Berufe – Zum Glück gibt’s den Schornsteinfeger

Der Schornsteinfeger spielt im Leben vieler Menschen eine große Rolle, als Arbeiter oder auch als Glückssymbol.

Schon früher galt der Schornsteinfeger als Glücksbringer, da er durch das Fegen des Schornsteines Brände, kalte Häuser oder Vergiftungen verhinderte.

Der Beruf des Schornsteinfegers ist nicht Jedermanns Sache. Man sollte offen sein und damit umgehen können, dass viele Menschen einen mit dem Aberglauben in Verbindung bringen. Der Schornsteinfeger André Peters sagt im Interview: „Ich sollte sehr offen in meinem Beruf sein, dadurch baut sich ein Vertrauensverhältnis zu meinen Kunden auf. Man muss sich an diesen Beruf gewöhnen, denn viele Menschen sprechen mich an und berühren mich, weil dies Glück bringen soll.“

Er wird häufig gebeten, auf Hochzeiten zu erscheinen, um dem Brautpaar Glück zu bringen. Es gibt Tage, an denen der Schornsteinfeger mehrfach angesprochen wird, zum Beispiel an Unglückstagen oder besonderen Daten. André Peters berichtet auch: „Ich selbst glaube, dass Schornsteinfeger Glück bringen, da man viele Menschen zufriedenstellt und ein gutes Gewissen bereitet.”

Sein Motto lautet: Zum Glück gibt’s den Schornsteinfeger!

Er entschloss sich, diesen Beruf auszuüben, da sein Vater auch Schornsteinfeger war. Am Anfang arbeitete er als Angestellter, mittlerweile hat er sich selbstständig gemacht und arbeitet im Kehrbezirk Mettmann.

André Peters liebt seinen Beruf, da er viel mit Menschen zu tun hat und es sehr abwechslungsreich ist. Außerdem findet er es gut, dass die Menschen ihm großes Vertrauen schenken. Leider gerät das handwerkliche Arbeiten immer mehr in den Hintergrund, denn die Büroarbeit nimmt einen großen Teil der Arbeitszeit in Anspruch.

Hannah Diepmann und Kristin Olfen, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar