Facebook ist heute mit 800 Millionen Usern weltweit das größte soziale Netzwerk. Die Plattform, mit der man überall in der Welt mit Menschen in Kontakt treten und Daten austauschen kann, wurde 2004 von dem Harvard-Student Mark Zuckerberg gegründet.
In Facebook stellt der User seine Daten den anderen Nutzern zur Verfügung und veröffentlicht somit einen großen Teil seines Privatlebens. Hierdurch sind bisher nicht gekannte Möglichkeiten der Kommunikation geschaffen worden, doch es ergeben sich auch zahlreiche Probleme.
Problematisch ist es zum Beispiel, dass der versprochene Datenschutz nicht eingehalten wird und Facebook alle möglichen Daten über Jahre speichert.
Außerdem werden auch Daten von Nicht-Usern behalten und Cookies an diese verschickt. Cookie ist ein Webbrowser Plug-In, das Daten, wie zum Beispiel die IP-Adresse, herunterlädt.
Um ein Meinungsbild zu gewinnen, haben wir Menschen in Düsseldorf zu ihren Erfahrungen mit Facebook interviewt. Hierbei wird klar, dass Facebook immer mehr in den Alltag von Jugendlichen und Erwachsenen gehört. Dagegen benutzen ältere Leute eher nicht den Computer und geraten deshalb auch nicht mit dem sozialen Netzwerk in Kontakt.
Jugendliche benutzen Facebook, um mit Freunden zu chatten oder um mit Freunden aus weiterer Entfernung in Kontakt zu bleiben. Zusätzlich besteht ein großer Austausch von Fotos und Videos, die sich jeder anschauen kann. Häufig vergessen die Nutzer beim Hochladen von persönlichen Daten, dass das Internet nicht vergisst.
Bei vielen besteht der Alltag somit nur noch aus Schule, Hobbys und Facebook. Zum anderen hat es einen gewissen Suchtfaktor, denn man möchte zu jeder Zeit wissen, was gerade so passiert und gepostet wird. Dadurch kann Neid auf Leute, die dort registriert sind, entstehen.
Bei den Erwachsenen hingegen wird Facebook mehrheitlich aus Gründen des Berufes oder wegen der entfernten Bekanntschaft benutzt. Sie sind vorsichtiger mit dem, was sie veröffentlichen als jüngere Menschen, und nutzen die Plattform nur selten. Sie wissen über die Risiken, die Facebook mit sich trägt, Bescheid. Eine Mehrheit der jungen Eltern erlaubt ihren kleinen Kindern, später Facebook zu nutzen. Trotzdem sind einige dieser nicht mit Facebook einverstanden und kritisieren es. Ein kleiner Teil der Eltern verbietet ihren Kindern, in das soziale Netzwerk einzutreten und gerät in einen Streit mit den Pubertierenden.
Ältere Menschen hören eher nur von Facebook durch Nachrichten, Radio und anderen Medien. So gut wie keiner von ihnen hat einen Facebook-Account. Im Gegensatz zu den Jugendlichen und Erwachsen der jüngeren Generation machen sie sich eher keine Gedanken über Facebook.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass Facebook trotz der ganzen Gefahren eins der beliebtesten und besten Netzwerke weltweit ist. Doch trotzdem sollte man Acht darauf geben, was und wo man was veröffentlicht, denn für die Zukunft kann dies schlimme Folgen haben.
Sophie, Saskia und Lucas, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium