Archiv der Kategorie: Justus-von-Liebig Realschule

Weihnachtsmarkt – Für jedes Alter

„Ich bin hier schon öfters gewesen und ich finde dieses Betrinken an den Glühweinständen einfach nicht so toll“, äußert die 14-jährige Aslihan Boz, die Besucherin des Weihnachtsmarktes ist.

Der Markt geht vom 22. November bis 23. Dezember 2012, täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Er ist seit mittlerweile mehr als 20 Jahren vom Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH organisiert worden und wird von den Besuchern unterschiedlich bewertet.

Anders als die junge Düsseldorferin Aslihan punktet der Weihnachtsmarkt bei der 33-jährigen Tanja Fink. „Ich bin das erste Mal auf dem Weihnachtsmarkt am Dreieck und bin begeistert von der Atmosphäre und kann mir an meinen Lieblingsständen wie dem Crepe- und Champignonstand etwas Leckeres gönnen“ , berichtet sie. „Und außerdem kann ich meinen Einkauf mit dem Besuch auf einem Weihnachtsmarkt verbinden.“

Auf dem Weihnachtsmarkt sind die Stände von der Ecke Goeben-, Schwerin-, Kaiserswerther Straße entlang zur Nordstraße bis zum Dreieck verteilt. Neben den Weihnachtsmarkt-Klassikern wie Glühwein oder Crepe wird auch noch anderes leckeres angeboten wie Reibekuchen oder Backkartoffeln in verschiedensten Formen.

Natürlich kann man sich auch noch ein letztes Weihnachtsgeschenk auf dem Nordstraßen-Weihnachtsmarkt erwerben wie zum Beispiel am „Lederdesign“, der von dem 29-jährigen Ali Zafar betrieben wird und das erste Jahr seinen Stand in der Nordstraße hat, anders als der Glühweinstand direkt am Dreieck, an dem die Verkäuferin Michaela Simon (46) erzählt, dass sie schon seit 20 Jahren da ist. Außerdem ist der Weihnachtsmarkt etwas für jedes Alter.

Isabell Boros, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Quakkonzert verstummt – Tausende Frösche sterben wegen vieler Gefahren

Es quakt im Frühjahr besonders laut, denn das ist die Zeit, wo der Laich abgelegt werden muss, um sich zu verbreiten. Frösche gibt es überall, in verschiedenen Umgebungen, ganz besonders in Teichen, wo sie entweder schwimmen, essen oder ihren Laich ablegen. Der,,Laich“ sind die Eier der Frösche, sie sehen aus wie mehrere kleine Blasen mit schwarzen Punkten innen drin. Das sind nämlich die Kaulquappen, die noch unterentwickelt sind. Es dauert 1-3 Jahre bis sie geschlechtsreif sind, dann

trägt das Weibchen das Männchen huckepack zum Teich, wo es geboren wurde.

Auf dem langen Weg müssen sie sich vor Fressfeinden in Acht nehmen. Die Kreuzotter, diese Schlangenart, beißt blitzschnell zu und vergiftet ihre Beute. Die Reaktionszeit der Schlange ist sogar schneller als die von einem Menschen, das heißt, wenn man ausweicht, hat die Schlange schon längst zugebissen. Am Ende verfolgt sie so lange das Opfer, bis das Gift wirkt und der Frosch umfällt, dann verschlingt sie ihn einfach. Frösche müssen sich auch vor ihren eigenen Artgenossen verstecken, denn der Seefrosch frisst alle anderen Frösche, die kleiner sind als er. Krötenschmeißfliegen sind auch sehr gefährliche Feinde der Frösche. Krötenschmeißfliegen heften ihre Eier in der hinteren Kopfregion der Frösche.

Die Tiere sind schon als junge Kaulquappen vielen Gefahren wie Molchen, Libellenlarven, Fischen oder Enten ausgesetzt. Als junge Frösche müssen sie nach hungernden Grünfröschen, Bachstelzen, Amseln, Laufkäfern und Wolfsspinnen Ausschau halten. Bevor sie ihren Laich ablegen, müssen sie die größte Gefahr überwinden, den Menschen. Menschen brauchten mehr Platz, um Gemüse anzubauen, und deshalb hat man viele Tümpel zugeschüttet, Flüsse korrigiert, in ein enges Flussbett gezwängt und das Umland trocken gelegt.

Vor 60 Jahren herrschte an der Aare in der Belpau bei Bern jeden Frühsommer ein riesiges Froschkonzert, heute ist alles verstummt, es quakt nur noch aus einzelnen Weihern im Siedlungsraum. Da Menschen giftige Chemikalien benutzen, um Insekten von ihrem Gemüse fernzuhalten, werden auch Teiche unbewohnbar.

Wildhüter haben für Frösche Tunnel unter den Straßen gebaut, Zäune am Straßenrand angebracht und Eimer in kleine Gruben gelegt, damit sie reinfallen und von den Wildhütern auf die andere Seite gebracht werden, es hat ein bisschen gedauert, aber dennoch hat es funktioniert. Es werden auch Tümpel wieder gefüllt und Straßen an Laich-Tagen gesperrt, die Stadt spendet auch mit, dass Seen und Teiche wieder bewohnbar werden und vielleicht werden weniger Froscharten aussterben.

Mouyass Nizar, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

IFA – Multimedia-Highlights von morgen

Neue Top-Geräte wurden wieder auf der IFA am 31. August 2012 in Berlin vorgestellt. So lautet der Name einer HiFi-Messe, wo die aktuellsten Multimedia-Gerätschaften, von denen wir nur träumen, schon vorgestellt werden und die den Besuchern gestattet, einen ersten Blick auf das zu werfen, was morgen oder übermorgen auf dem Markt erhältlich sein wird.

2012 stellten 1.439 Aussteller ihre Produkte auf 142.200 Quadratmetern vor. Die Veranstalter der Internationalen Funkausstellung (IFA) haben bei der weltgrößten Messe für Unterhaltungselektronik ein positives Fazit gezogen. Mit 240.000 Menschen kamen mehr Besucher als im Vorjahr. Es berichteten insgesamt 6.000 Journalisten vor Ort über die IFA. Davon kamen 2.300 aus dem Ausland. Auch viele internationale Fernsehsender sendeten direkt vom Messegelände.

Zu den IFA-Trends zählten neue Mobilgeräte und OLED-Fernseher mit Internetanschluss, sogenannte Smart-TVs. Unter der Kategorie Smartphones war das Motorola Razr M 46 LTE der Renner, mit einem 4,3 Zoll großen Super-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 960 x 540 Pixeln. Für die Leute die es lieber mögen Apps runterzuladen, dabei aber kein Handy besitzen, ist der Samsung Galaxy Player 5.8 wie geschaffen. Er sieht aus wie ein Smartphone, ist aber keins, sondern ein Multimedia-Player mit dem Betriebssystem Android 4.0. Im Mittelpunkt standen vor allem wieder TV-Geräte wie der Sony 4-Fach-Full-HD-Fernseher mit über 8 Millionen Pixel auf 84 Zoll.

„Das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen“, sagt Zula Papadoupolus, eine 32-jährige Mutter von zwei Kindern, „zwar sind die Preise etwas zu hoch, aber für Weihnachten lohnt es sich einfach“. Skeptiker, wie der 64-jährige Ibram Moumin waren auch dabei: „Dieses ganze Zeug braucht doch keiner, ein Mobiltelefon für den Notfall reicht doch völlig aus, außerdem ist der ganze Hightech-Kram doch schädlich für den Kopf.“

Am interessiertesten an dem Thema Elektronik waren doch die jüngeren Leute zwischen 14 und 25 Jahren. Auf die Frage: „Was gefiel dir am besten auf der IFA“, antworteten 60 Prozent der Befragten „Smartphones“, wie der 14-jährige Realschüler Peter S.: „Es ist in der Schule Standard, gute Smartphones zu besitzen, außerdem kann man durch die Handys auch seinen Tag planen, ohne dabei einen Taschenkalender mit sich zu führen.“

Aber auch Stars wie Xavier Naidoo oder Helge Schneider waren dabei und haben auf einem Open-Air-Konzert für gute Laune gesorgt.

Die nächste IFA wird vom 6. bis 11. September 2013 erneut auf dem Berliner Messegelände stattfinden.

Husein Montour, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule