Kästner Realschule

Mode – Immer mehr Jugendliche wollen so aussehen wie ihre Stars

Immer mehr Jugendliche wollen so sein wie die Stars. Sie wollen so aussehen und sich so kleiden wie ihr Idol. Auch die 17-jährige Monika Capper*. Sie ist ein Fan von Vanessa Hudgens, bekannt aus High School Musical.

Sie kauft ihr alles nach und will genau so aussehen wie sie. Die neusten Stylingtips erhällt sie aus Trendzeitschriften wie bravo, yam oder der Zeitschrift Mädchen.Ihre Eltern haben zwar nichts dagegen, unterstützen diese Leidenschaft aber nicht.

*Name geändert

Nele Kahla, Kempen, Erich-Kästner Realschule

MMORPGs – Wie Spiele süchtig und weltfremd machen

MMORPG – das steht für Massively Multiplayer Online Role Playing Game und bedeutet auf Deutsch: Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiel. Es handelt sich um ein über das Internet spielbares Computer-Rollenspiel, bei dem mehrere Spieler eine virtuelle Welt betreten. Diese Welt betritt der Spieler mit einer Spielfigur, die man Avatar oder Charakter nennt.

Das Ziel dieses Spiels ist es, Quests (Missionen) zu erledigen. Für erreichte Leistungen erhält man Punkte. Sie sind dazu da, Fähigkeiten zu verbessern oder neu zu erlernen. Wer bessere Fähigkeiten hat, kann mehr Schaden anrichten. Es gibt verschiedene Arten von Schäden: physische, magische und entfernte Schaden.

Mit der Spielfigur kann der Spieler sich auch mit anderen Spielern unterhalten (chatten), handeln oder zusammen gegen die Gegner kämpfen, in so genannten Partys. Man kann auch in eine Gilde eintreten. Das ist eine Gruppe voller Spieler, die nicht aufgelöst wird.

Es existiert eine komplett virtuelle Welt mit verschiedenen Ebenen und Städten. Deshalb versinken auch manche Spieler in dieser Welt. Das Spiel wird ihre Welt. Sie werden süchtig.

Laut einer Studie für den deutschsprachigen Raum des Soziologen Olgierd Cypra gilt etwa jeder zwanzigste Spieler als süchtig. Einer der Gründe: Die Spiele werden immer realer gestaltet.

Es gibt übrigens zwei Arten von MMORPGs: die kostenpflichtigen Spiele und die Free MMORPGs. Die kostenpflichtigen MMORPGs sind Spiele, für die man monatliche Gebühren bezahlen muss. Bei den Free MMORPGs ist der Download gratis, und für das Spielen gibt es keine Gebühren. Beide haben aber eins gemeinsam: Sie haben einen Cashshop. Das ist ein Laden auf der Hompage, in dem man Gegenstände mit besonderen Effekten gegen Geld erwerblich sind.

Viel Spaß beim Spielen!

Sven Falk, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Breitensport und Leistungssport – Beim VTK kann jeder Sport treiben

Die Vereinigte Turnerschaft Kempen ist der größte Sportverein in Kempen.

Er bietet Breitensport für Groß und Klein, da ist für jeden etwas dabei.

Mit Breitensport bezeichnet man körperliche Aktivität, den Ausgleich von Bewegungsmangel sowie den Spaß am Sport.

Es gibt jedoch in fast jedem Verein, der Breitensport anbietet, eine Sparte Leistungssport. Beim VT ist es unter anderem die Handballabteilung, wo man auch im Jugendbereich schon stark gefördert wird.

Dies hat zur Folge, dass die weibliche B1 Jugend in der Verbandsliga spielt. Die weibliche C1 Jugend in der Oberliga ebenso, wie auch die weibliche A Jugend, die langsam an die Frauenabteilung herangeführt wird. Die Frauenabteilung mischt auch in der Oberliga und Regionalliga mit.

Nicht nur im Leistungsbereich ist der VT bei der Kinder- und Jugendarbeit sehr engagiert. Der VT gibt zum Beispiel einen Kurs namens „schwer mobil“.

Dieses Projekt soll übergewichtigen Kindern beim Abnehmen helfen und ihnen die Freude an Bewegung vermitteln.

Hannah Hupperten, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Eishockey – Wird der KEV nach sechs Jahren wieder Meister?

Jeder Fan im König Palast fragt sich, ob die Krefelder Pinguine mit junger Mannschaft und zielstrebigem Trainer den Erfolg von 2003 wiederholen können?

Der KEV ist noch nie so gut wie dieses Jahr gestartet und spielte nie so lange konstant. Die beiden Siege gegen den amtierenden Meister Eisbären Berlin haben das Team zusätztlich motiviert. Man kann nur hoffen, dass mehr Zuschauer die Spiele besuchen. Bei dieser Leistung hoffen wir, im April 2009 wieder einen Deutschen Eishockeymeister in Krefeld zu feiern.

Melina Schrangs, Kempen, Erich-Kästner Realschule

World Wide Web – Macht das Internet blöd?

Das Internet ist eine riesige Plattform, auf der sich Künstler jeglicher Art ausbreiten können. Viele Sänger und Sängerinnen haben dadurch den Durchbruch geschafft. Man kann kostenlos auf Youtube, myVideo und so weiter seine Werke hochladen.

Jeder Idiot kann im Internet berühmt werden, wenn er sich nur interessant verkauft. Denn die Zahl der Zuschauer ist entscheidend. Wer im Internet als Zuschauer unterwegs ist, kann aber nie wissen, ob die Beiträge von Künstlern oder Sängern geklaut oder kopiert worden sind oder nicht.

Das Gleiche gilt für Informationen, die auf Seiten gestellt werden. Denn niemand kontrolliert, ob das, was in der virtuellen Welt verbreitet wird auch wirklich stimmt. Auch Studenten und Schüler ziehen Hausaufgaben und Referate aus dem Internet.

Immer mehr Lehrer und Unidozenten klagen über Verblödung. Denn es wird viel sinnloses Zeug kopiert, und dadurch lernt man nicht viel. 96 Prozent der 14- bis 19-jährigen Deutschen sind online und durchschnittlich zwei Stunden am Tag im Word Wide Web unterwegs.

Sahra Fischer, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Quads – Kraftkarren fürs Gelände

Ursprünglich wurden Quads für das Militär zur Personenbeförderung entwickelt und eingesetzt. Das Ur-Quad wurde 1962 von der Firma Faun entwickelt. Es wurde „Kraka“ (Kraftkarre) genannt. Eine Entwicklung über ein „Dreirad“ führte zu der Art von Quad, wie wir sie heute kennen.

In der Regel haben Quads eine starre Hinterachse. Die Motorisierung liegt zwischen 50 und 800 Kubikzentimeter. Extreme Sonderanfertigungen (Rennquads) werden mit einem Hubraum von bis zu 1150 Kubikzentimeter oder mit zusätzlichen Turboladern entwickelt.

Die Motoren sind in der Regel Viertakt-Einzylinder, und die Kraft wird über eine Kette auf die Antriebsachse übertragen. Zuschaltbarer Allradantrieb sowie wartungs- und verschleißarme Kardanantriebe sind möglich, jedoch nur mit hohem Aufwand machbar. Bei dem Kettenantrieb lässt sich die Übersetzung – und somit die Geschwindigkeit – sehr leicht durch den Austausch eines Ritzels ändern.

Das Yamaha Banshee, dass über 18 Jahre lang produziert wurde, war über lange Zeit in den USA und Europa in der Sportszene am erfolgreichsten. Quads werden vorwiegend für das Fahren im Gelände produziert. Sie sind als Sport- und Spaßfahrzeug gedacht. In Deutschland ist ein Führerschein der Klasse drei notwendig, wenn man ein straßenzugelassenes Quad fahren will. Der Fahrer muß einen Helm tragen, zusätzlich ist Sicherheitskleidung sinnvoll. Außerdem muß er sich darauf einstellen, dass das Fahren eines Quads von den Fahreigenschaften her, nicht mit einem PKW oder einem Motorrad vergleichbar ist. Der hohe Schwerpunkt und eine falsche Körperhaltung können zu Unfällen führen. Bei den Modellen, die für die Straße zugelassen sind, versucht man, dies schon bei der Entwicklung zu verhindern.

Marvin Ruland, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Handys – Alleskönner, die abhängig machen können

Immer mehr Leute besitzen Handys und benutzen sie ständig. Allein in Japan sind 95 Prozent aller Grundschüler handysüchtig.

Handys werden immer moderner: Sie werden leistungsfähiger, haben mehr Speicherplatz und besitzen mehr Funktionen. Viele finden sie wichtig, weil sie immer erreichbar sein oder Musik hören wollen, doch die meisten besitzen sie, um cool zu wirken.

Hier spielen laute Musik und Videos einen wichtige Rolle. Viele Leute benutzen Handys beim Autofahren als Navigation. Schon ab einem frühen Alter wollen Kinder Handys haben, obwohl sie diese nicht wirklich brauchen.

Einige Jugendliche verbreiten pornographische oder gewaltätige Videos. Doch sie machen sich keine Gedanken, dass sie sich Strafbar machen.

Alexander Alexeyenko, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Taschengeld – Warum zu viel auch nicht gut ist

Taschengeld ist ein Thema, über das häufig diskutiert wird. Viele Jugendliche denken, sie bekommen zu wenig oder möchten mehr, weil sie sich alle möglichen Dinge kaufen möchten, die sehr teuer sind. Um mehr Geld in der Tasche zu haben, gehen Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren deshalb oft Zeitung austragen, Babysitten oder geben Nachhilfe. Mit dem Geld kaufen

sie sich Sachen, die sie sich mit ihrem Taschengeld nicht kaufen können. Man sollte aber nie zuviel Taschengeld bekommen, sonst lernt man nicht, es sich einzuteilen und damit umzugehen.

Taschengeld ist wichtig, weil man den Umgang mit Geld lernen muss.Wir lernen, unser Geld einzuteilen und damit auszukommen. Außerdem lernen wir zu sparen und können erleben, wie es ist, uns selbst oder anderen Geschenke zu machen.

Die Eltern haben keine Verpflichtung, Taschengeld zu geben. Für unsere Entwicklung allerdings ist Taschengeld sehr wichtig. Die Höhe des Taschengeldes ist bei Jugendlichen ganz unterschiedlich, und sie hängt nicht einmal vom Alter ab, sondern oft auch von dem, was Eltern verdienen und wieviel sie ihren Kindern geben können.

Bei einer Umfrage ergab sich, dass 96 Prozent der Jugendlichen ihre Anziehsachen nicht selber von ihrem Taschengeld zahlen müssen. 60 Prozent meinen, sie bekommen genügend Taschengeld, die anderen 40 Prozent finden, sie bekommen zu wenig. 40 Prozent der Jugendlichen geben ihr Taschengeld im Monat ganz aus. Sechs Prozent kriegen kein Taschengeld, weil die Eltern sagen: „Wenn die Kinder etwas möchten, bezahlen wir es ihnen.“

Kira An Mey, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Sport – Geschickt und fit mit Judo

Beim Judoverein in Kempen findet man nicht nur Jungen, sondern auch Mädchen. Mädchen haben keine Angst, mit Jungen zu kämpfen und später können sie sich verteidigen, falls sie von einer unbekannten Person belästigt werden.

Beim Judo geht es nicht um Kraft, sondern un die Technik und die Beherrschung des ganzen Körpers. Die verschiedenen Fallübüngen vermeiden das ünglückliche Stürzen besonders im späteren Alter. In einem Kampf der Mitte (Randori genannt) kann man seine Fähigkeit beweisen. Es besteht nicht die Gefahr, sich schwer zu verletzen. Judo macht Spaß!

Lilija Tag, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Integrative KiTa – Behinderte Kindern lernen von nicht-behinderten und umgekehrt

Michaela Hövel spricht im Interview über die Integrative KiTa St. Clemens in Viersen-Süchteln.

In welcher Position sind Sie im Augenblick vertreten?

Hövel: Zurzeit arbeite ich gruppenübergreifend mit einer halben Stelle in der Einrichtung und habe die Abwesenheitsvertretung für die Leitung.

Wie viele behinderte Kinder sind zurzeit im Kindergarten?

Hövel: Wir haben 26 behinderte und 20 nicht behinderte Kinder.

Wie sind Sie zu diesem Job gekommen?

Hövel: Zu meiner Kindergarten-Zeit, wollte ich schon immer Erzieherin werden. Dieses Ziel habe ich bis zum Abschluss meiner Ausbildung verfolgt.

Was reizt Sie an ihrem Job?

Hövel: Der Umgang mit Menschen generell. Speziell reizt mich aber die Zusammenarbeit mit nicht-behinderten Kindern und behinderten Kindern.

Wie kommen die normalen Kinder mit den behinderten Kindern zurecht?

Hövel: Sie kommen sehr gut miteinander zurecht. Die Behinderten lernen von den nicht-behinderten Kindern und umgekehrt.

Wie kommen Sie mit den behinderten Kindern zurecht?

Hövel: Es ist für mich kein Problem, mit diesen Kindern zu arbeiten. Über noch so kleine Fortschritte freue ich mich sehr. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung für mich.

Philipp Hävel und Philip Baltes, Kempen, Erich-Kästner Realschule