Ein Tag im Tagebau – Eine Fahrt mit der Werksbahn

Am Freitag, 9. Mai 2014, waren ich und sieben Andere aus meiner Klasse bei der Werksbahn von RWE in Bergheim. Unser Lokführer Manni war sehr nett und lustig, als wir in die Lokomotive gestiegen sind, hat er direkt gesagt:
„Hallo, ich bin der Manni und bei uns im Werkbau duzen wir uns alle!“.

Es gibt dort 63 Lokführer und darunter ist nur eine Frau, hat er uns erzählt. Täglich transportieren die Fahrer rund 1400 Tonnen Braunkohle hin und her, das sind etwa 14.000 Schubkarren an Braunkohle. Der Zug mit dem wir gefahren sind, war 180 Meter lang und wir hatten 13 Waggons. Wir sind mitgefahren, als die Züge beladen wurden und nass gemacht wurden. Es hat circa 30 Minuten gedauert, bis die Kohle nass war. Die Kohle wird nass gemacht, damit sie nicht austrocknet.
Wir durften auch selber einmal fahren, das war ziemlich cool. Man darf auf den Gleisen zwar nur 50km/h fahren, aber es war trotzdem richtig cool. Nur, man muss immer in unterschiedlichen Abständen auf ein Pedal treten, damit der Zug weiß, dass man noch da ist, wenn man da nicht drauftritt. Wenn das Signal „SIFA“ kommt, bleibt der Zug stehen. Und als wir an Schienenarbeitern vorbeigefahren sind, mussten wir hupen und ein Arbeiter musste dann ein Fahne schwenken, damit die anderen Arbeiter gewarnt sind, dass eine Lokomotive kommt.
Es war sehr interessant, einen Tag in der Werksbahn zu verbringen und zu beobachten, was verschiedene Arbeiter im Tagebau machen. Arbeiten möchte ich dort aber nicht.
Wie stellen Sie sich denn einen Tag im Tagebau vor?

Anika Lenzen, 8a, Bertha-von-Suttner-Gesamtschule Dormagen