Kultur – Jazz, Musik die bewegt

Ob es der Song beim ersten Kuss war oder das Lied, zu dem man auf der Hochzeit getanzt hat,. Bei den meisten Erinnerungen, die man hat, spielt die Musik eine bedeutende Rolle. Auch zu allen Filmen gibt es die typischen Soundtracks: Bei „Dirty Dancing“ zum Beispiel ist es das Lied „I’ve Had The Time Of My Life“ und bei „Titanic“ ist es „My Heart Will Go On“. Es gibt viele Musikschulen oder Gesangsschulen, in denen man selber lernen kann, zu musizieren. So schafft man seine eigenen wunderschönen Erinnerungen.

Doch zumindest beim Jazz ist die Entstehung bestimmt für die betroffenen keine schöne Erinnerung. Alles fing mit dem Sklavenhandel in Amerika an. Den afrikanischen Sklaven war es nicht erlaubt, in ihrer eigenen Sprache zu singen und auch keine Instrumente aus ihrer Heimat zu benutzen. So fingen sie an, beim Arbeiten die so genannten worksongs zu benutzen, um schneller zu arbeiten. Einer sang etwas vor, und die anderen sangen nach.

Eine weitere Wurzel des Jazz war der Gospel. So entstanden nach und nach die typischen Jazz-Klänge. Der New Orleans-Jazz besteht aus Kollektivimprovisationen. Das bedeutet, dass die Musiker gleichzeitig improvisieren. Einer der bedeutendsten Vertreter dieser Jazz-Art war Louis Armstrong.

Louis Armstrong wurde am 4. August 1901 in New Orleans geboren und starb am 6. Juli 1971 in New York. Er war Sänger und Trompeter. Anfangs war er nur Jazztrompeter, doch wegen seiner Gesundheit musste er damit aufhören. Zu seinen bekanntesten Stücken zählen „What a Wonderful World“ und das Lied des King Louis aus dem Film „Das Dschungelbuch“.

Und schon sind wir wieder bei einem Film mit sehr viel Musik, die heutzutage noch jeder Achtklässler mitsingen kann, weil es zu einer schönen Kindheitserinnerung zählt.

Kirsten Komor, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium