„Ich fühle mich sehr wohl hier, das Eingewöhnen ist mir anfangs schwer gefallen, doch durch die Hilfe der Altenpfleger und Altenpflegerinnen war es leichter für mich“, berichtet eine Bewohnerin des Johannesstifts. Des Weiteren meinte sie: „Ich habe hier einen Freund, mit dem ich öfters spazieren gehe, und ich bekomme hier auch Besuch von meinen Verwandten und Freunden. Mit den anderen Bewohnern verstehe ich mich auch sehr gut und mit der Versorgung und Verpflegung bin ich sehr zufrieden.“
Eine ausgebildete Krankenschwester informierte uns über ihren Tagesablauf: „Ich arbeite im Haus am Park, dort sind wir ein großes Team, welches über fünf Etagen verteilt ist und in verschiedenen Bereichen arbeitet. Wir haben 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich um die 64 pflegebedürftigen Bewohner kümmern. Zur Pflege gehört zum Beispiel, ihnen verschriebene Medikamente zu geben, sie zu duschen, anzuziehen und sie zum Speiseraum bringen. Alles, was wir mit dem Menschen unternehmen, wird in einer Patientenakte dokumentiert. Eins der schwierigsten Dinge an meinem Arbeitsplatz ist es, sich immer wieder auf die Leute einzustellen, weil jeder Mensch einen anderen Charakter hat. Doch was mich und meine Mitarbeiter am meisten belastet, ist es sich von den Menschen zu verabschieden. In der Zeit, in der man sie pflegt, baut man eine Bindung zu ihnen auf, doch das Altersheim ist meistens die letzte Station für einen Menschen.“
Das Altersheim Johannesstift wird jährlich überprüft und nach dem Schulnotensystem mit einer glatten 1 benotet. Hieran ist zu erkennen, dass die Bewohner sicher und gut dort aufgehoben sind.
Jana Hessel, Nicole Ulrich, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen