Archiv der Kategorie: Franz-Haniel-Gymnasium

Schulschließungen- Sind sie der richtige Weg?

Von Luana Schmitt, Klasse 8d, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

Die Schulen sind meiner Meinung nach momentan zurecht geschlossen, weil Duisburg viele Fälle von Covid-19-Infektionen hat. Als es noch Präsenzunterricht gab, haben sich viele Schüler bereits Gedanken über die nächste Schulschließung gemacht, bis sie vor mehr als einem Monat tatsächlich wieder ins Homeschooling geschickt wurden.

Die Pandemie macht uns allen zu schaffen und vor allem die Jugend leidet darunter, dass man sich nicht mit seinen Freunden verabreden kann. Auch wenn manche Schüler hoffen, dass die Schulen noch etwas länger zu bleiben, gibt es natürlich auch negative Aspekte des Homeschoolings: einige Schüler haben Probleme mit dem Internet, besitzen die benötigte Technik nicht oder fehlen unentschuldigt beim Unterricht. Früh aufzustehen fällt vielen besonders schwer, weil sie im Lockdown keinen richtigen Tagesablauf mehr haben.

Ich persönlich finde, die Schulen sollten trotzdem geschlossen bleiben, damit die Infektionszahlen schneller runter gehen und die Schüler so schnell wie möglich wieder in den gewohnten Tagesablauf zurückkehren können.

Spielrezension: „Warzone“ wird nicht langweilig

Von Florian Kempken, Klasse 8d, Franz-Haniel-Gymnasium Duisburg

„Warzone“ ist ein kostenloses Battel Royal Spiel, das am 10. März 2020 erschienen ist. Innerhalb von nur einem Monat hatte es bereits 50 Millionen Spieler. In einer riesigen, kostenlosen Kampfarena aus der Welt von „Modern Warfare“ versuchen die Spieler Ausrüstung zu sammeln und alleine oder im Team das Spiel abzuschließen. Der Kampagnen-Modus ist mit dem 60 Euro teuren „Call of Duty: Modern Warfare“ erhältlich.

Meiner Meinung nach ist „Warzone“ ein sehr gutes Spiel, welches hilft den eigenen Stress abzubauen. Allerdings sollte man darauf achten, nicht zu lange am Stück zu spielen, da sonst eine Suchtgefahr besteht. Über mangelnden Content braucht man sich jedenfalls keine Sorgen zu machen— die Entwickler bringen oft coole Upgrades und Updates heraus.

Der Lockdown und die Folgen für die Wirtschaft

Von Fatmanur Selvili , Klasse 8d, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

Seit Mitte März 2020 sind starke Veränderungen in der Wirtschaft erkennbar. Besonders Unternehmen sind von den Corona-Maßnahmen betroffen. Die Pandemie belastet die Wirtschaft weltweit, doch manche überstehen diese schwierige Phase besser als andere. Die Statistiken zeigen wie unterschiedlich die Pandemie die Wirtschaft der Länder betrifft. Deutschland steht im weltweiten Vergleich noch gut dar. Dennoch sind auch hierzulande die Verkaufszahlen vieler Geschäfte gesunken, wovon auch die großen Unternehmen betroffen sind. Je stärker der Wirtschaftseinbruch ausfällt und je länger die Erholung davon dauert, desto mehr belastet dies den Staat. Auch das Volk ist unzufrieden mit der Situation, weil es Preiserhöhungen gibt, die viele sich nicht leisten können. Der Staat kann nur hoffen, dass sich die Lage schnellstmöglich verbessert.

 

Cybermobbing – Terror aus dem Netz

Dass Cybermobbing ein Problem ist, ist nicht mehr wegzudiskutieren.

In Deutschland ist schon jeder vierte Jugendliche online gemobbt worden und fast jeder Fünfte hatte Selbstmordgedanken als Folge von Cybermobbing, denn viele Mobber haben es sich auf das Bedrohen, Beleidigen oder Runtermachen im Netz abgesehen.

Cybermobbing, oder auch Internet-Mobbing genannt, ist ein Problem, und dieses Problem wird immer größer. Dass wurde veranschaulicht in einer Online-Umfrage im Jahr 2007: Jeder fünfte der Schüler und Jugendlichen gaben an, schon einmal im Internet gemobbt worden zu sein. Ein Jahr später war bereits fast schon jeder vierte der 12- bis 19-Jährigen betroffen.

Die Betroffenen wissen oft nicht, wie sie mit den Angriffen umgehen sollen. Sie haben das Gefühl, die ganze Welt sei gegen sie. Das ist ein unglaublicher Druck, denn sie wissen ja, dass nicht nur sie, sondern viele andere die Beleidigungen im Internet über sie lesen können.

Weshalb viele über das Internet gemobbt werden, liegt vermutlich zu einem großen Teil daran, dass sich Täter hinter ihrer Anonymität verbergen können. So können sie mithilfe gefälschter Profile jemanden drangsalieren, ohne ihre Identität preisgeben zu müssen. Das erfordert weniger Mut, als ein Opfer direkt fertig zu machen, und kann zudem die vermeintliche Gewissheit vermitteln, dass sie nicht erwischt werden können.

Cybermobbing ist nicht besser oder schlechter als das Mobbing im realen Leben, aber es wird nicht aufhören, bis alle begriffen haben, dass hinter jedem Profilbild oder Benutzernamen ein normaler Mensch steht.

Sema Turan, 8b, Franz-Haniel-Gymnasium

Menschen – Kämpfer

Sei stark, heißt es häufig, wenn einem etwas Schlimmes widerfährt, man traurig oder enttäuscht ist. Aber das ist gar nicht so einfach. Unsere Autorin schreibt über ihre Freundin, die es geschafft hat, stark zu sein.

„Und, was hat der Arzt gesagt?“

„Es ist ein Bandscheibenvorfall.“

„Ist nicht dein Ernst, und was jetzt?“

„Da kann man nicht viel tun, weil ich noch ein Kind bin, aber ich werde wahrscheinlich eine Bandage tragen und Rückenübungen machen müs- sen.“

Dieser Tag und dieses Gespräch sind nun zwei Monate und 14 Tage her. Doch jetzt handelt es sich wohl nur um eine Bandscheibenvorwölbung. Als ob es das besser machen würde. Tut es nämlich nicht. Die Schmerzen werden trotz Schmerzmittel schlimmer. Ich sehe meiner besten Freundin an, dass sie das mitnimmt, obwohl sie kaum etwas dazu sagt. Und dafür bewundere ich sie: für ihre Tapferkeit. Dafür, dass sie zwar mit Respekt, aber doch ohne Angst zum MRT ging und dafür, dass sie trotz der Schmerzen jeden Tag ihr Umfeld zum Lachen bringt.

Ich weiß nicht, ob ich das könnte. Ich weiß aber, dass es sie insgeheim sehr traurig macht und auch ärgert, dass sie zum Beispiel im Sportunterricht nicht mitmachen kann. Als sie jetzt nach drei Monaten Pause zum ersten Mal wieder dabei sein durfte, war sie gefühlt das glücklichste Mädchen der Welt. Das hat sie verdient, weil solche Menschen Kämpfer sind. Kinder, denen Krankheiten diagnostiziert werden und die das Beste daraus machen.

Paula Wagner und Emma Vanek, 8b, Franz-Haniel-Gymnasium

Ernährung – Jeder esse, was er mag, und ihr haltet euch da raus

Ein Kommentar für mehr Freiheit bei der Nahrungswahl.

In unserer Zeit sind Drogen und Alkohol an der Tagesordnung. Nie- mand fragt nach, wenn irgendjemand ankündigt, „Party zu machen“. Im Gegenteil: Viele ermutigen einen sogar dazu.

In dieser Hinsicht scheint unsere Gesellschaft also ziemlich tolerant zu sein, aber warum ist dies nicht in allen Bereichen so? Ernährung ist bei vielen ein großes Thema. Es gibt immer mehr Veganer und Vegetarier. Diese stoßen allerdings oft auf Kritik und werden sogar verspottet.

Doch warum ist das so? Unsere Gesellschaft sieht Drogen und Alkohol als normal an, aber alternative Ernährungsweisen stoßen auf Ablehnung? Jeder darf lieben und glauben, wie er will, aber nicht essen, was er will? Vielleicht verstehen die Menschen die Beweggründe der Veganer und Vegetarier nicht, die ethischer oder gesundheitlicher Natur sein können. Das kann aber keine Rechtfertigung für dumme Scherze und Spott auf deren Kosten sein.

Wir leben in einer Zeit der Meinungs- und Religionsfreiheit, da sollten wir doch auch andere Ernährungsweisen akzeptieren können. Also seid offen für Neues! Überlegt euch, wie ihr euch fühlen würdet, wenn man euch verspotten würde, nur weil euch etwas nicht schmeckt oder ihr bewusst auf etwas verzichtet. Lasst jeden in Ruhe essen, was er mag.

Mara Kempken, 8b, Franz-Haniel-Gymnasium

E-Sports – LoL Championship

29. Oktober 2016, Staples Center in Los Angeles: 20.000 Menschen treffen in der Arena ein, um ihren Idolen beim Spielen zuzusehen. Es sind die Weltmeisterschaften des Spiels League of Legends im Jahr 2016.

League of Legends World Championship ist ein E-Sport Turnier, bei dem die besten League of Legends Team’s weltweit gegeneinander antreten. Im Finale 2016 stehen sich Sk Telecom t1 und Samsung Galaxy gegenüber. Die Namen entstehen aus den Sponsoren der jeweiligen Teams. Beide Teams kommen aus der koreanischen Szene. Teams aus Korea sind im E-Sport sehr stark vertreten. Es geht um ein Preisgeld von rund einer halben Million US-Dollar. Am Ende gewinnt das Team der Telecom.

Die meisten werden sich jetzt bestimmt fragen, was League of Legends überhaupt ist und warum es so beliebt ist. In dem Spiel geht es darum, dass sich auf einer Karte mit drei verschiedenen lanes (engl. Wege) Spieler bekämpfen, um den gegnerischen Nexus zu zerstören. Wenn man den Nexus zerstören will, muss man sich zuerst Turm für Turm nach vorne arbeiten, um seinem Team einen Vorteil zu erspielen.

Es gibt Millionen unterschiedliche Möglichkeiten, unterschiedliche Team-Zusammenstellungen, unterschiedliche Strategien das Spiel für sich zu entscheiden. Doch das Spiel findet nicht nur auf der Bühne statt. Auch man selbst kann sich in der Rangliste hocharbeiten. Es gibt verschiedene Liegen durch die man durch muss. Mehr als hundert Millionen Menschen spielen das Spiel weltweit und der E-Sport wird immer beliebter.

Hendrik Witt und Philipp Nüse, Franz-Haniel-Gymnasium

Kommentar – Donald Trump – nur Nachteile?

Nein, sagt unser Autor, und erinnert daran, dass es nicht nur gut und böse gibt.

Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht über den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump berichtet wird. Frauenfeindliche Äußerungen, Einreiseverbote für Flüchtlinge, Abschaffung der gesetzlichen Krankenversicherung, Bau von Grenzmauern in Mexiko und der Bau von umstrittenen Pipelines durch die Vereinigten Staaten prägen unser Meinungsbild.

Dabei fällt möglicherweise auf, dass nicht jeder noch so übertriebene Plan realisierbar ist. Das Einreiseverbot Trumps wurde zum Beispiel von Gerichten mehrfach gekippt. Und es ist auch nicht alles schlecht. Trump kündigte nämlich auch an, das Freihandelsabkommen TTIP zu beenden. Und seien wir mal ehrlich: Nur die wenigsten Leute in Deutschland befürworten TTIP. Viel mehr Leute haben Befürchtungen bezüglich des Freihandelsabkommens und protestieren dagegen.

Deswegen: Auch wenn Donald Trump viele negative Reaktionen in der Öffentlichkeit hervorruft, sollte man nicht den ein oder anderen positiven Beschluss Trumps vergessen. 

Das heißt allerdings nicht, dass ich persönlich Donald Trump mag!

Roald Winante, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium

Rezension – Mit Känguru on Tour

Unser Autor findet die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling für die ganze Familie empfehlenswert.

Marc-Uwe Kling, Kabarettist und Kleinkünstler ist Autor des Podcasts „Neues vom Känguru“, der wöchentlich beim Radiosender Fritz zu hören war. Die Texte erschienen in gedruckter Form und als Hörbuch in den Bänden „Die Känguru-Chroniken“, „Das Känguru-Manifest“ sowie „Die Känguru-Offenbarung“.

Alles fängt damit an, dass plötzlich ein Känguru vor der Tür von Marc-Uwe Kling steht und sich ein paar Eier ausborgen möchte, da es Eierkuchen machen will. Der Autor ist verblüfft über die Begegnung mit einem sprechenden Tier, reagiert aber schnell wie üblich und der Situation angemessen und borgt ihm die Eier. Kurz darauf klingelt das Känguru erneut, weil ihm noch Salz, Milch und Mehl fehlen, Öl und eine Pfanne ebenfalls. Nur, um dann erneut vor der Tür zu stehen und resigniert zu sagen: „Kein Herd!“ Der Autor bittet das Känguru in seine Küche. Kurze Zeit später zieht das Känguru, mehr den Autor überrumpelnd als ihn nach seiner Zustimmung fragend, in das bisherige Wohnzimmer des Autors ein, und die beiden bilden eine Wohngemeinschaft.

Im Verlauf der drei Bücher erleben die Beiden zusammen jede Menge skurrile und lustige Sachen.

Luka Schräder und Jule Neubauer, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium

Politik – Landtagswahl Nordrhein-Westfalen

Sie ist der letzte Vorbote der Bundestagswahlen: Unsere Landtagswahl. Eine unserer Schülerautorinnen hat sich mit den wichtigsten Fragen auseinandergesetzt. Wer steht zur Wahl? Und wer könnte künftig regieren?

Bei der Landtagswahl in NRW steht viel auf dem Spiel: Erfahrungsgemäß gilt diese Wahl als wichtiger Gradmesser für die Bundestagswahl im September 2017. 31 Parteien wurden inzwischen vom Landeswahlausschuss für die anstehende Wahl zugelassen. Als aussichtsreiche Spitzenkandidaten gehen ins Rennen: Hannelore Kraft (SPD), Armin Laschet (CDU), Sylvia Löhrmann (Grüne), Christian Lindner (FDP), Christan Leye & Özien Denirel (Linke) und Marcus Pretzell (AfD).

Schafft es die AfD auch in den NRW-Landtag? Kann die CDU wieder zulegen? Kehren die Linken in das Landesparlament zurück? Ist der Erfolg der Piraten endgültig Geschichte? Geben die Wähler Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) die Chance auf eine weitere Amtszeit? Und wie steht es um den Koalitionspartner, die Grünen?

Antworten gibt es am 14. Mai 2017, am Muttertag, gegen 18 Uhr. Doch welche Konstellationen wären denkbar?

Sollten die Linken im Parlament vertreten sein, wäre bei der Ablehnung einer Großen Koalition unter Umständen eine rot-rot-grüne Koalition möglich, um eine Mehrheit im Landtag zu erreichen.

Regierungsbildungen sowohl aus CDU und FDP als auch aus SPD und Grünen erscheinen derzeit unwahrscheinlich. Sollten die Linken jedoch nicht in den Landtag einziehen, hätte eine sozial-liberale Koalition möglicherweise eine Mehrheit. Aber auch die Jamaika-Koalition hat eine reale Chance. Noch ist es schwer abzusehen, auf was es hinausläuft, denn laut der Prognosen käme lediglich eine große Koalition auf eine Mehrheit.

Wissenswertes:

Der NRW-Landtag wird nach dem System der personalisierten Verhältniswahl mit geschlossenen Listen gewählt, das dem Bundestagswahlrecht ähnelt. Der Landtag hat mindestens 181 Abgeordnete, von denen 128 in Wahlkreisen direkt über die Erststimme gewählt werden. Maßgeblich für die relative Größe der Fraktion im Landtag ist aber die Zweitstimme. Überhangmandate werden durch Ausgleichsmandate ausgeglichen, so dass praktisch immer eine dem Zweitstimmenanteil entsprechende proportionale Zusammensetzung des Landtages sichergestellt wird. Nur Parteien können mit Landeslisten kandidieren. Direktkandidaten können von Wählergruppen und einzelnen Wahlberechtigten aufgestellt werden. Gegenüber der letzten Landtagswahl 2012 wurden die Wahlkreise zum Teil den geänderten Bevölkerungsverhältnissen angepasst.

Alina Boshtraj, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium