Fotograf – ein Traumjob für viele. Doch für viele bleibt es nur ein Traum. Viele, die diesen Traum anstreben, landen in einem kleinen Studio, wo Passbilder geschossen werden, und das hat nicht mehr wirklich viel mit Fotografie zu tun. Andere, die es weiter gebracht haben, arbeiten als Fotograf für Zeitschriften und dergleichen. Nur wenige schaffen das, wovon die anderen träumen: Mit ihrer Fotografie berühmt zu werden.
Ausbildung:
Die Ausbildung ist sehr beliebt, jedoch ist die Abbrecherquote sehr hoch, im Gegensatz zu vielen anderen Handwerksausbildungen. Außerdem ist es nach der drei Jahre langen Ausbildung sehr schwierig, einen Job zu finden, da die meisten Fotografen alleine in ihren Ateliers arbeiten. Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 2100 Ausbildungsplätze angeboten. Natürlich kann man auch an einer Universität oder Fachhochschule Fotografie studieren.
Vorraussetzungen
Ein guter Fotograf sollte kreativ sein, da die künstlerische Freiheit eigentlich hoch ist, jedoch kann man seine eigenen Ideen nicht sehr oft umsetzten, da man von seinen Auftraggebern vorgeschrieben bekommt, was und vor allem wie es abgelichtet werden soll. Man sollte einen Blick für Details, ein gutes technisches Verständnis und ein räumliches Vorstellungsvermögen haben. Außerdem sollte man Shootings vorbereiten können, Erfahrung mit Bildbearbeitung haben und einen höflichen Umgangston besitzen, da man sehr viel mit Kunden zu tun hat.
Ausrüstung
Um gute Bilder machen zu können, braucht man auch eine dementsprechende Ausrüstung. Diese ist relativ teuer und kann bis zu 30 Kilo wiegen. Das Basisteil der Ausrüstung ist eine Spiegelreflexkamera, welche entweder analog oder digital fotographiert. Eine gute Belichtung (mit Hilfe von speziellen Lampen, Reflexschirmen und sogenannten Softboxen) ist für das FotoStudio ist auch sehr wichtig, da unschöne Schatten und dergleichen vermeidet werden sollen.
Jobs
Der Beruf des Fotografen ist sehr vielseitig, daher muss man sich schon während seiner Ausbildungszeit überlegen, auf was man sich spezialisieren möchte.
Die Variante mit der größten Spannweite ist die eines Werbefotografen. Er kann entweder als Modefotograf, Food-Fotograf oder Produktfotograf arbeiten. Als Modefotograf fotografiert man für Modemagazine und dergleichen und stellt mit seinen Fotos die neuste Mode vor. Man arbeitet sehr viel mit Models, Werbeleuten und dergleichen zusammen. Als Food-Fotograf hat man die Aufgabe Nahrungsmittel abzulichten und schmackhaft aussehen zu lassen. Der Produkt-Fotograf fotografiert alle Sachen, die bei dem Thema Werbung nicht unter Mode und Lebensmittel fallen. Beispielsweise technische Geräte oder Spielzeuge.
Eine sehr häufig gewählte Berufsform des Fotografen ist in einem Fotostudio Portraitfotos, Passbilder und private Foto Shootings zu machen. Die letzte Variante ist Pressefotograf, dieser hat die Aufgabe Fotos von den neusten Geschehen zu machen, welche dann mit den dazugehörigen Artikeln abgedruckt werden.
Christin Schierenberg, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße