Ganztagsschule – Zwischen Bildung und Betreuung

Seit 2003 hat sich die Anzahl der Ganztagsschulen versiebenfacht. In der Politik ist man sich einig: Ganztagsschulen sind gut, sie sollen sozial schwache Familien stärken.

Bei den meisten Schulen geht es eher um Betreuung und nicht um Bildung. So bleiben die Schüler oftmals freiwillig in der Schule. Doch viele Schulen drücken den Nachmittagsunterricht durch. So kann es kommen, dass man noch in der siebten und achten Stunde ein Hauptfach wie zum Beispiel Französisch hat. Wenn man aber nur drei Stunden des Hauptfaches in der Woche hat, ist es für den Lehrer schwerer mit dem Stoff durchzukommen, da die Schüler erschöpfter sind. Das Projekt „Ganztagsschule“ wird und hat schon viel Geld gekostet, weil man eine vernünftige Cafeteria haben muss, um die Essenspause anbieten zu können, so ist das Projekt in der Bevölkerung umstritten.

Simone Klümpen, Kempen, Erich-Kästner Realschule