Ferien auf Ameland – Spiel, Spaß und gute Laune

Das Ferienwerk im Pfarrverband Bedburg-Hau hat vor 40 Jahren ein Jungen- und Mädchenlager auf die Beine gestellt, welche jedes Jahr in den Sommerferien abwechselnd in der ersten oder letzten Ferienhälfte in das Ferienlager Camp Ritskemoi auf Ameland fährt. Katrin Braam, Lagerleiterin des Mädchenlagers, macht sich in diesem Sommer wieder auf den Weg, um eine spannende und erlebnisreiche Zeit auf der schönen Insel zu verbringen.

Im Schlepptau hat sie aufgeregte Kinder, ein motiviertes Betreuerteam und ein hervorragendes Küchenteam. Die Kinder können sich auf ein perfekt geplantes Programm freuen und werden garantiert viel Spaß haben. Doch wie wird das alles organisiert? Katrin Braam spricht aus sechsjähriger Erfahrung als Lagerleiterin und weiß, was alles für Aufgaben hinter so einem Ferienlager stecken.

Seit ihrer Kindheit schon fährt Katrin mit dem Bedburg-Hauer Mädchenlager und hat sich auf Anhieb in die Insel verliebt. Die schöne Nordsee, die Dünen und vor allem das Projekt Ferienlager fasziniert sie bis heute. Als sie dann schon zehn Jahre als Betreuerin mitgefahren war, schlug der damalige Lagerleiter Jörg Bergmann, der seine Stellung abgeben wollte, Katrin Braam als neue Lagerleiterin vor. Diese willigte ziemlich schnell ein und übernahm ab diesem Zeitpunkt die Verantwortung für das Mädchenlager.

Auf die Frage, ob sich ihr Hauptberuf mit ihrer Aufgabe als Lagerleiterin gut vereinen lässt, antwortet sie, dass ihr Chef und ihre Arbeitskollegen dazu beitragen, dass sie drei Wochen am Stück Urlaub bekommt und sie so bis jetzt immer ihren Jahresurlaub für drei Wochen Ameland hergibt. Auch stößt sie manchmal an ihre Grenzen, aber immer wenn sie dann an die glücklichen Kinder mit ihren glücklichen Eltern und an ihre Lieblingsinsel denkt, dann weiß sie wieder, wie gerne sie Lagerleiterin ist.

Besonders schön und erleichternd ist, erzählt Katrin, wenn alle Kinder wieder gut zu Hause angekommen sind, ihren Eltern strahlend und aufgeregt erzählend in die Arme fallen und die drei Wochen pures Lagerleben genossen haben. Dann denkt sie an die Entwicklung der Kinder in den drei Wochen zurück und weiß, dass es sich lohnt, viel Arbeit und Mühe in das Projekt Ferienlager zu stecken. Aber natürlich könnte sie die Organisation und Planung nicht allein bewältigen, betont Katrin. Ohne ein starkes Team im Rücken wäre das alles überhaupt nicht möglich. So überlegen sich alle zusammen das ganze Jahr über tolle Spiele und sammeln neue Ideen. Viele Spiele sind schon Tradition und gehören einfach dazu.

Die heiße Phase der Planung beginnt Anfang Januar. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die Anmeldungen rausgeschickt, die in Kirchen, Pfarrgemeinden und im Internet zu finden sind. Gerade für Kinder, die vielleicht zu Hause kein Chance auf einen richtigen Urlaub haben, ist das Lagerleben eine tolle Alternative. Die Eltern brauchen sich also keine Sorgen zu machen und können dem Team vollstes Vertrauen schenken.

Weitere Informationen:www.ameland-hau.de

Maike Braam, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar