3D-Filme bewegen viel in den Kinos. Allein in diesem Jahr erschienen 15, unter anderem „Rio“, „Gnomio und Julia“ und „Fluch der Karibik 4“. Seitdem 310 Kinos in Deutschland in der Lage sind, 3D-Filme vorzuführen, werden mehr 3D-Filme produziert. Weitere Kinos werden umgebaut.
Ein weiterer Grund sind die Einnahmen. Der berühmteste 3D-Film „Avatar“ spielte 2,7 Milliarden US-Dollar ein, „Alice im Wunderland“ eine Milliarde US-Dollar und „Oben“ 730 Millionen US-Dollar. Im Vergleich dazu drei Filme in 2D, die in diesem und letztem Jahr im Kino liefen, unter anderem „The social Network“ , der 220,8 Millionen US-Dollar einspielte, „Ich bin Nummer 4“ spielte 118,6 Millionen US-Dollar ein und „Eat pray Love“ 204,4 Millionen US-Dolllar. Die Einnahmen zeigen die deutlichen Unterschiede, die der Auslöser für die große Menge an 3D-Filmen sind.
Viele Filmreihen stiegen auf 3D um, wie, „Fluch der Karibik“ mit seinem vierten Teil, „Shrek“ mit „Für immer Shrek“, dem vierten Teil, und die Verfilmungen der berühmtesten Bücherreihe „Harry Potter“ mit dem siebten Teil „Harry Potter und der Heiligtümer des Todes Teil 1“.
3D wurde vom britischen Physiker Charles Wheatstone ins Leben gerufen. Um die Zuschauer ins Kino zu locken, wurde der erste 3D-Film „The Power of Love“ 1922 gedreht, denn schwarz-weiß sahen die Menschen ja bereits schon zu Hause auf dem Fernseher. Einige Jahre vergingen bevor das Farbbild erstand. Also ist der 3D-Effekt sogar vor dem Farbbild entstanden.
Seit 2010 sind 3D-Fernsehgeräte das so genannte „Heimkino“ auf dem Markt. Unternehmen wie Sony, Toshiba, Samsung und Panasonic bieten 3D-Fernsehgeräte an. Doch durch den hohen Preis bleibt die Mehrzahl bei einem Kino-Besuch, um einen 3D Film zu gucken.
Marisol Guardia Martinez, Grevenbroich, Pascal-Gymnasium