Archiv der Kategorie: Görres-Gymnasium

Gesellschaft – Rauchen

22 Prozent der Frauen und 32 Prozent der Männer sind Raucher. Somit rauchen weniger Frauen als Männer. 73 Prozent sind Nicht-Raucher. Im Jahr 2007 rauchten 18 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren. 57 Prozent der Jugendlichen haben noch nie geraucht. Die Zahl der jugendlichen Raucher ist deutlich gesunken. Im Jahr 1997 rauchten noch 28 Prozent der Jugendlichen.

Es wurden jugendliche und erwachsene Raucher gefragt, was am Rauchen so toll ist. Ein jugendlicher Raucher im Alter von 16 Jahren sagte: „Am Anfang habe ich mir nichts dabei gedacht. Ich wollte wissen, wie es sich anfühlt, zu rauchen.“ Ein anderer jugendlicher Raucher im Alter von 14 Jahren sagte: „Mein bester Freund ist auch Raucher, er hat mir jeden Tag immer und immer wieder die Zigarette vor die Nase geschoben. Er hat mir andauernd von dem leckeren und abwechslungsreichen Geschmack und dem herrlichen Duft erzählt. Er hat mich so lange gefragt, bis ich endlich eingewilligt habe. Und Du kannst mir glauben, diese Entscheidung bereue ich zutiefst.“

Die meisten erwachsenen Raucher haben sich schon lange an das Rauchen gewöhnt, einige haben sogar schon mit 12 oder 13 Jahren damit angefangen: Nach einer Zeit ist das Rauchen Teil ihres Lebens geworden. Es ist etwas Alltägliches. Ohne Rauchen fühlt man sich nicht mehr gut. Wenn vor Dir eine Packung Zigaretten liegt, kannst Du nicht widerstehen.

Im Restaurant zu rauchen, ist bei vielen sehr beliebt: Es macht mehr Spaß, mit Freunden in Kneipen zu rauchen, als alleine in der Wohnung. Allerdings gibt es in vielen Restaurants ein Rauchverbot. Was halten die Besitzer davon?:

Frau Kwok, die Besitzerin eines China-Restaurants, sagt: „Es gibt sowohl Vor- als auch Nachteile. Ein Vorteil ist, dass mehr Nicht-Raucher kommen werden. Ein Nachteil ist, dass wahrscheinlich weniger Raucher kommen werden.“

Ein Kneipenbesitzer antwortet: „Da so gut wie gar keine Nicht-Raucher zu uns kommen, wird es ein großer Verlust.“

Helen Z., Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Brauchtum – „Die fünfte Jahreszeit“

Seit Mitte November hat in Düsseldorf der Weihnachtsmarkt geöffnet, und der Duft von Glühwein, Zimtsternen und Nüssen verbreitet weihnachtliche Stimmung in der Düsseldorfer Innenstadt und bei den Bürgern.

Weihnachten – ist das wirklich alles oder wird hier nicht doch noch eine ganz andere wichtige Jahreszeit, in der wir Düsseldorfer uns augenblicklich befinden, übersehen?

Denn wir befinden uns mitten in der so genannten fünften Jahreszeit, dem Karneval.

Seit dem 11.11.2010, als der Hoppeditz erwachte, befinden sich einige Düsseldorfer bereits im närrischen Fieber. Die Karnevalssession ist unter dem Motto „Jebuddelt, jebaggert, jebützt“ in vollem Gange, und das Prinzenpaar, Prinz Simon I. und Venetia Rebecca, eilen bereits von Termin zu Termin. So gab es neben der Prinzenkürung schon einige festliche Bälle und andere karnevalistische Veranstaltungen.

Doch, woher kommt eigentlich der Düsseldorfer Karneval?

Allgemein bekannt ist, dass der rheinische Karneval über die Römer ins ganze Rheinland, also auch nach Köln, gelangt sein soll. Erstmals nachweisen lässt sich der Düsseldorfer Straßenkarneval im Jahre 1833. Da soll es auf dem Burgplatz ein Maskenspiel gegeben haben.

Ansonsten wurde in Düsseldorf eigentlich immer schon im Sinne des Karnevals fröhlich und ausgelassen gefeiert. Manche behaupten sogar, dass schon zu Zeiten der Stadtgründung im späten 13. Jahrhundert Karneval gefeiert wurde.

Sicher ist, dass Kurfürst Johannes Wilhelm, der im Volksmund auch „Jan Wellem“ genannt wird, während seiner Herrschaft in der Fastnachtszeit zahlreiche Hoffeste feierte. Durch seine zweite Frau, Anna Maria Louisa, die aus der Toskana stammte, bekamen die Hof- und Maskenbälle dazu noch einen italienischen Einschlag. Hier findet sich auch der Ursprung des Namens der späteren Karnevalsprinzessin, „Venetia“.

Neben dem Karneval am Hofe gab es damals rund um Burgplatz und Markt auch schon den Straßenkarneval, der aber in der damaligen Zeit strengen Regeln unterworfen war. Das bunte Treiben erlosch jedoch eine Zeit lang, als „Jan Wellem“ starb und seine Witwe nach Italien zurückehrte.

Jedoch konnte das Volk die kirchliche Fastenzeit ohne vorheriges närrisches Treiben nicht lange aushalten, so dass der Karneval historisch bald wieder aufblühte.

Den ersten Rosenmontagszug gab es in Düsseldorf am 14. Februar 1825 und wurde vom „Helden Karneval“, dem späteren Prinz Karneval angeführt.

Heutzutage ist der Düsseldorfer Rosenmontagszug einer der drei größten in Deutschland und wird alljährlich im Fernsehen übertragen. Vor allem seine politisch hochaktuellen Mottowagen machten ihn in ganz Deutschland bekannt.

Klara Kral, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Kriminalität – Betrug im Herrenschuhgeschäft

Am Montag, 28. Juni 2010, erschien Emre S. mit einem Kumpel im Roland Herrenschuhgeschäft an der Friedrichstraße 2. Er kam mit einer gefälschten Quittung für eine Spende für Haiti, die angeblich von der Anne-Frank Realschule war.

Ute Meise, die Geschäftsführerin des Ladenlokals, holte Geld und gab den beiden Jungen zwei Euro. Hinterher bemerkte sie, dass ihr Handy von seinem Platz hinter der Ladentheke entwendet worden war.

Sie rief den Direktor der Realschule an und wurde darüber informiert, dass es gar keine Spendenaktion für Haiti gab. Nun erkundigte sie sich auch bei anderen Geschäften im Umkreis – und tatsächlich, in einem Ladenlokal ganz in der Nähe, waren die beiden Betrüger und Diebe auch gewesen. Der Besitzer hatte sogar eine Videoaufzeichnung, auf der Emre zu sehen war. Daraufhin zeigte Ute Meise den Diebstahl bei der Polizei an.

Mara Krstic, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Literatur – Beliebte Bücher

Die Geschmäcker der jungen Leser sind ganz verschieden: Von „Pippi Langstrumpf“ bis „Das Böse in uns“ ist alles an Büchern dabei.

Während die 13-jährige Louisa am liebsten „Twilight“ liest, liegt beim 10-jährigen Justus „Gregs Tagebuch“ auf Platz eins.

Anna Flören, Verkäuferin bei Thalia, sagt, dass besonders folgende Kinder- und Jugendbücher gerne gekauft werden:

– „Reckless“ von Cornelia Funke

– die „Twilight“-Reihe von Stephenie Meyer

– „Harry Potter“ von Joanne K. Rowling

– die „Rubinrot“-Reihe von Kerstin Gier

Lena Nießen und Anna Stepanskaja, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Tiere – Panik erregende Achtbeiner

Schon beim Aufschlagen des Biologiebuches bekommt Nina (12) Panik: Nur der Anblick einer gewöhnlichen Hausspinne, sei es eine echte oder ein Foto, genügt, um sie aufkreischen zu lassen. Moritz (12) bemerkt Ninas Reaktion: „Was ist an denen so eklig? Spinnen sind doch ganz normale Tiere!“

Da hat er Recht. Doch warum verbreiten sie bei so vielen Menschen, ob jung oder alt, panische Angst? Liegt es an ihren acht Beinen? Oder eher an der seltsamen Fortbewegung? Vielleicht aber auch einfach an ihrem Aussehen?

Spinnen sind Spinnentiere. Rund die Hälfte aller Spinnen (wie die hier heimische Kreuzspinne) erbeuten ihre Nahrung mit Hilfe ihrer Spinnennetze, der so genannten Spinnenseide. Es sind wahre Kunstwerke, die von den kleinen Tieren zum Beutefang angefertigt werden.

So wie fast alle Spinnentiere, töten Spinnen ihre Beute (oftmals Insekten) mit Gift. Das Gift wird in das Opfer hinein gespritzt. Dadurch wird das Beutetier gelähmt. Anschließend wird die Beute verzehrt.

Aber die Spinne nutzt ihre Seide nicht nur zum Beutefang. Da die Spinnenseide sogar hundertmal belastbarer ist als Stahlfaden in der gleichen Dicke, wird er von Spinnen oftmals als „Flug- oder Abseilhilfe“ genutzt: Sie heften das eine Ende des Fadens an einen Baum oder ähnliches und seilen sich dann ab. Diese Methode wird auch oft gern von Jagdspinnen (zum Beispiel Wolfsspinne) angewandt, die keine Netze weben. Bei Gefahr können sie sich somit mühelos abseilen.

Dank ihres kleinen Körpers können Spinnen fast überall hingelangen. In einem einzigen Haus leben mindestens 300 Spinnen, egal wie sauber das Haus auch ist.

Oftmals wird die Angst vor Spinnen schon im Kindesalter übertragen. Die Kinder sehen die Reaktion der Eltern oder anderer Bezugspersonen und speichern sie im Gehirn. Instinktiv wird im weiteren Leben Ekel empfunden und Abstand vor Spinnen gehalten.

Ngoc Hue Pham, Mary Pham, Nina Okahara, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Natur – Vom Aussterben bedroht: der Wolf

Auch bei uns in Deutschland gibt es Tiere, die vom Aussterben bedroht sind. Der Wolf ist eines davon. Es gibt insgesamt ein Dutzend verschiedene Wolfsunterarten. Hier in Deutschland leben zurzeit sechs Wolfsrudel. Im Sommer 2010 gab es in Sachsen und Brandenburg 26-mal Nachwuchs.

Allerdings gibt es Wölfe auch in Alaska, Kanada, kleinen Gebieten der USA, Indien, Südchina und Teilen der arabischen Halbinsel. Wölfe können überall leben, wenn es genügend Beutetiere gibt. Die Ansprüche des Wolfes an den Lebensraum sind ausgesprochen gering.

Ein Wolf wiegt im Durchschnitt zwischen 20 und 45 Kilogramm, kann aber auch in Extremfällen bis zu 70 Kilogramm wiegen. Wölfe können im lockeren Trab bis zu acht Stundenkilometer schnell laufen. Wenn sie ein Beutetier verfolgen, schaffen sie bis zu 50 Stundenkilometer. Falls sie ihre Beute nach wenigen hundert Metern noch nicht eingeholt haben, geben sie auf.

Die meisten Wölfe sind im Rudel unterwegs, aber es gibt auch Wölfe, die alleine leben. Ein Wolfsrudel umfasst etwa fünf bis zehn Tiere. Das sind in der Regel die Elterntiere mit ihren Welpen und den Welpen vom Vorjahr. Die Paarungszeit liegt zwischen Februar und April. In einem Rudel werden pro Jahr zwischen drei und sechs Welpen geboren. Diese werden nach einer Tragezeit von 62 bis 64 Tagen meistens in einer Höhle zur Welt gebracht. Ein Rudel kann sogar bis zu 20 Wölfe umfassen, wenn in dessen Umgebung entsprechend große und schwere Beutetiere leben.

Würde man die auf tausend Quadratkilometer lebenden Wölfe zählen, wären es zwischen drei und 40 Tiere. Wenn man im Vergleich dazu die Rehe in bayrischen Voralpenrevieren zählen würde, käme man auf etwa 15.000 Rehe.

Wölfe in freier Wildbahn werden bei langem nicht so alt wie Wölfe, die im Zoo leben. Zoowölfe können bis zu zehn Jahre alt werden, während die Wölfe in freier Wildbahn meistens in den ersten beiden Lebensjahren sterben. Nur 5 Prozent der wild lebenden Wölfe werden älter als sechs Jahre.

So wurde Anfang November diesen Jahres ein Wolfsrüde durch einen Zusammenstoß mit einem Auto getötet. Der Verkehrstod ist die häufigste nicht natürliche Todesursache bei Wölfen. Am 23. November 2010 verurteilte das Landgericht Lüneburg einen Jäger, der im Dezember 2007 einen Wolf erschossen hatte. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) unterstützt mit seinem Wolfprojekt die Verbreitung des Wolfes in Deutschland und bietet Wolfspatenschaften an.

Larissa Biermann, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Wintergedanken – Typisch Dezember

Im Winter gibt es ja vieles, worüber man sich wundern kann. Mein Nachbar beispielsweise, hat seinem Chihuahua einen Wintermantel gekauft und fährt, wie so viele Bürger, immer noch mit Sommerreifen. Und alle wundern sich, warum es so viele Unfälle gibt.

Wahrscheinlich passieren die meisten Unfälle aus Hektik. Beispiel:

Herr Schmidt verschläft, macht sich im Eiltempo fertig. Dann bekommt er die Tür seines Wagens nicht auf. Eine Stunde später trifft der ADAC ein. Als Herr Schmidt sich dann endlich in seinen Wagen setzt, merkt er, dass zu allem Überfluss auch noch der Motor streikt. Nach eineinhalb Stunden hat der Pannenhelfer den Motor wieder zum Laufen gebracht. Weil es stark schneit, darf Herr Schmidt auf der Autobahn nur 80 Stundenkilometer fahren, weshalb er mit dreieinhalb Stunden Verspätung im Büro ankommt.

Auch für Lehrer hat der Winter Nachteile. Zum Beispiel herrscht auf allen Schulhöfen „der totale Krieg“. In jeder Pause finden – jeder gegen jeden – extreme Schneeballschlachten statt. Nicht genug damit, dass die Lehrer gerade einmal zehn Prozent der Werfer erwischen, nein, manchmal bekommen sie sogar den einen oder anderen Schneeball ab.

Es ist auch erstaunlich, wie viele Menschen im Dezember in die Kaufhäuser strömen, um noch schnell die ein oder andere Weihnachtsbesorgung zu erledigen. Und wie viel Geld die Spielwarenhersteller in dieser Zeit verdienen, ist ebenfalls beachtlich.

Doch einen Vorteil hat der Dezember: Die Menschen sind viel spendabeler. Wir spenden Geld für Organisationen, die armen Menschen helfen. Denn wir möchten, dass alle Menschen ein fröhliches Weihnachtsfest feiern können. In diesem Sinne:

Ihnen allen eine schöne Adventszeit!

Tobias Klein, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Schule – G8: Wirklich nur ein Jahr weniger Schule?

„Viel zu viel Stress“, so der Kommentar von Zehntklässlerin Anna König während einer Befragung zum G8-System. Viele der befragten Schüler teilten diese Meinung: Das System sei viel zu anspruchsvoll. Doch welche Ziele will man eigentlich damit erreichen? Einen schnelleren Schulabschluss oder vielleicht bessere Noten?

Es gibt viele Gründe für G8, doch der Hauptgrund, weshalb dieses System in NRW eingeführt wurde, ist, dass man ein Jahr früher mit dem Studium oder dem Beruf anfangen kann. Bisherige Ergebnisse konnte man aber in NRW noch nicht feststellen, da der Doppeljahrgang erst dieses Jahr in die Oberstufe ging.

Doch wegen des Fehlens des 13. Schuljahres muss sich der Schulstoff aus dem fehlendem Jahr auf die verbleibenden acht Jahre verteilen. Dadurch erhöht sich der Druck für die Schüler enorm. Die Schüler müssen mehr Unterrichtsstoff lernen. So sind aus den üblichen 30 Stunden in der Oberstufe jetzt zwischen 33 bis 36 Stunden geworden. Für die Schüler bedeutet das, fast täglich eine Stunde länger in der Schule zu bleiben.

Stefan Välker, Alexandros Fitilidis, Henry Shu, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Alles begann mit den ersten Heimcomputern – Das Hobby zum Beruf machen

L.T. im Gespräch mit einem, der sein Hobby zum Beruf machte.

Was sind Sie von Beruf?

Ich bin von Beruf IT-Manager.

Was ist genau ein IT-Manager?

Ein IT-Manager koordiniert, also steuert alle Projekte und Tätigkeiten rund um das Thema EDV (EDV: Elektronische Datenverarbeitung) in einer Firma, um das Erreichen von Geschäftszielen des Unternehmens zu unterstützen.

Was für Projekte sind das zum Beispiel?

Es können Projekte wie die Einführung neuer EDV-Systeme oder die Implementierung von Unternehmenssoftware oder Infrastrukturprojekte wie die Vernetzung von verschiedenen Firmenstandorten sein. Hierbei sieht man, dass die EDV sehr vielfältig ist.

Wie sind Sie zu dem Beruf gekommen?

Die Gelegenheit ergab sich 1993 durch eine interne Stellenausschreibung in der EDV-Abteilung der Firma. Da ich die Computertechnik bereits jahrelang als Hobby und vorher bei der Bundeswehr damit beruflich zu tun hatte, wurde ich auf dieser Stelle angenommen und arbeitete mich von da an – durch Weiterbildung und Einsatz – erfolgreich in die jetzige Position.

Wie kann man diesen Beruf erlernen?

Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten diesen Beruf zu erlernen:

1) Heutzutage studiert man Informatik oder Wirtschaftsinformatik mit einem Bachelorabschluss. Viele Firmen schreiben die Stellen für diesen Studiengang aus und es gilt, sich gegen die Mitbewerber durchzusetzen.

2) Man kann auch versuchen, durch eine Ausbildung zum Fachinformatiker die EDV in ihren Grundzügen zu erlernen und sich durch Weiterbildung weitere Kenntnisse anzueignen (zum Beispiel Kenntnisse in Finanzbuchhaltung, Warenwirtschaft und Logistik). Danach versucht man, sich die gewünschte Position zu erarbeiten.

Welche Möglichkeit haben Sie gewählt?

Bei mir war es ein ganz anderer Weg. Ich bin ein so genannter „Quereinsteiger“. Ich habe meine Ausbildung zum Technischen Zeichner und später eine Weiterbildung zum Maschinenbautechniker absolviert. Privat habe ich mir die bereits genannten Computerkenntnisse in meiner Jugend angeeignet. Zu der Zeit meines Einstiegs gab es nicht genügend Fachkräfte im EDV-Bereich. Mit den Vorkenntnissen und persönlichem Einsatz konnte ich meine fehlende Fachausbildung ausgleichen.

Wie sind Sie an Ihre Vorkenntnisse gekommen?

In meiner Ausbildung zum Technischen Zeichner nahm ein Auszubildender seinen privaten Computer mit in die Firma und brachte uns dieses Thema näher. Davon fasziniert beschloss ich, mir einen Heimcomputer anzuschaffen. 1982 kaufte ich mir einen Sinclair ZX81 mit gigantischem ein Kilobyte (heute gängige 1 Gigabyte = 1048576 Kilobyte) Hauptspeicher. Es folgten über die Jahre der Commodore 64 sowie der Amiga 2000. Während der Bundeswehrzeit konnte ich mich mit den ersten Personal Computern (PC) beschäftigen. Mit Hilfe von Fachzeitschriften und Literatur vertiefte ich meine Kenntnisse und erstellte kleinere Programme. Heute bin ich froh, dass sich mir die Gelegenheit bot, mein Hobby zum Beruf zu machen.

L. T., Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Schüler befragen Passanten – Als Reporter auf der Kö unterwegs

Die Klasse 7b des Städtischen Görres-Gymnasiums hat ein Projekt mit der Rheinischen-Post angefangen.

Zu diesem Zeitungsprojekt kam am 15.11.2010 die Journalistin Simona Meier, die Mutter einer Schülerin, zur Unterstützung. Sie gab den Kindern viele hilfreiche Tipps, bevor sich die Kinder auf den Weg zur Kö machten, um Passanten zu ihrem ausgewählten Thema zu interviewen. Wieder angekommen, erzählten die Schüler der Klassenlehrerin Katrin Hahne und der Journalistin etwas über die Ergebnisse der Interviews.

„Es war eine sehr gute Stunde und sie hat auch viel Spaß gemacht,“ so Emma Hofmann, eine Schülerin der 7b.

Katharina Vormann, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium