Die meist heftigen Bandenkriege kennt man zum großen Teil aus den USA. Sie beginnen meist harmlos, enden jedoch in einem Massaker. Doch mittlerweile gibt es auch hier in Deutschland Rockergruppen, die schwer verfeindet sind.
Erst letztens wurde wieder ein Bandenmitglied der Rockergruppe Bandidos erschossen. Von wem, ist bislang noch unklar, es wird jedoch vermutet, dass es sich bei dem Täter um ein Hells Angels-Mitglied handelt, da beide Gruppen verfeindet sind. Doch der Tod des 49-Jährigen ist nicht der einzige ungeklärte Fall im deutschen Bandenkrieg. Es wird derzeit außerdem ein 47-jähriger Familienvater gesucht, der den Hells Angels ebenfalls in die Arme fiel und ermordet wurde. Wo die Leiche des 47-Jährigens derzeit ist, ist nicht sicher, doch die Ermittler vermuten die Überreste der Leiche in einem Betonboden in einer abgelegenen Lagerhalle.
Eigentlich kennt man Banden, Bandenkriege und die vielen Opfer von Schießereien eher aus den USA, wo sich Banden und Mafia schon seit 1940 bekämpfen. Alleine in der kalifornischen Gangstadt Nummer eins, Los Angelas, treiben 400 Gangs ihr Unwesen. Die meisten Gangs betreiben Drogenhandel, was zu blutigen Revierkämpfen führt.
Es sterben rund 12.000 Menschen im Jahr durch Bandenkriege in den USA.
In Deutschland kämpfen Hells Angels gegen Bandidos und umgekehrt. Hier sterben zum Glück nicht annährend so viele Menschen wie in den USA. Jedoch sterben auch hier eine Menge Mitglieder, und auch unbeteiligte Menschen. Ob es jemals aufhören wird, das wird sich zeigen.
Piet Konopatzki, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen