Mobbing an Schulen ist für alle ein sehr großes Problem. In fast jeder Klasse wird durchschnittlich mindestens ein Kind schikaniert. Oft sind Lehrer, Schüler und Eltern hilflos. Meistens wird auch einfach „weggeguckt”, aus Angst als Schüler selber gemobbt zu werden. Oft weiß man nicht wie man reagieren soll.
Mit Hilfe von Sozialwissenschaftslehrerin Frau Koke-Thünnesen arbeitet der Sozialwissenschaftskurs aus dem Jahrgang Acht an einem Theaterstück. Das Ziel ist es, den Kleineren zu zeigen, dass Mobbing eine Straftat ist und gestoppt werden muss. In dem Stück sollen die Ursachen und Folgen aufgedeckt, und Hilfe angeboten werden.
Bisher gab es an der Schule ein „Mobbingteam”, dass aber keinen Erfolg hatte. Jetzt soll zusätzlich ein „Kummerkasten” in der Schule für die Mobbingopfer bereitstehen. Darin kann das Opfer einen Brief mit Namen, Telefonnummer oder E-Mail Adresse hinterlegen. Außerdem soll der Schüler einen Lehrer oder eine Lehrerin seines Vertrauens angeben, an den der „Hilferuf” dann weitergeleitet wird. Durch die Einrichtung des „Kummerkastens” wird ein deutlicher Rückgang von Mobbing an der Schule erhofft.
Pia Lomartire Unf Kathrin Haupt, Kempen, Erich-Kästner Realschule