Archiv der Kategorie: Städt. Willibrord-Gymnasium

VFB Emmerich hat den Handball für sich entdeckt – Zwei Teams ab August in der Kreisklasse

Es begann alles mit der Handball-WM: Spannende Spiele, schöne Tore, ein Wintermärchen. Am Ende hieß der Weltmeister Deutschland. Schon war die Handballbegeisterung in Deutschland, einschließlich Emmerich geweckt.

Es sollte jedoch noch ein halbes Jahr ins Land ziehen, ehe der VFB Rheingold Emmerich in Person des ersten Vorsitzenden Rainer Vels die Idee aufgriff, ein Handballteam in Emmerich zu ermöglichen. Unklar war, wie groß das Intresse der Emmericher Jugend tatsächlich war. Deshalb wurde am 28. August 2007 ein Probetraining für die Zehn bis Vierzehnjährigen in der Hansahalle angeboten. Die Resonanz war überwältigend.

Dem Vorstand des VFB wurde schnell klar, dass es mindestens zwei Teams geben müsse, um ein sinvolles Training anzubieten. Es galt kurzfristig qualifizierte Trainer zu finden, Hallenzeiten zu organisieren und vieles, vieles mehr. Mit Dieter Kraushaar und Christian Plaesken konnten zwei erfahrende Trainer für den Verein gewonnen werden. Der sich sehr für die Handballabteilung einsetzende Dieter Krausshaar, wurde im Februar dieses Jahres zum Handball-Obmann des VFB gewählt.

Nur wenige Wochen nach dem Probetraining konnten bei ersten Übungseinheiten Bälle aufs Tor abgefeuert werden. Inzwischen wurden von der B-Jugend bei einem Freundschaftsspiel gegen den VFL Mercur Kleve wichtige Erfahrungen gesammelt. Die hohe Niederlage spornte die Jugendlichen zu noch intensiverem Training an.

Als weitere Vorbereitungen für die im August anlaufende Handballsaison in der Kreisklasse des Handballkreises Wesel wird die B-Jugendmannschaft in Kürze an einem Jugendturnier im niederländischen

Gressen teilnehmen.

Maximilian Gregorius, Emmerich, Städt. Willibrord-Gymnasium

Die aktuelle Saison des BVB – Die Ära Thomas Doll – Ende in Sicht?

Wie alles begann: Am 13.03.2007 wurde Thomas Doll von der Vereinsspitze des BVBs als Nachfolger von Jürgen Röber vorgestellt.

Dieser war nach nur drei Monaten wegen einer Negativ-Serie wieder entlassen worden. Unter Doll beendete das Team die Saison auf einem mittelmäßigen neunten Platz.

Vorbereitungen auf die Saison 2007/2008:

Schon in der Sommerpause verpflichtete Doll Spieler, wie z.B. den Kroaten Mladen Petric oder dessen Landsmann Robert Kovac. Doll formte ein „neues“ Team mit Veränderungen in jeder Position.

Die Hinrunde 2007/2008:

Schon bald merkten die Fans, dass die Abwehr des BVBs nicht funktionierte: Sie hatte fast in jedem Spiel mindestens 2 Tore kassiert. Außerdem begann BVB-Boss Hans-Joachim Watzke, über fehlende Kampfmoral zu klagen (Zitat: „Weicheier-Fußball“). Doch Doll konnte die schlechten Ligaspiele durch den DFB-Pokal ausgleichen, Borussia Dortmund erreichte durch einen 2:1-Sieg gegen Frankfurt das Achtelfinale.

Die Winterpause:

Thomas Doll reagierte auf die Abwehr-Schwäche und holte den jungen Abwehr-Spieler Rukavina und lieh Mats Hummels von Bayern München (ebenfalls Abwehr) aus. Doch es gab auch Absagen:der BVB-Manager Zorc konnte keinen Vertragsabschluss mit Nationaltorhüter Jens Lehmann (Asenal London) vereinbaren.

Die Rückrunde 2007/2008:

Der BVB erreichte durch einen 2:1-Sieg gegen Werder Bremen das DFB-Viertelfinale. Kurz darauf wurde Thomas Dolls Vertrag bis 2010 und Michael Zorcs Vertrag bis 2009 verlängert, doch als „Gegenleistung“wude Mental-Trainer Jürgen Lohr entlassen. Weiterhin war in der Liga für den BVB nicht viel zu holen, doch seine Fans verziehen es ihm, denn Dolls Mannschaft schlug vor heimischen Publikum im DFB-Pokal-Viertelfinale Hoffenheim mit 3:1 und im Halbfinale Carl Zeiss Jena mit 3:0. Ohne diese Erfolge wäre Thomas Doll sicherlich schon entlassen gewesen.

Plötzlich gab es wieder Euphorie in Dortmund über den Final-Einzug und mehr als 160.000 Fans versuchten an die „nur“ 20.000 Tickets zu kommen, um Dolls Mannschaft in Berlin zu unterstützen.

Doch der Gegner im Finale hieß Bayern München… Nur eine Woche vor dem Finale musste der BVB in der Liga schon gegen Bayern München antreten. Doll versprach Kampfgeist und Tore seiner Mannschaft… Der BVB ging mit 0:5 beim Rekord-Meister aus München unter. Plötzlich wurde die andauernde Kritik an Doll wieder laut: Für Doll musste ein Sieg im Finale her. Doch der BVB verlor trotz guter Kampfmoral nach Verlängerung mit 1:2.

Wo man nach dieser Saison in der Liga stehen wird, weiß keiner in Dortmund genau. Aber eines ist klar: Für Thomas Doll wird es als Trainer richtig eng.

Hans-Martin Kerner, Emmerich, Städt. Willibrord-Gymnasium

Center Parcs in Het Heijderbos – Schwimmen und Klettern macht am meisten Spaß!

In den letzten Wochen gab es viel Werbung für das Center Parcs, doch ist es für Familien und Leuten aller Altersklasse wirklich ein gutes Ferienziel? Ich habe nachgefragt.

„Das Schwimmbad“, antwortete Lea (10) auf die Frage, was sie am besten im Center Parcs findet. Mit dieser Aussage ist sie nicht alleine. Viele Kinder (9-14 Jahre) hatten sich für das Schwimmbad entschieden. Das Schwimmbad besitzt 3 Schwimmbecken, das Fischbecken, das Wellenbad und ein relativ großes Becken außerhalb des Gebäudes. Das dritte ist wohl das beliebteste, denn es ist das Becken, wo die Wildwasserbahn ihren Lauf nimmt.

Die Wildwasserbahn ist immer gut besucht, die Altersklasse spielt dabei keine Rolle. Alle haben Spaß an der Rutsche. Beim Fischbecken und dem Wellenbad ist nur schwer zu entscheiden, welches wohl beliebter ist. Das Fischbecken ist ein Becken, wo man Fische aller Art entdecken kann, auch ein Hai verbirgt sich dort. Man muss nur tauchen, und schon kann man hinter den Glasscheiben die Artenvielfalt der Unterwasserwelt beobachten.

Die, die es nicht so mit Fischen haben, gehen zum Wellenbad. Im regelmäßigen Abstand wird das ruhige Bad zum abenteuerlichen Wellenbad. Das Becken ist sehr groß, und auf den dort zur Verfügung gestellten Matten schlägt das Becken sogar die Wildwasserbahn in dem Punkt Beliebtheit. Für wenige Minuten ist die Rutsche komplett leer.

Doch es gab auch andere Antworten auf die Frage: „Was findest du am besten im Center Parcs?“

Martin (9) meinte: „Das Schwimmbad ist gut, aber das Klettern war noch besser.“ Außer dem Klettern gibt es im Center Parcs sehr viele Freizeit- und Sportangebote. Doch das alles ist im Gegensatz zum Schwimmbad oder dem Jungle Doom nicht im Preis vorhanden. Das Klettern kostet pro Person 7,95 Euro – und das ist der Haken an dem Park. Viele Erwachsene, vor allen die Eltern, finden die Freizeitangebote viel zu teuer. Klaus (45) ist der Meinung: „Die Preise für die täglichen Lebensmittel sind viel zu hoch, z.B. kosten 10 Brötchen im Center Parcs 5 Euro.“

Die Bungalows sind ausreichend groß für eine Familie, dort gibt es bis zu 3 Schlafzimmer, doch die Betten und Sitzgelegenheiten sind durchgesessen. Leute, die Rückenprobleme haben, sollten besser nicht auf den Matratzen im Center Parcs schlafen. In der Küche ist alles vorhanden was man braucht: ein Kühlschrank, ein Toaster, ein Mixer, ein Herd, etc. Nur ein Ofen ist nicht vorhanden.

Es gibt ein Bad mit 2 Waschbecken und einer Badewanne, in dem Gäste-WC ist die Toilette. Im Wohnzimmer ist ein großes Sofa und ein Fernseher (sogar mit deutschen Programmen) ist natürlich auch vorhanden. Vier Tage für 6 Personen kosten ca. 550 Euro (Schwimmbad und Jungle Doom sind inbegriffen).

Im großen und ganzen ist der Center Parcs in Het Heijderbos ein sehr schöner Freizeitpark für alle Altersklassen.

Weitere Informationen (zu den Preisen und Freizeitangeboten) finden Sie unter www.centerparcs.de

Andreas Dicks, Emmerich, Städt. Willibrord-Gymnasium

Zu wenig Aufklärung – Immer mehr Jugendliche werden schon früh schwanger

Anlass des Themas für meinen Artikel war der Film „Juno“, der sehr interessant die heutige Realität darstellt. Heutzutage werden immer mehr Mädchen schon als Jugendliche schwanger. Warum passiert so etwas?

Viele Jungendliche haben nicht die ausreichende Aufklärung der Eltern und Lehrer bekommen, um dem vorzubeugen. Meist war diese Aufklärung auch zu spät. Oft fehlt auch das Wissen über Verhütungsmittel und Übertragungen von möglichen Krankheiten – oder in der Familie ist dieses Thema einfach tabu.

Auch der soziale Stand in der Gesellschaft und die Freunde können zu einer Schwangerschaft beigetragen haben. Denn es zählt als cool, wenn man früh sexuelle Erfahrungen macht und vor Freunden damit prahlen kann. Leute mit starkem Selbstbewusstsein sind aber dennoch weniger gefährdet als Jugendliche, die sich leichter beeinflussen lassen.

Viele schwangere Mädchen fühlen sich mit dieser neuen und auch peinlichen Situation überfordert und sind noch nicht verantwortungsbewusst genug, um eine eigene Entscheidung zum Kind zu treffen. Sie haben Angst, zu ihren Eltern zu gehen und davor, sie enttäuscht zu haben. Dabei gibt es Vertrauenslehrer an den Schulen, sowie Beratungsstellen im Ort, die einem bei diversen wichtigen Schritten zur Seite stehen und auch helfen, es den Eltern beizubringen.

In dieser Situation ist die Beziehung zu den Eltern und Ärzten sehr wichtig. Statt Abtreibung kann auch eine andere Lösung gefunden werden. Zum Beispiel würden sich Paare, die keine Kinder bekommen können, sehr über eine Adoption freuen.

Jana Engelke und Lorena Heinst, Emmerich, Städt. Willibrord-Gymnasium