Katholische Landjugendbewegung – Landleben und Scheunenfeten

Mit zirka 70.000 Mitgliedern zählt die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) zu Deutschlands größten Jugendverbänden.

Es gibt etwa 1.900 Ortsgruppen und man kann mit 14 Jahren der Landjugend beitreten, aber einzelne Ortsgruppen haben die Altersbeschränkung erweitert, deswegen sollte man sich bei der KLJB, bei der man sich anmelden möchte informieren, ab welchem Alter man beitreten kann.

Was ist eigentlich die KLJB? Diese Frage stellen sich viele.

Die KLJB ist eine Gruppe von Jugendlichen, die damals, zurzeit der Gründung vor etwas mehr als 60 Jahren vor allem von „Nachwuchsbauern“ bzw. von Leuten die aus einer bäuerlichen Familie stammten, besucht wurde. Dies hat sich aber im Laufe der Jahre geändert. Mittlerweile sind nicht mehr so viele Mitglieder der KLJB „Nachwuchsbauern“. Auch andere Interessierte, die im ländlichen Raum wohnen schließen sich heue der KLJB an.

Damals sollte die KLJB zu einem Ort werden, an dem sich die Jugend austauschen konnte und es sollten alle Fragen, die Jugendliche haben, besprochen werden, egal aus welchem Bereich.

Die KLJB hat viele Aktivitäten und Aktionen, wie z.B. Umweltaktionen, sportliche Aktivitäten (Fußball, Schwimmen), religiöse Veranstaltungen (Jugendmessen) und gesellige Veranstaltungen (Scheunenfeten, Eis essen)

An fünf Leitsätzen orientiert sich die Arbeit der KLJB, aus denen die wesentlichen Schwerpunkte sowie eine Grundorientierung und Zielsetzung des Verbandes deutlich werden:

Die KLJB als Bewegung junger Christen, als Ort, wo Jugendliche miteinander Leben, als Bewegung auf dem Lande, als ökologische Bewegung und als eine Bewegung, die sich dem Anliegen der Internationalen Solidarität verpflichtet fühlt.

Die Landjugend vertritt die Interessen ihrer Mitglieder im ländlichen Raum nach innen und außen. Sie vernetzt sich mit politischen und kirchlichen Institutionen sowie anderen Verbänden und Organisationen und bringt zahlreiche Plattformen als Expertin für die Jugend im ländlichen Raum ein.

Regina Wilmsen und Fabienne Tekath, Goch, Gesamtschule Mittelkreis