Die Jugend beschäftigt sich immer öfter mit Computern statt mit Sport oder dem „normalen“ Leben. Jugendliche sind zunehmend korpulenter. So ist die Sorge der Eltern berechtigt, der Computer würde die Schützlinge zu Übergewichtigen Außenseitern machen.
So sagt eine Mutter: „Unsere Kinder treiben kaum noch Sport und pflegen auch keine sozialen Kontakte mehr.“ Das sehen die Jugendlichen anders. So sagte ein Schüler: „Durch die weitreichenden Möglichkeiten des Internets können wir uns auf Plattformen wie SchülerVZ oder ICQ austauschen und mit Freunden kommunizieren. Wenn Wir Lan-Partys besuchen, machen wir etwas in einer großen Gemeinschaft und können uns in der digitalen Welt ausleben und kommunizieren.“
Auch der Spiele-Spaß kommt nicht zu kurz. Günstige Einsteiger-PCs gibt es schon ab 200 Euro. Einige Eltern kürzen das Taschengeld, damit ihre Kinder sich nicht mehr so viel Computerzubehör kaufen können. Auch die Schulen erkennen das Problem des Computers und wollen deshalb mehr Schulsport mit den Kindern machen.
Der ursprüngliche Computer, der erfunden wurde, um das Bürowesen zu vereinfachen, ist heutzutage ein Alltagsgegenstand. Fast jeder Jugendliche hat einen. Denn mittlerweile braucht man Computer auch oftmals für Schule oder Beruf. Durch die unaufhörlichen Neuerungen kann jeder sein Computer-System verbessern und ausbauen, was zu einer weiteren Auseinandersetzung mit dem Computer führen kann.
Mittlerweile wird auch der Fernseher immer mehr von den Computern in den Hintergrund gestellt. Denn durch die Fernseh-USB-Sticks kann Fernsehen mit dem Computer empfangen werden. Der Computer ist der Alleskönner. Spiele, Musik, Filme – all das steckt in einem Computer-System.
Trotzdem empfehlen Experten, sich viel an der frischen Luft sportlich zu betätigen. Aber die Eltern sollten den Kindern auch nicht den Umgang mit Computern verbieten, weil diese sich sonst im Fachbereich Technik nicht weiterbilden und sie aus ihrer virtuellen Welt herausgerissen werden. Auch muss der Umgang mit PC’s nicht zwangsläufig zu Übergewicht führen. Das liegt nämlich zu großen Teilen an der Ernährungsweise der Jugendlichen (Fastfood).
Alles in allem sind die Menschen trotzdem froh, dass sie einen Computer haben, denn er macht den Alltag um einiges leichter.
Max Weyers, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck