Mehr als 300 bis 700 Meter lange Züge fahren mit bis zu 140 Km/h über die Schienen, dabei entsteht ein unüberhörbares Geräusch, das nicht nur aus ein paar Metern Entfernung, sondern noch Hunderte Meter weiter zu hören ist!
Diese Anzahl an Zügen soll bis 2025 sogar noch verdoppelt werden! Bürger wollen nicht mehr von den lauten Geräuschen gestört werden, deshalb wurden in der Landeshauptstadt Düsseldorf schon Unterschriften von Bürgern, die dieser Lärm betrifft, gesammelt. Um den Lärm zu mindern, wären ein Erschütterungs-Schutz, den man neben den Schienen anbringen müsste, Flüsterbremsen und ein niedrigeres Tempolimit nötig.
Doch die Deutsche Bahn ist der Meinung, dass die Strecke schon Jahrzehnte bestehe und kein weiterer Lärmschutz benötigt wäre. Nun sind auch einige Bürgermeister der betroffenen Städte aktiv geworden. Dirk Elbers (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf) hat die Bahn AG schon dazu aufgefordert, mehr gegen den Lärm ihrer Bahnen zu unternehmen. Auf die Unterschriften hat die DB vielleicht schon reagiert, es wurde nämlich ein kompletter Gleisstrang gegen neue schon geschliffene ersetzt. Außerdem sollen bis 2020 bundesweit Bremsklötze und die bisher lauten Räder durch neue aus Kunststoff Räder ersetzt werden, das soll bei 180 000 Waggons geschehen, dafür bezahlt die DB 300 Millionen Euro
Mittlerweile beschäftigt das nun auch Politiker, auch wurden schon öffentliche Diskussionen durchgeführt. Bei diesen konnte sich allerdings noch nicht geeinigt werden, das Thema Lärmschutz wird die Politik und Bürger wohl noch länger beschäftigen.
Maik Theisen, 8d, Werner-V.-Siemens-Realschule, Düsseldorf