Aikido ist eine japanische Kampfkunst und für jeden geeignet. Der Einstieg ist einfach und für junge wie auch ältere Interessenten jederzeit möglich. Der Aikidoka (Ausübende) wird im körperlichen Bereich auf die Grundformen der Techniken vorbereitet mit behutsamer Gymnastik. Gleichzeitig erfolgt eine Einführung in die Falltechnik, die in kurzer Zeit erlernt werden kann.
Aikido ist überwiegend defensiv, es gibt keine Wettkämpfe. Nicht das Siegen steht im Mittelpunkt, sondern die Fähigkeit, sich selbst zu beherrschen, zu verteidigen und das gemeinsame Lernen. Ich interviewe den Sensei Emiel Thon, dieser ist der Leiter des Dojo und hat den dritten Dan, also darf er sich Meister des Aikidos nennen. „Die Wurzeln dieser Kampfkunst liegen im klassischen Schwert- und Stockkampf und in den unbewaffneten Verteidigungsschulen des jap. Mittelalters“, erklärt er. Diese Kampfkunst kann im Keiko-Dojo in Kalkar-Kehrum dienstags von 18 bis 22 Uhr und donnerstags von 19 bis 22 Uhr trainiert werden.
Ich verlasse das Dojo mit der Zuversicht, dass die Anstrengungen, die ich auf mich genommen habe, mir eine größere Sicherheit und Beherrschung des Körpers gebracht haben, weil ich mir nun zutraue, Gefahren aus dem Weg zu gehen und einzuschätzen. Der Körper und der Geist werden im Dojo wirklich geschult. Die Schüler des Sensei hoffen, dass sie das Gelernte niemals anwenden müssen.
Tom de Klein, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar