Der Konkurrenzkampf zwischen McDonald’s und Burger King ist groß. Die einen bevorzugen McDonald’s, die anderen Burger King. Doch welche Fast Food-Kett ist wirklich besser?
Von Jonas Erdkamp, Klasse 8c, Cornelius–Burgh-Gymnasium Erkelenz
Sie sind die Spitzenreiter der Gastronomie. Drei Millionen Deutsche essen täglich bei einem der Fast Food-Giganten. Bei beiden stehen Pommes und jede Menge Burger auf der festen Karte. Das Kerngeschäft der Schnellrestaurants: schnelles Essen für wenig Geld.
McDonald’s ist weltweit die Nummer Eins unter den Fast Food-Restaurants. Alleine in Deutschland gibt es über 1400 Restaurants mit täglich über zwei Millionen Gästen. Die Firmenphilosophie: Kein Kunde soll länger als zwei Minuten warten – von der Bestellung bis zum Servieren.
Alle Burger schmecken gleich
Damit es überall gleich schnell geht und gleich schmeckt sind die Zutaten sowie das Fleisch auf das Gramm genau standardisiert. Standardisiert ist auch die Haltbarkeit der Burger: Liegen sie zu lange in der Auslage, müssen sie weggeworfen werden. Dies dient nur einem Zweck: dem Kunden ein Produkt anbieten, das immer gleich aussieht, gleich schmeckt und gleich warm ist.
So wie McDonald’s kommt auch Burger King aus den USA. Burger King hat in Deutschland ungefähr 700 Filialen. Auch hier sind die Zutaten standardisiert.
Bei den Burgern liegt McDonald’s vorne: Die Auswahl ist nicht nur riesig groß, sondern auch gut und günstig.
Big Mac oder Whopper?
Der Lieblingsburger der Deutschen ist der Big Mac: ein doppellagiger Burger mit stolzen 495 Kalorien! Was bei McDonald’s der Big Mac ist, ist bei Burger King der Whopper. Das besondere am Whopper: Die Mitarbeiter bereiten ihn nur auf Bestellung zu. Er ist mit 627,5 Kalorien das Aushängeschild des Schnellrestaurants.
Ob als Beilage oder einfach als Snack – Pommes sind eines der meistverkauften Produkte bei McDonald’s. Die Kartoffelsticks werden bei 166 Grad Celsius in einer Mischung aus Sonnenblumen-und Rapsöl frittiert – und zwar exakt eine Minute und 30 Sekunden. Wichtig ist, dass sie sehr schnell serviert werden. Sie haben eine nur sehr kurze Haltbarkeit von knapp zehn Minuten. Die Pommes sind aus ganzen Kartoffeln hergestellt, die extra für den Fast Food-Giganten angebaut werden.
Pommes eigentlich nur 10 Minuten haltbar
Auch bei Burger King werden die Pommes aus ganzen Kartoffeln gefertigt. Die Fritteusen dort sind im Dauerbetrieb. Abgelaufene Pommes werden weggeschmissen. Abgelaufen sind die Pommes schon nach zehn Minuten – aus dem selben Grund wie bei den Burgern.
Die Pommes bei Burger King werden mit 177 Grad Celsius zweieinhalb Minuten in Palmfett frittiert. Da sie cica eine Minute länger frittiert werden als bei McDonald’s, sind sie angeblich knuspriger.
Bei den Burgern liegt McDonald’s mit einer riesig großen Auswahl, die auch gut und günstig ist, vorne. Die Frage nach den besseren Pommes bleibt eine Glaubensfrage.
Fast Food-Ketten verdienen nicht nur an Essen
Letztlich verdient McDonald’s sein Geld nicht nur durch den Verkauf von Fast Food, sondern durch Vermietungen. McDonald’s verpachtet seine Restaurants an sogenannte Franchisenehmer. Diese zahlen eine umsatzabhängige Pacht.
Auch Burger King verdient nicht nur an dem Verkauf von Fast Food, sondern auch an Franchise. In Deutschland arbeiten mittlerweile über 160 Unternehmer mit dem Burger-Giganten zusammen.