Schmutz oder Kunst? Sachbeschädigung oder Stadtgestaltung? An Graffiti scheiden sich die Geister. Doch von Anfang:
Jeder kennt sie oder hat sie schon einmal gesehen. Sie sind bunt, verschachtelt und es gibt sie in allen möglichen Formen. Doch was sind diese Graffiti eigentlich? Viele gesprühte Schriftzüge sind Spitznamen oder Abkürzungen des sogenannten Sprayers. Die Sprayer markieren mit ihren Namen ihr Revier.
Es gibt verschiedene Ansätze. Die einen Sprayer denken sich ihre Graffiti zu Hause aus und skizzieren sie vor. Die anderen malen ihr Kunstwerk spontan.
Häufig werden Graffiti als Schandtat bezeichnet. Das liegt nicht daran, dass die Graffiti nicht schön sind, sondern daran, dass die Sprayer ihre Bilder illegal an öffentliche Orte wie Brücken, Hauswände und sogar auf Autos und Züge malen. Für die Entfernung der Graffiti werden circa 500.000 Euro jährlich gezahlt.
Um dies zu verhindern, geben viele Städte Flächen frei, an denen legal gesprüht werden darf. So können die Sprayer ihrer Kunst nachgehen, ohne eine Straftat zu begehen.
Ben Schaffrath, 8d, Cornelius-Burgh-Gymnasium