Eigentlich hätten alle Einsendungen einen Preis verdient, sagte Jugendminister Armin Laschet (CDU) während der Preisverleihung im Düsseldorfer Theater der Träume. Die Rede ist vom Ideenwettbewerb Vision 2025. Von Ende August bis zum 30. Oktober waren Jugendliche aus ganz NRW vom Ministerium aufgefordert worden, ihre Gedanken zum Leben im Jahr 2025 kreativ auszudrücken. Schülerreporter Max Schneider-Bodien sprach mit dem Minister nach der Preisvergabe.
Wir haben eine spektakuläre Show mit Preisverleihung erlebt, wie hat Sie Ihnen gefallen?
Laschet: Die Veranstaltung hat mir wirklich gut gefallen. Zum einen war das Ambiente hier im Theater der Träume toll, gerade auch wegen der Künstler, die wir hier heute erlebt haben. Zum anderen hat es mir sehr viel Spaß gemacht, die vielen Preisträger kennen zu lernen, die alle gute Ideen hatten. Ich denke, dass die Veranstaltung jedem, der hier war, gefallen hat.
Gab es einen Beitrag, der Ihnen besonders gefallen hat?
Laschet: Es gab so viele verschiedene Beitragsmöglichkeiten, zum Beispiel die vielen Collagen, die Litfaßsäule, aber auch die Postkarten, die im Internet erstellt worden sind. Ich könnte jetzt nicht sagen, welche Einsendung mir am besten gefallen hat. Auf jeden Fall sind alle würdige Preisträger. Aber eigentlich hätten alle Einsendungen einen Preis verdient.
Was ist Ihre Vision 2025?
Laschet: Tja, (lacht), das ist bei Politikern natürlich immer eher so eine Idee, wie die Welt dann aussehen könnte. Meine Vorstellung ist, dass 2025 jedes Kind, unabhängig von der Herkunft der Eltern, bei uns den Aufstieg schaffen und viel erreichen kann. Wenn wir das hinkriegen, ist Deutschland wirklich ein lebenswertes Land.
Wird es in Zukunft weiter Wettbewerbe dieser Art geben?
Laschet: Ich könnte mir das vorstellen. Ich glaube, dass das alle paar Jahre einmal gut wäre, wenn die Politiker auf die Jugendlichen hören würden. Da sind Wettbewerbe eine schöne Möglichkeit.
Max Schneider-Bodien, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium