Archiv der Kategorie: Gesamtschule Mittelkreis

Romankritik „Rubinrot“ – Die Hausaufgaben müssen warten

Das Buch „Rubinrot – Liebe geht durch alle Zeiten“ ist ein fantasievoller Jugendroman, in dem die 16-jährige Gwendolyn das Zeitreise-Gen besitzt. Bei ihren Zeitreisen mit Gidon erlebt sie viele spannende Abenteuer und muss um ihre Liebe zu Gidon kämpfen.

Mit „Rubinrot“ hat Kristin Gier einen Roman erschaffen, der nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene geeignet ist. Das Buch ist aus der Sicht von Gwendolyn geschrieben, wodurch der Leser einen sehr guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Hauptfigur erhält. Die Autorin Kristin Gier wollte schon seit ihrem neunten Lebensjahr Kinderbücher schreiben, was ihr mit „Rubinrot“ sehr gut gelungen ist.

Wir sind der Meinung, dass dieses Buch ein absoluter Erfolg ist, da das Buch einen so sehr fesselt, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann und sogar die Hausaufgaben vergisst. Wir werden auch in Zukunft wenig Zeit für die Hausaufgaben haben, da die Folgeromane „Saphirblau“ und „Smaragdgrün“, schon auf unserem Nachttisch liegen.

Friederike Klein, Katharina Kerstens und Lara Kerstens, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Interview mit dem Bürgermeister von Kevelaer – „Engagierte Bürger sind auch kritische Bürger“

Bei einem Treffen im Rathaus Kevelaer erklärte sich der Bürgermeister Dr. Axel Stibi bereit, mir einige persönliche Fragen zu beantworten. Ich habe sehr interessante Antworten bekommen.

Frage: Welche berufliche Ausbildung haben Sie gemacht und wofür steht Ihr Doktor- Titel?

Dr. Axel Stibi: Ich habe in Münster Jura studiert. Damit beantwortet sich auch die Frage auf den Doktor-Titel.

Frage: Sie kommen aus Geldern und sind seit 2004 Bürgermeister in Kevelaer. Wie ist es dazu gekommen?

Dr. Axel Stibi: Ich war Verwaltungsangestellter bei der Stadt Geldern und wurde im Jahr 2003, als feststand, dass Herr Paal nicht mehr zur Bürgermeisterwahl in Kevelaer antreten würde, vom damaligen Parteivorsitzenden der CDU angesprochen, ob ich als Bürgermeisterkandidat in Kevelaer antreten wolle. Nach Absprache mit meiner Familie habe ich mich im September 2004 der Wahl gestellt und wurde somit Bürgermeister der Stadt Kevelaer. Mein erster Arbeitstag war der 1. Oktober 2004.

Frage: Sind Sie über alles, was hier im Rathaus passiert, informiert?

Dr. Axel Stibi: Über grundlegende Dinge natürlich. Wichtige Unterlagen müssen immer von mir unterzeichnet werden. Allerdings haben wir sehr gute Mitarbeiter, die in den einzelnen Ämtern ihre Arbeit selbständig erledigen. Es wäre auch gar nicht gut, wenn ich als Bürgermeister meinen Angestellten auf die Finger schauen würde.

Frage: Machen Sie eher positive oder eher negative Erfahrungen mit den Bürgern der Stadt Kevelaer?

Dr. Axel Stibi: Die Kevelaerer Bürger sind sehr engagierte Bürger und tragen viel zum Stadtleben bei. Engagierte Bürger sind somit auch kritische Bürger. Wenn Kritik zu äußern ist, tun sie dies mit Nachdruck. Als Fazit möchte ich aber sagen, die Erfahrungen sind klar positiv.

Frage: Sie müssen neben Ihrem beruflichen Alltag auch an Feierlichkeiten an Wochenenden und abends teilnehmen. Haben Sie da noch genug Zeit für Ihr Familienleben?

Dr. Axel Stibi: Natürlich habe ich, besonders an den Wochenenden, viele Termine. Sei es im Vereinsleben der Stadt Kevelaer, oder auch für repräsentative Zwecke. Vor der Bürgermeisterwahl war auch klar, dass mein Familienleben danach zu kurz kommen würde. Aber es gibt auch immer wieder Termine, die ich gemeinsam mit meiner Frau, und manchmal auch, gemeinsam mit der ganzen Familie wahrnehmen kann.

Frage: Sprechen Sie Zuhause oft über Politik, oder sind Sie dann eher ein ganz normaler Ehemann und Vater?

Dr. Axel Stibi: Da meine Frau auch in der Verwaltung beschäftigt ist, sprechen wir auch Zuhause oft über Politik. Es gibt für mich auch schon mal schlaflose Nächte, aber eigentlich versuche ich Zuhause abzuschalten und einen gemütlichen Abend oder ein erholsames Wochenende mit meiner Familie zu verbringen.

Frage: Sind Sie Fußballfan?

Dr. Axel Stibi: Eindeutig ja. Ich bin Blau-Weisser. Damit meine ich Schalke-Fan.

Frage: Haben Sie auch selber Fußball gespielt?

Dr. Axel Stibi: Ja, und ich spiele immer noch bei den Alten Herren des KSV. Wenn mein Terminplan es zulässt, nehme ich mittwochs am Training in Kervenheim teil. Ich darf über mich sagen, dass ich technisch noch so einiges drauf habe. Ich spiele gerne Fußball.

Oliver Leukers, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Buchkritik – Fortsetzungsroman voller dunkler Magie

Die lang erwartete Fortsetzung von dem Roman „Hex Hall – Wilder Zauber“ von Rachel Hawkins ist da:

„Hex Hall – Dunkle Magie“ beginnt ein halbes Jahr nach dem Ende von Band Eins: Darin hielt Sophie sich für eine Hexe, bevor sie nach Hex Hall zog, und dort erfuhr, dass sie ein Dämon ist. Seitdem versucht sie, ihre magischen Kräfte loszuwerden. Im zweiten Band kündigt sich Sophies Vater in Hex Hall an und ist so ganz anders als in ihren Vorstellungen. Das Thema Entmächtigung ist schnell vom Tisch, da ihr Vater es nicht erlaubt und sie noch keine 18 ist.

Um mehr über ihre Kräfte zu erfahren, reist sie mit ihrer Freundin Jenna, der Vampirin, und Cal, dem Gärtner und Heiler von Hex Hall, nach England. Als sie dort auch noch die beiden anderen Dämonenkinder Nick und Daisy kennen lernt, ist sie vollends verwirrt. Als die beiden Jugendlichen sie mit in einen Londoner Prodigienclub mitnehmen, eskaliert die Situation. Denn das Auge sucht Sophie und will sie töten. Sie erkennt Archer unter den Angreifern und verabredet sich gegen jede Vernunft mit ihm.

Kurz darauf auf ihrer Geburtstagsparty, welche im wahrsten Sinne des Wortes explosiv verläuft, verabredet sie sich wieder mit Archer und er zeigt ihr etwas, was sie komplett aus der Bahn wirft. Ihr wird klar, dass ihre Anwesenheit von jemanden auf der Insel (auf der auch Hex Hall liegt) bemerkt wird, denn sie müssen gegen Guhle kämpfen. Archer wird schwer verletzt, doch ehe Cal ihm helfen kann, wird er von Mitgliedern des Rates in ein Verlies gesperrt. Bei der Anhörung erkennt Sophie ihre wahren Feinde.

Fazit: Dieser Roman ist voll von widersprüchlichen Gefühlen, und die Charaktere sind erwachsener geworden. Viel Spannung, Humor und die richtige Portion Liebe. Schade finde ich, dass die Autorin ihre Leser mit einem brutalen Cliffhanger bangen lässt. Leider stimmt der Klappentext nur zur Hälfte.Die Fortsetzung ist zwar geplant, aber es gibt noch keinen Erscheinungstermin.

Hanna Jirousch, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Natascha Kampusch – „Ich habe Dich erschaffen“

Sie wollte frei sein, von ihrer Mutter akzeptiert werden, sie wollte selbstständig werden und alleine zur Schule gehen. Ausgerechnet an dem Tag, an dem sie zum ersten Mal alleine zur Schule gehen wollte und sich nicht von ihrer Mutter verabschiedet hatte, wurde sie entführt.

Es war das Jahr 1998, als Natascha Kampusch im Alter von zehn Jahren von einem psychisch kranken Mann, der aber nicht den Anschein machte, in einen Lieferwagen gezogen wurde. Am Abend ihres ersten Tages in dem Verließ bat Natascha ihn, bei ihr zu bleiben, sie ordentlich ins Bett zu bringen, ihr eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen, und sie wünschte sich sogar einen Gute-Nacht-Kuss von ihm. Das war ein verzweifelter Versuch die Illusion zu schaffen, dass doch alles „normal“ sei und ihr das Gefühl zu geben, geborgen zu sein.

Der Täter unterdrückte Natascha und hielt sie unter seiner Kontrolle. Er verbrannte alle ihre Sachen, die sie an das „reale“ Leben erinnerten, er gab ihr sogar einen anderen Namen („Bibiana“). Er sagte ihr immer wieder Sätze, wie „Du hast keine Familie mehr. Ich bin deine Familie. Ich bin dein Vater, deine Mutter, deine Oma und deine Schwestern. Ich bin jetzt alles für dich. Du hast keine Vergangenheit mehr. Du hast es so viel besser bei mir. Du hast Glück, dass ich dich aufgenommen habe und mich so gut um dich kümmere. Du gehörst nur mir. Ich habe dich erschaffen.“

Wolfgang Priklopil, Nataschas Entführer, hielt sie 3095 Tage bei sich, die meiste Zeit lebte sie im Verließ, tief unter der Erde, stark verrigelt, auf circa fünf Quadratmetern, wo sie kochen, waschen, schlafen und Toilettengänge tätigen konnte. Später, als sie in seinen Augen alt genug war, musste sie Arbeiten für den Täter verrichten, meist wenig bekleidet. Diese Arbeiten waren nicht altersgemäß. Priklopil tat ihr des öfteren weh, aber konnte mit dem Gefühl, sie verletzt zu haben, nicht leben, so gab er ihr dann oft ein Entschuldigungsgeschenk. Er schleppte sie an den Füßen haltend die Treppen herunter, wobei sie ständig mit dem Kopf aufschlug. Ihre Wunden, die sie sich durch ihn zuzog, konnten nie richtig heilen, da er sich nicht darum kümmerte.

Durch die Sicherheit, dass Natascha nur unter seiner Kontrolle war, erlaubte er ihr unter seiner Aufsicht manche Dinge, wie mit ihm in den Urlaub zu fahren oder für kurze Zeit im Freien zu sein. Dadurch bekam sie das Gefühl, endlich wieder frei sein zu wollen und sagte sich selber, das sie an ihrem 18. Geburtstag frei kommt. Nur einige Tage nach ihrem Geburtstag konnte sie entkommen, die Polizei allerdings war keine große Hilfe.

Sie wollte frei sein, 2006 ist sie entkommen, doch sagt sie, sie ist erst jetzt wirklich frei und konnte ein neues Leben beginnen und ist in eine eigene Wohnung gezogen. Doch wird ihr Leben jemals so sein, wie das der anderen?

Rabea Hoffmann, Stefanie Kinder und Jan Dittmann, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Schönheitswahn – Für den eigenen Körper gibt’s nur ein Befriedigend

Schönheitsoperationen werden in Deutschland immer beliebter. Einer der Hauptgründe für den Schönheitswahn, vor allem bei Frauen, ist der Wunsch nach jüngerem Aussehen. Nasen- und Brustoperation sowie das Fettabsaugen sind auch beliebt.

Solche Operationen sind schon fast Routine und lassen sich einfacher und mit weniger Komplikationen durchführen. Ein solcher Eingriff ist nicht ganz billig, die Kosten für eine Brustvergrößerung liegen zwischen 4000 und 7000 Euro. Durch solche Operationen kann unter anderem das Selbstwertgefühl steigern und helfen, wenn ein sozialer Druck besteht. Da Schönheit in heutiger Zeit deutlich wichtiger ist als vor einigen Jahren noch.

Dass Frauen mehr Wert aufs Aussehen legen, ist der neueste Trend in unserer Gesellschaft. Meist wird dies noch durch Medien unterstützt, zudem wird den

Menschen vermittelt, dass nur ein perfekter Körper zu Erfolg und Glück führt. Dieser Druck kommt daher, dass man täglich mit Zeitschriften konfrontiert wird, auf denen retuschierte und makellose Frauenkörper abgebildet sind.

Ganze 30 Prozent aller Frauen in Deutschland würden sich einer Schönheitsoperation unterziehen und geben ihrem Körper laut einer Umfrage nur die Note 3.

Frauke Hiller, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

SLZ – Ein Ort, an dem Lernen Spaß macht

Der Pausengong hallt durch die Klassenräume, die Schüler strömen durch die Gänge, auf den Weg in die Mensa, zu den Schulhöfen – und ins SLZ. In den zwei bunt gestalteten Räumen ist in den Pausen immer viel los. Schüler spielen Karten, plaudern, lesen oder drucken noch eben die Hausaufgaben für die nächste Unterrichtsstunde aus.

Seit ungefähr fünf Jahren gibt es an der Gesamtschule Mittelkreis ein Selbstlernzentrum (SLZ). Hier gibt es Bücher, Computer mit Internet, und andere Medien wie aktuelle Zeitschriften, damit die Schüler selbstständig und unabhängig lernen können. Mittlerweile ist das SLZ nicht mehr nur ein Ort zum Lernen, sondern auch ein Platz, an dem sich die Schüler in den Pausen gerne aufhalten und Zeit mit ihren Freunden, zum Beispiel mit den vom SLZ zur Verfügung gestellten Gesellschaftsspielen, verbringen.

„Wenn das SLZ größer wäre, wäre hier noch mehr los“, sagt S. Moll, die Leiterin des SLZ. Sie ist seit vier Jahren im SLZ tätig. Die Arbeit mit den vielen Schülern macht Spaß, ist aber nicht immer einfach, vor allem die Lautstärke ist ein Problem. „Es gibt Tage, da bin ich mittags ganz schön fertig.“ Zum Glück ist Frau Moll nicht alleine, Lehrer und Schüler unterstützen das SLZ und vor allem das SLZ-Team: eine Gruppe Schüler, die in den Pausen und vor wichtigen Ereignissen wie dem Tag der Offenen Tür mithelfen, und auf die nicht mehr zu verzichten ist.

„Herr Remy muss besonders erwähnt werden“, betont Frau Moll, „er hilft bei vielen Entscheidungen und Problemen“. Die bunten Wände und die fröhliche Dekoration wurden von Schülern gestaltet. „Die Schüler sollen mitbestimmen, wie ihr Lebensumfeld aussieht.“ Und das tun sie, nicht nur bei der Dekoration, es gibt hier deutlich weniger Vandalismus als in anderen Teilen der Schule – was man selbst gemacht hat, worauf man stolz ist, das zerstört man nicht einfach.

Das SLZ wird mittlerweile auch oft während des Unterrichts von Klassen, oder in den Pausen von AGs genutzt. Auch der Förderverein und die Schulleitung unterstützen das Selbstlernzentrum, welches sich in den letzten fünf Jahren sehr viel weiterentwickelt hat. Auch jetzt sind Änderungen geplant, die Terrasse soll in Zusammenarbeit mit den Kunstlehrern verschönert werden und neue „MacBooks“, eine Art Laptop, werden angeschafft. Das SLZ soll laut Frau Moll niemals einen Stillstand erreichen, sondern immer weiter angepasst und verbessert werden.

Auf die Frage, ob es an allen Schulen Selbstlernzentren geben sollte antwortete Frau Moll: „Es sollte in den Ganztags- und weiterführenden Schulen auf jeden Fall Selbstlernzentren geben, damit allen Kindern mehr Möglichkeiten geboten werden.“ Natürlich lohnt sich der finanzielle Aufwand nur, wenn genug Leute, auch Schüler, Lehrer und Eltern mit anfassen und helfen, damit die Schüler auch später noch einen Ort fürs Lernen und Spielen und für ihre Pause haben.

Katja Jirousch und Dana Lenz, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Schule in Bewegung – Zum Fitnesskick an die Sportbar

Die Schulglocke klingelt, die Kinder strömen auf den Pausenhof. Die Theke der Sportbar wird von den Sporthelfen herausgeholt und schon kann der Spaß beginnen.

Jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag in der Mittagspause können die Kinder der Gesamtschule Mittelkreis Goch in der Mittagspause Sportgeräte wie verschiedene Bälle, Tischtennisschläger, Pedalos, Jongliergeräte, Einräder, Waveboards, Springseile, Hulahoop-Reifen und vieles mehr ausleihen. Einen Lehrer brauchen sie dafür nicht. Mit dem Schülerausweis kann jeder einzelne Schüler sein ausgewähltes Sportgerät ausleihen. Der Schülerausweis wird als Pfand abgegeben und nach Rückgabe wieder dem Eigentümer zurückgegeben. Sie klären untereinander, wenn ein Gerät beschädigt wurde und wer dies zu ersetzen hat.

Mit Herrn Zaschka, der der Ansprechpartner der Sportbar an unserer Schule ist, haben wir ein Interview geführt. Er berichtet uns: „Die Sporthelferinnen und Sporthelfer wollten in das tägliche Schulleben mehr sportliche Aktionen eingebunden sehen. So sammelten sie Ideen bei den Mitschüler(innen) für ein vielfältiges Angebot, das ihnen auch Spaß macht, ein mehr als Offenes Angebot oder ein Fußball-Turnier. Sie wollten eigenverantwortlich eine bewegte Schule in den Pausen ins Leben rufen. Das Ergebnis ihrer Arbeit ist die Ausleihe für Sportgeräte, wo jeder einzelne seinen Wunsch rund um das Thema Bewegung und Freizeit finden sollte. Sie tauften ‚ihr Kind‘ auf den Namen Sportbar. Sie begeisterten den Förderverein unserer Schule, der dann auch spontan finanziell beim Start half. Aber auch die Sporthelferinnen und -helfer selbst übernehmen regelmäßig finanzielle Verantwortung und tragen mit dazu bei, dass das Angebot immer wieder aktualisiert wird und neue Trends im Sport aufgegriffen werden. Für mich eine wertvolle praktische Investition von Schülern für Schüler.“

Ein Sporthelfer berichtete uns ebenfalls: „Wir finden eigene Wege, wie Bewegung, Spiel und Sport zum Wohlbefinden beitragen kann. Auch wenn die Rückmeldungen von Mitschülern nicht immer kommen, macht es doch Spaß, wenn man sieht, was auf den Schulhöfen viele voller Elan mit Waveboard, Einrad oder Slackline anstellen. Weiterhin werden wir versuchen, das Sportleben auf unserer Schulhöfen in Bewegung zu halten. Mit vielen neuen und interessanten Geräten und Aktionen.“

Ein Lächeln liegt auf den Gesichtern unseren Gesprächpartner. Und die aktiven Schülerinnen und Schüler? Ihnen machen die Angebote auf dem Schulhof sehr viel Spaß. Sie lenken sehr gut vom Schulstress ab – auch wenn es nur für eine viel zu kurze Zeit ist.

Amelie Rindle und Marie van Meegern, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Schülerfahrt der Ge-Mittelkreis – Frankreichaustausch – Heimweh inklusive

Sonntag war es soweit. Um 8 Uhr waren alle 29 Austauschschüler da.

Die Koffer wurden aufgeladen und die Eltern verabschiedet, und dann, nachdem alle eingestiegen waren, ging es auch schon los, auf die lange Reise nach Saint-Dizier.

Es wurde eine Ansprache vom Busfahrer gehalten, welcher sich sehr gekonnt – die Begeisterung darüber war bei jedem Schüler anders – ausdrücken konnte, und eine 40-minütige Pause eingelegt. Dann, kurz nach 18 Uhr, war es geschafft. Es waren schon alle gespannt auf ihre Austauschfamilien, und besonders, wie sie mit der Kommunikation zurecht kommen. Dabei konnten natürlich einige mehr und einige weniger gut Französisch sprechen, genauso wie bei den französischen Schülern Deutsch.

Am folgenden Tag berichteten die deutschen Schüler über ihre Gastfamilien, deren Schüler sich im Unterricht befanden. Später von 11 bis 12 Uhr wurden die deutschen Schüler dann in Gruppen zum Unterricht geschickt. Danach machten sie sich auf zum Hauptgebäude des früheren Eisherstellers Miko, welches nun als Kino dient. Nach einer kurzen Besichtigung, sowohl vom Kino, als auch des dort befindlichen kleinen Museums über Miko ging es los zum Stadttheater, wo es ebenfalls eine Besichtigung gab.

Am Dienstag ging es um 8 Uhr auch schon weiter im Programm. Die deutschen Schüler fuhren nach Troyes für eine Stadtführung mit anschließender Möglichkeit, in den Outlet-Shops zu bummeln. Am Mittwoch gab es einen kurzen Schultag, der nur bis 12 Uhr ging. Danach waren die deutschen Schüler in einem Museum. Danach hatten die Schüler viel Freizeit in den Familien, in welcher manche zum Beispiel bowlten, oder nach Paris fuhren. Donnerstag gingen die Schüler in die Militärbasis Frankreichs, wo sie die Hunde und die Feuerwehr kennen lernten, nachdem sie von 10 bis 12 Uhr zwei weitere Schulstunden absolvierten. Am Freitag, dem letzten Schultag, ging es zur Stadt Reims. Dort wurde die riesige Kathedrale besichtigt, danach gab es eine Stadtführung. Nach dieser ging es weiter nach Eclaron in die Champangerfirma Mercier. Dort wurde der Keller besichtigt, wobei man Informationen über die Etappen und besonderen Räume bekam.

Am Abend um 18 Uhr trafen sich dann alle samt Austauschfamilie in der Schule, wo Dankesreden der Organisatoren, sowie auch vom Schulleiter gehalten wurden. Danach gab es ein kleines Buffet und man konnte sich unterhalten. Nachdem einer der deutschen Schüler zu weinen anfing, weinten auf einmal fast alle aufgrund von Heimweh los. Dies legte sich jedoch schnell wieder, und nur ein paar Schüler fingen erneut an. Samstag war dann frei, Sonntag wurden die Familien verabschiedet, auf der Rückfahrt noch Nancy besichtigt und um 18.20 begrüßten die Eltern ihre Kinder in Goch.

Nikolai Verhoeven, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Technobase – Für Freunde klangstarker Rhythmen

Mit guten Rhythmen fängt es an. Songs, die die Membranen vibrieren lassen.

Der Sampler „Technobase.fm – We are one Collection Volume 7“ ist für alle, die auf klangstarke Rhythmen stehen, ein Muss.

Sampler sind eine Musiksammlung verschiedener Interpreten. 99 Remixes, Bootlegs und Lieder mit Technorhythmen sind auf diesem Sampler zu finden. Viele bekannte Lieder wie „Glow“ von Madcon werden durch Elemente der Technomusik verfeinert, aber nicht unkenntlich gemacht. Unter diesen Liedern befinden sich auch zahlreiche Liebeslieder. Diese wurden erfolgreich verändert. Eine kleine Anzahl der Lieder ist auch auf Deutsch.

Durch die große Auswahl an 99 Liedern verschiedenster Art ist für jeden Technogeschmack etwas dabei. Die verschiedenen Längen der Lieder und technoartigen Rhythmen sorgen für Abwechslung.

Wie auch bei jeder anderen Musik kann es bei zu langem und lautem Hören zu Hörschäden kommen. Ein weiterer Nachteil ist, dass man ohne Internetzugang gar nicht an dieses musikalische Werk herankommt, da es nur auf speziellen Seiten zu finden ist.

Weitere Informationen gibt es unter: www.technobase.fm

Sebastian Därper, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Ernährung – Gesund is(s)t anders

Durch neue chemische Kenntnisse ist es möglich, immer mehr künstliche Zusatzstoffe herzustellen. Dadurch werden Erscheinungsbild und Geschmack vieler Lebensmittel bearbeitet. So erhoffen sich die Hersteller größerer Verkaufszahlen, denn ein appetitliches Aussehen trägt viel zu dem Kaufverhalten der Konsumenten bei.

Im Supermarkt kann man den Geschmack anfangs nicht bewerten. Knallig bunte Farben vermitteln jedoch, dass es sich um ein intensiv schmeckendes Produkt handelt. Was die wenigsten wissen ist, dass diese Farbstoffe, die oft nur als E-Nummer gekennzeichnet sind, durchaus negativ auf den Körper wirken können. Ein gutes Beispiel sind die Farbstoffe Tatrazin (E 102), Chinolingelb (E 104) und Gelborange S (E 110). Zwar wurden alle mit gesetzlichen Grenzwerten versehen, doch diese können leicht um einiges überschritten werden. Diese Farbstoffe befinden sich in sehr vielen Lebensmitteln, wie Limonaden, Eiscreme, oder allerlei Gebäck. Es reicht aus, wenn ein kleines Kind mehrere dieser Produkte verzehrt, um den Grenzwert zu pulverisieren. Zwar gelten sie als unbedenklich, aber man konnte in einigen Versuchen feststellen, dass sie die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen können.

Eine andere Gefahr besteht darin, dass lediglich die Wirkung einzelner Stoffe untersucht wird und nicht das Verhalten mehrerer Stoffe. Manche Gemische können miteinander reagieren und so eine schädliche Wirkung entfalten. Da wären zu Beispiel einige Glasuren, denen Aluminium beigegeben wird, um einen schönen Glanz zu erzeugen. Auch wenn Aluminium alleine ungefährlich ist, kann es gebunden an Zitronensäure, welche in sehr vielen Gebäcken und Süßigkeiten enthalten ist, die so genannte Blut-Hirn-Schranke überschreiten. Im Gehirn wird die Zitronensäure verarbeitet und Ansammlungen von Aluminium können zu Krankheiten wie Alzheimer oder Demenz führen.

Auch der Geschmack wird häufig durch Aromen und Geschmacksverstärker beeinflusst. Am häufigsten kommt der Geschmacksverstärker Glutamat (E 620) zum Einsatz. Dieser Stoff täuscht dem Körper falsche Informationen über die Nahrung vor. Die Folgen sind ein gesteigerter Appetit, welcher zu Übergewicht führen kann.

Die Liste der potenziell gefährlichen Stoffe in der heutigen Nahrung ist lang und wird wahrscheinlich noch nicht gut genug geprüft. Das liegt daran, dass teilweise erst verschiedene Abbauprodukte und Mischungen gefährlich sind.

Um sich gesünder zu ernähren, sollte man einfach mehr selbst kochen und auf Fertigprodukte verzichten. Zudem sollte man auf die E-Kennung der Zusatzstoffe achten. Die Bedeutung kann man auf vielen Web-Sites nachrecherchieren.

Andreas Moosmann & Tristan Keysers

Andreas Moosmann und Tristan Keysers, Goch, Gesamtschule Mittelkreis