Vor kurzem habe ich meine neue Leidenschaft entdeckt – das Bücherschreiben.
Ich weiß von vielen Leuten, die sich nicht vorstellen können, ein ganzes Buch zu schreiben und genauso war es bei mir am Anfang auch. Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich einmal mehr als fünf Kapitel zustande bekäme, und war erstaunt, als ich es doch tatsächlich geschafft hatte. Am Ende waren es sogar weitaus mehr als fünf Kapitel, doch meine Motivation war noch immer nicht verschwunden. Ganz im Gegenteil: Ich verspürte sogar sofort die Lust, ein weiteres Buch zu schreiben. Und das tat ich dann auch: Kapitel für Kapitel.
Schreibblockaden sind natürlich nicht auszuschließen, doch dann mache ich eine Pause und fahre erst einen Tag oder eine Woche später mit der schwierigen Stelle fort, an der ich hängen geblieben bin.
Es kann Monate dauern bis ich ein Buch fertig stelle. Doch ab wann kann man ein Buch eigentlich als so eines bezeichnen?
Bücher sind generell Manuskripte, die von einem Verlag verlegt worden sind und mehr als 49 Seiten umfassen. Meine „Bücher“ sind also im Grunde genommen bis jetzt auch nur Manuskripte, aber ich bemühe mich derzeit darum, einen Verlag zu finden.
Im Internet bieten sich sehr viele Verlage an, die auch neue und junge Autoren fördern. Viele sind auf Genres spezialisiert und ich müsste überlegen, welcher Verlag vielleicht am besten zu meinem Werk passen könnte. Man kann seine Manuskripte natürlich auch an mehrere Verlage schicken, dann ist die Chance, dass die Lektoren für eine Verlegung stimmen, natürlich größer.
Ich habe mein Manuskript bereits weggeschickt und eine positive Antwort erhalten. Doch bei der Frage, ob man einer Verlegung nun zustimmt und somit zuerst einen hohen Druckkostenzuschuss bezahlen muss, sollte man vorsichtig sein.
Mittlerweile haben es in Deutschland schon mehrere Jungautoren geschafft, ihre Bücher verlegen zulassen und manche davon sind auch schon populär geworden. Ein Beispiel dafür ist die 17jährige Helene Hegemann, die es mit ihrem Roman „Axolotl Roadkill“ schon auf mehrere Bestsellerlisten geschafft hat.
Aber auch wenn es bei mir nicht (beim ersten Mal) mit der Verlegung klappen sollte, werde ich vermutlich weiter Romane oder Krimis schreiben. Es ist eine faszinierende Beschäftigung und wenn man dann tatsächlich sein eigenes Buch in den Händen hält, ist man sehr stolz auf sich.
Lustige, kreative, spannende oder fantasievolle Texte zu entwerfen, kann wirklich Spaß machen und ich kann nur empfehlen, es mal auszuprobieren. Traut euch und findet den Ehrgeiz dazu, eure Ideen aufzuschreiben!
Lore Jacobs, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium