„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ – unter diesem Motto stand das neue Aufführungs-Konzept von Hermann Max. Beim Konzert im Kreismuseum Zons wurde der ungewöhnliche Plan in die Tat umgesetzt, Cembalomusik mit aus Höreindrücken gewonnenen Bildern zu verbinden.
Dabei wurden Interpretationen von Christine Schornsheim am Cembalo mit Sprachbeiträgen von Max kombiniert. Max errang mühelos den Titel des ausführlichsten Redners und trug leider seinen Teil dazu bei, den Abend etwas länger erscheinen zu lassen als er war. Frau Schornsheim gelang es, durch ein paar Anekdoten die Stimmung aufzulockern. Sie spielte hingebungsvoll und energisch einige Stücke von Bach und Couperin. Couperins Stücke hörten sich leider für junge Ohren eher schrill und unmelodisch an. Für den treuen Fan der Cembalomusik sicherlich ein Ohrenschmaus, für jeden anderen ein etwas langatmiges Konzert, das ruhig in der Pause hätte enden können.
Carlotta Willms, Norbert-Gymnasium Knechtsteden