Fast unbemerkt feierte eine der bekanntesten Fernsehfamilien ihr 25-jähriges Bestehen. Dies wäre sicher nichts besonderes, wenn die Hauptpersonen nicht gelb wären und nur vier Finger hätten. Die Simpsons sorgen damit aber seid 500 Folgen für hohe Einschaltquoten.
Die Serie wurde 1987 zuerst nur als Lückenfüller für eine amerikanische Abendsendung benutzt. Zwei Jahre später (1989) nahm der amerikanische TV-Sender FOX die Simpsons dann als Serie in das Fernsehprogramm.
Gerade der hintergründige Humor begeistert zugleich jüngere und ältere Zuschauer. In den 25 Jahren machen die Charaktere äußerlich und innerlich eine kontinuierliche Wandlung durch. In den ersten Folgen waren die Figuren noch grob und eckig gezeichnet, heute werden sie mit großer Professionalität von Fachkräften in Asien gezeichnet, ohne dabei ihren Charme zu verlieren.
Bei der Vielfalt an Identifikationsfiguren wird jeder noch so unterschiedliche Zuschauer angesprochen. Da wäre zum Beispiel der genervte Vater Homer, der – politisch vollkommen unkorrekt – im Atomkraftwerk arbeitet, der oft in Konflikt mit seinem Unfug treibenden Sohn Bart gerät, im Gegensatz dazu steht die hochbegabte Schwester Lisa und die kluge, aber leicht überforderte Mutter Marge.
Es gibt insgesamt in allen Episoden von „Die Simpsons“ 2320 Figuren, 451 davon kennen wir mit vollständigem Namen und 435 nur mit unvollständigem Namen. Der Rest der gelben Vierfingerpersonen ist uns ohne Name bekannt.
Derzeit läuft auf Pro Sieben die 23. Staffel, und ein Ende ist nicht in Sicht – zumindest die nächsten zwei Staffeln sind von FOX schon in Auftrag gegeben.
Moritz Wolter, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen